Kurzgeschichte
weg - geschaut - Fortsetzung T. 2

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"weg - geschaut - Fortsetzung T. 2"
Veröffentlicht am 23. November 2009, 10 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Zu meiner Freude hat mir mein Verlag artofarts, ein riesen großes Geschenk gemacht. Frau Bartl hat mir bei youtube ein, von mir gesprochenes Video, meines Buches Prinzessin Emma, gebastelt. Perfekt würde ich mein Sprechen nicht nennen, aber mit ganz viel Herz und Liebe gelesen. Hört doch einfach mal rein. Ich freue mich auf einen Besuch : http://uteschuster.com/ mein blog Ich liebe alles was mich glücklich macht und das ist echt nicht ...
weg - geschaut - Fortsetzung T. 2

weg - geschaut - Fortsetzung T. 2

Beschreibung

Katrin ist 15 Jahre und muss ihre erste Vergewaltigung ganz allein bewältigen.

warum nur warum ??

Warum passiert mir so etwas, was habe ich denn getan, daß Horst mich da auf diesen Platz zerrt, mir die Hose runterreißt und mir dann so fürchterlich weh tut. Es tut so schrecklich weh, nicht nur der Schmerz im Bauch und zwischen den Beinen, nein alles tut mir weh, am liebsten möchte ich sterben, auf der Stelle tot sein. Meine Tränen rennen die Wangen runter, das Gesicht brennt wie Feuer und ich weiß nicht was ich tun soll.

Inzwischen ist es stockfinster geworden, ich denke dran, was mich zu Hause erwartet, ich habe nur Angst, ganz ganz viel Angst. Schluchzend drücke ich mich durch die Hecke und stehe irgendwo im Matsch, rutsche aus und falle hin. Mühsam stehe ich wieder auf und sehe, daß alles voller brauner Erde ist. O Gott, was macht mein Vater mit mir, wenn ich nach Hause komme, der schlägt mich doch glatt halb tot, garantiert. Denn wenn er mich schon verhaut, wenn ich mal 1/2 Stunde zu spät komme, na dann weiß ich nicht was heute passiert. Blöd bin ich, natürlich weiß ich es.
 
Horst geht immer 2 Schritte hinter mir und lacht. Wie kann man nur so dämlich sein und über so etwas lachen. Angst habe ich eigentlich gerade nicht vor ihm, ich bin eher voller Hass, tiefer ohnmächtiger Hass. Aber was macht man denn so, wenn man voller Hass ist? Keine Ahnung, so eine Situation hatte ich doch noch nie. Wenn ich auf meine Eltern Wut habe, dann wünsche ich mir, daß sie weg sind und ich erwachsen bin und machen kann was ich will. OK manchmal wünsche ich mir auch, aber echt nur wenn ich so richtig Kloppe bekommen habe, daß mein Vater einen Herzinfarkt bekommt und tot umfällt. Natürlich sage ich das keinem, nicht mal Petra, aber die kann mir ja nun mal gestohlen bleiben, für immer, das schwör ich. So eine Freundin, ha, absolute Treue haben wir uns versprochen und dann lässt mich diese Kuh alleine. Mmh, ob sie jetzt an mich denkt und ein schlechtes Gewissen hat oder vielleicht sogar Angst. Nein Angst hat sie bestimmt nicht um mich, die denkt sicher ich wäre längst zu Hause und ist sauer, weil Hotte mich mitgenommen hat.

Ich hätte ihr diesen Traummann, im nachhinein, wirklich gegönnt. O was wär das Klasse, wenn er das alles auch mit ihr machen würde, das wärs, das wäre überhaupt das Allergrößte und ich, ja ich würde ganz cool sagen, tschüss Petra, du wolltest ihn doch haben, nun genieß ihn mal. Irrer Gedanke, naja ein bisschen hilft mir das jetzt schon. Meine Wut schwenkt gerade von Horst auf Petra um, denn eigentlich ist sie ja schuld. Natürlich ist es Petzis Schuld, wenn sie bei mir geblieben wäre, dann wären wir zu Zweit gewesen und ich könnte zu Hause sitzen und die Hitparade anschaun.

O nein, aus dem Dunkel kommt mein Vater. Noch hat er mich nicht erkannt oder tut er nur so? Horst ist immer noch hinter mir. Als er sieht, daß der Mann auf mich zukommt, überholt er mich, sagt "Guten Abend" und geht echt in ganz normalem Tempo weiter. Das sieht so aus, als ob er nur zufällig 2 Schritte hinter mir war. Niemals wirkt das so, als ob wir auch nur einen Meter zusammen gegangen wären.

Ich schmecke Blut in meinem Mund, vor Angst habe ich mir auf die Zunge gebissen. Ich überlege, aua oder nicht, ne ich spür nichts. "Wo kommst du um diese Zeit her? Wir suchen dich überall. Petra hat gesagt, du wolltest nach Hause, als sie dich zuletzt gesehen hat. Wo hast du dich bis jetzt rumgetrieben, sie ist schon seit 2 Stunden daheim. Weißt du eigentlich, was deine Mutter für eine Angst um dich hat, du bringst sie noch ins Grab". Vater holt aus und der Schmerz sprengt mir fast das Gehirn weg. Mein Gott, tut das weh. Dann nimmt er mich an den Haaren schüttelt mich und mit der anderen Hand schlägt er wie ein Wahnsinniger auf mich ein. Saublöd denke ich: INDIANER und skalpieren. Denke, wenn er so weiter schlägt, dann haut er mich diesmal echt tot oder er hat meine Haare in der Hand und ich bin kahl. Wie kann man so etwas bescheuertes denken, wenn man solche Angst hat? Keine Ahnung, ich denke es nun mal. Irgendwann bekommt er keine Luft mehr und hört auf, schüttelt mich noch einmal, so daß ich denke, ich falle hin, dann gibt er mir einen Schups und sagt "heim, aber marsch, na dir wird was blühen, lass uns mal nach Hause kommen". Waaaaaas? er ist noch nicht fertig mit mir? Bitte, bitte lieber Gott, lass mich sterben, jetzt hier und auf der Stelle. Wenn ich hier umfalle und tot bin, dann brauch ich die Schmerzen, die ja bestimmt noch kommen, nicht auszuhalten.

Zu Hause angekommen, sitzt meine Mutter, den Kopf in die Schürze gedrückt auf dem Stuhl in der Küche und weint ganz ganz schlimm. Sie tut mir so leid und ich weine und sag ihr, daß mir alles so leid tut, daß ich mich bessern will und dass ich sie doch so lieb habe.  "Wo warst du denn mein Schätzchen, wir hatten solche Angst um dich. Petra ist doch schon so lange zu Hause, kannst du dir denn nicht vorstellen, was wir für Sorgen hatten". "Doch Mami, aber ich kann doch nichts dafür, ich bin hingefallen und dann weiß ich nichts mehr, als ich dann wieder aufgestanden bin, tat mir alles weh und dann kam auch Vati schon".  "Du glaubst Katrin doch nicht, die hat sich mit Jungs rumgetrieben, du weißt doch was sie für eine ist. Da siehst du, was du von deiner Gutmütigkeit hast. Wir werden nur belogen und betrogen, jedes Wort was aus ihrem Mund kommt, ist Lüge. Geh mir aus den Augen, sonst wasch ich dir den Mund mit Seife aus und zwar so lange, bis kein einziges verlogenes Wort mehr raus kommt". "Mutti ich schwörs dir, genau so war es, warum glaubt ihr mir denn nicht, kein Mensch hat Vertrauen, warum wolltet ihr mich überhaupt. Es wäre besser ich wäre nie geboren".

O HILFE, die Ohrfeige hat gesessen. Mutti geht dazwischen und sagt, Hans, Hans bitte, du bringst sie um, lass sie los, bitte Hans, bitte denk doch an uns. Vater gibt ihr einen Schups und Mama fliegt gegen den Türrahmen, dann liegt sie auf dem Boden und rührt sich nicht. "Mami" schrei ich, "Mami ich mach alles was ihr wollt, bitte Mutti schau mich an". Mein Vater liegt nun auch auf dem Boden, direkt über Mama, schüttelt und schüttelt und schreit und schreit. "Bitte Liebes, mach die Augen auf, das ist dieses Luder doch gar nicht wert". Riesige Tränen laufen ihm über das Gesicht. Endlich fasst sich Mutti an den Kopf und nimmt Vater in den Arm, sie halten sich ganz fest umschlungen. Vati hat seinen  Kopf an ihren gelegt und streichelt sie ganz sanft und sehr zärtlich. "Schatz, verzeih mir, ich wollte dir doch nicht weh tun, ich wollte nur, daß du aus dem Weg gehst, siehst du denn nicht, dass dieses Mädchen alles kaputt macht". 

Und ich bin mal wieder an allem schuld. Ich werde ihnen niemals von der Vergewaltigung erzählen, da bin ich mir absolut sicher.
Mir würde ja doch niemand glauben. Vati würde sagen, wenn Mädchen sowas passiert, dann sind sie selbst schuld. Was läufst du auch geschminkt rum. Was braucht ein Mädchen mit 15 Wimperntusche und Lippenstift, zieh dich an wie ein Kind deines Alters. dann tut dir auch keiner was...........................


(c) UteAnnaMariaSch.



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UteSchuster
Zu meiner Freude hat mir mein Verlag artofarts, ein riesen großes Geschenk gemacht. Frau Bartl hat mir bei youtube ein, von mir gesprochenes Video, meines Buches Prinzessin Emma, gebastelt. Perfekt würde ich mein Sprechen nicht nennen, aber mit ganz viel Herz und Liebe gelesen. Hört doch einfach mal rein.


Ich freue mich auf einen Besuch : http://uteschuster.com/ mein blog Ich liebe alles was mich glücklich macht und das ist echt nicht wenig. carpe diem et carpe nocem. Für mich ist ein Traum, den ich schon seit Kindertagen träume, endlich wahr geworden. Was mich aber am meisten bewegt und was ich nun immer beachten werde ist: Wenn du dir etwas wünschst, dann wünsch es dir ganz genau. Glaub an die Erfüllung deiner Wünsche und vor allen Dingen, glaub an dich. An sich selbst zu glauben, das ist die größte Arbeit, aber sie ist zu bewältigen. Der Rat von einem lieben Ratgeber: Halte Dich einfach an meinen Wahlspruch - Du darfst an ALLEM zweifeln, nur nicht an Dir selbst. Ich werde es mir zu Herzen nehmen und dabei immer an dich denken, lieber Horst.

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UteSchuster Re: -
Zitat: (Original von NORIS am 14.08.2010 - 19:59 Uhr) ....Du schreibst das, als hättest Du es selbst erlebt.......es tut sehr weh, diese Geschichte......sie ist wohl keine Seltenheit......in unserer Gesellschaft das Wegschauen und Gewalt auch in der Familie normal...die Geschichte nimmt mich wirklich mit....

VLG Heidemarie



ich drück dich mal ganz schnell, bis dann.
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS ....Du schreibst das, als hättest Du es selbst erlebt.......es tut sehr weh, diese Geschichte......sie ist wohl keine Seltenheit......in unserer Gesellschaft das Wegschauen und Gewalt auch in der Familie normal...die Geschichte nimmt mich wirklich mit....

VLG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Weg-geschaut -
Zitat: (Original von Fuchs1957 am 12.08.2010 - 23:04 Uhr) Hallo timeless! Hier bin ich noch einmal. Ich habe ein Kapitel aus meinem noch geheimen unveröffentlichten Buch herauskopiert, das dieses Thema und mein Erlebnis deutlich beschreibt. Leider konnte ich Deinem Wunsch nicht nachkommen und es kurz und bündig schreiben. Ich habe es veröffentlicht unter "Romane und Erzählungen".
Danke für die Aufmerksamkeit zu so später Stunde!
Steffen Fuchs



ich schau gleich noch rein, mal sehen ob ich alles schaffe. Liebe Grüße an dich, Ute
Vor langer Zeit - Antworten
Fuchs1957 Weg-geschaut - Hallo timeless! Hier bin ich noch einmal. Ich habe ein Kapitel aus meinem noch geheimen unveröffentlichten Buch herauskopiert, das dieses Thema und mein Erlebnis deutlich beschreibt. Leider konnte ich Deinem Wunsch nicht nachkommen und es kurz und bündig schreiben. Ich habe es veröffentlicht unter "Romane und Erzählungen".
Danke für die Aufmerksamkeit zu so später Stunde!
Steffen Fuchs
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Weg-geschaut -
Zitat: (Original von Fuchs1957 am 12.08.2010 - 21:57 Uhr) Danke für Deine lieben Worte! Für mich war es damals selbstverständlich, dieser Frau zu helfen, denn zur gleichen Zeit war meine Beziehung in die Brüche gegangen. Und am Leid dieser Frau baute ich meine Seele wieder auf. Ich lernte zu zuhören, auch wenn sie immer das Gleiche redete. Ich habe wirklich viel durchgemacht, da sie wirklich immer auch wieder die guten Seiten ihres Mannes ansprach und haderte, ob sie alles richtig machte und ob sie nicht doch wieder zurück gehen sollte zu ihm. Ich weiß wirklich nicht, wie ich dies alles geschafft hatte, damit sie es nicht tat.
Vielleicht habe ich es geschaft, weil ich die Charaktereigenschaften eines Mannes abgelegt habe.
Durch Dein Thema und mein Erlebnis, werde ich mich dieses Thema annehmen und in den nächsten Tagen dies niederschreiben und veröffentlichen hier bei "Mystorys.de" Ich werde Dich darüber informieren!
So, und nun gute Nacht nach Österreich


siehst du das meinte ich, sie wollte immer zurück. Ja das interessiert mich, schreib nicht so viel und mach lieber einzelne Kapitel, aber wenn ich deinen Schreibstil hier sehe, so denke ich, es wird gut werden.

Ich glaube das war das einzig richtige das du, wie du so schön sagst, die *Charaktereigenschaften eines Mannes* abgelegt hattest. Einen Mann, der sie begehrt, hätte das alles noch schlimmer gemacht.

Ach die Welt ist voller toller Mänenr, ich sags ja immer wieder.

LG Ute
Vor langer Zeit - Antworten
Fuchs1957 Weg-geschaut - Danke für Deine lieben Worte! Für mich war es damals selbstverständlich, dieser Frau zu helfen, denn zur gleichen Zeit war meine Beziehung in die Brüche gegangen. Und am Leid dieser Frau baute ich meine Seele wieder auf. Ich lernte zu zuhören, auch wenn sie immer das Gleiche redete. Ich habe wirklich viel durchgemacht, da sie wirklich immer auch wieder die guten Seiten ihres Mannes ansprach und haderte, ob sie alles richtig machte und ob sie nicht doch wieder zurück gehen sollte zu ihm. Ich weiß wirklich nicht, wie ich dies alles geschafft hatte, damit sie es nicht tat.
Vielleicht habe ich es geschaft, weil ich die Charaktereigenschaften eines Mannes abgelegt habe.
Durch Dein Thema und mein Erlebnis, werde ich mich dieses Thema annehmen und in den nächsten Tagen dies niederschreiben und veröffentlichen hier bei "Mystorys.de" Ich werde Dich darüber informieren!
So, und nun gute Nacht nach Österreich
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UteSchuster Re: Weg-geschaut -
Zitat: (Original von Fuchs1957 am 12.08.2010 - 21:32 Uhr) Hallo Timeless! Ich habe obengenannten Titel, sehr aufmerksam gelesen! Ich habe ähnliches live miterlebt, bei einer Frau. Es war für mich eine wertvolle Erfahrung, die ich dabei gemacht hatte, dieser Frau nach ihrer Vergewaltigung zu helfen. Mehrmals wurde diese Frau in ihrer Ehe vergewaltigt durch ihren kurdischen Ehemann, selbst während ihrer Periode. Ich nahm sie damals bei mir auf, ohne Hintergedanken, da ich in einer ruhigen Gegend wohnte, wo sie sicher war. Ich ersparte ihr das Frauenhaus.
Sie hatte sehr viel Angst, da ihr Ehemann ihr mit dem Tod gedroht hatte, sollte sie sich scheiden lassen und er seine Aufenthaltsgenehmigung verlieren.
Sie redete viel, hatte Verfolgungswahn und war unglücklich mit Tränen in den Augen.
Irgendwie habe ich es als Mann geschaft, dieser Frau zu helfen und darüber bin ich glücklich, denn diese Frau ist noch nach Jahren eine gute Freundin und nicht mehr, auch wenn ich sie selten sehe, da sie in Spanien ohne Identität lebt.
Danke für diese doch so wichtige Thema, welches Du aufgegriffen hattest. Mach weiter so! Steffen Fuchs


Hallo Steffen,

ich freue mich besonders, dass ein Mann dieses Thema so nachvollziehen kann. Das Buch besteht aus drei Teilen und manchmal frage ich mich, was das allerschlimmste für sie war, die Vergewaltigung oder das danach.

Es war sicher sehr schwer dieser Frau zu helfen, ich bewundere dich dafür, denn oft haben die Frauen solche Angst, dass sie zum Mann zurückkehren. Ich wünsche ihr Alles gute, schick ihr meine lieben Gedanken.
Vor dir ziehe ich meinen Hut, es ist nicht selbstverständlich hin-zu- schauen.

Liebe Grüße und vielen dank, für deine Offenheit,

Ute
Vor langer Zeit - Antworten
Fuchs1957 Weg-geschaut - Hallo Timeless! Ich habe obengenannten Titel, sehr aufmerksam gelesen! Ich habe ähnliches live miterlebt, bei einer Frau. Es war für mich eine wertvolle Erfahrung, die ich dabei gemacht hatte, dieser Frau nach ihrer Vergewaltigung zu helfen. Mehrmals wurde diese Frau in ihrer Ehe vergewaltigt durch ihren kurdischen Ehemann, selbst während ihrer Periode. Ich nahm sie damals bei mir auf, ohne Hintergedanken, da ich in einer ruhigen Gegend wohnte, wo sie sicher war. Ich ersparte ihr das Frauenhaus.
Sie hatte sehr viel Angst, da ihr Ehemann ihr mit dem Tod gedroht hatte, sollte sie sich scheiden lassen und er seine Aufenthaltsgenehmigung verlieren.
Sie redete viel, hatte Verfolgungswahn und war unglücklich mit Tränen in den Augen.
Irgendwie habe ich es als Mann geschaft, dieser Frau zu helfen und darüber bin ich glücklich, denn diese Frau ist noch nach Jahren eine gute Freundin und nicht mehr, auch wenn ich sie selten sehe, da sie in Spanien ohne Identität lebt.
Danke für diese doch so wichtige Thema, welches Du aufgegriffen hattest. Mach weiter so! Steffen Fuchs
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Oha, das gingt ja noch... -
Zitat: (Original von timeless am 11.08.2010 - 22:38 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 11.08.2010 - 22:16 Uhr) ... weiter. Der Teil ist quasi die Aufarbeitung. Huh, eindringlich geschrieben. Hinterlässt selbst bei mir 'nen ziemlichen Kloß im Hals. Realistisch machen den Text solche Aussagen wie die Tatsache, dass sie an Indianer und an Skalpieren denken muss, weil ihr Kopf nicht an die Dinge denken mag, die ihr da passiert sind und noch immer passieren. Krasse Geschichte. Hat mir inhaltlich und stilistisch aber sehr gefallen.

Liebe Grüße
Thomas

PS: Herzchen (Kommi unter mir.), beiß dir gefälligst nicht deine hübschen Lippen auf!



ich denke gerade, der 3. Teil ist fad. Obwohl ich ihn länger nicht gelesen habe.
O das ich screibe, so dass du einen Kloß im Hals hast, das macht mich glücklich. Denn keiner schreibt so wie du. (nein nicht geschleimt, sowas mach ich nicht, hab ich auch nicht nötig)

Liebe Grüße Ute

Hast du echt nicht nötig. :-) Mich freut's aber sehr, dass dich das freut. :-)))

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Oha, das gingt ja noch... -
Zitat: (Original von PhanThomas am 11.08.2010 - 22:16 Uhr) ... weiter. Der Teil ist quasi die Aufarbeitung. Huh, eindringlich geschrieben. Hinterlässt selbst bei mir 'nen ziemlichen Kloß im Hals. Realistisch machen den Text solche Aussagen wie die Tatsache, dass sie an Indianer und an Skalpieren denken muss, weil ihr Kopf nicht an die Dinge denken mag, die ihr da passiert sind und noch immer passieren. Krasse Geschichte. Hat mir inhaltlich und stilistisch aber sehr gefallen.

Liebe Grüße
Thomas

PS: Herzchen (Kommi unter mir.), beiß dir gefälligst nicht deine hübschen Lippen auf!



ich denke gerade, der 3. Teil ist fad. Obwohl ich ihn länger nicht gelesen habe.
O das ich screibe, so dass du einen Kloß im Hals hast, das macht mich glücklich. Denn keiner schreibt so wie du. (nein nicht geschleimt, sowas mach ich nicht, hab ich auch nicht nötig)

Liebe Grüße Ute
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