Gedichte
Bergkameraden

Bergkameraden

Sie gehen im Morgengrauen, wenn es tagt,
durch grüne Auen, zum Berg, der da fragt,
nach der Kühnheit des unverdrossenen Sein.
Auf ihren Gipfeln wird die Sorge gänzlich klein.

Verklärt tritt aus dem Nebel der kühne Berg,
der Mensch, scheint im Wege, wie ein Zwerg.
Er steigt mit Ordnung und Geist gepaart,
den Weg, der so recht ist nach seiner Art.

Der Kamerad hält ihn am Seil vor tiefem Fall,
die Gefahr ist hier und dort und überall.
Er ist verschrieben der menschlichen Seele,
die nach Erkenntnis durch Berge sich quäle.

Lust am Leben, ist die Qual, die macht frei.
In den Bergen der Blick, in die Weite es sei.
So gehn wir gedenkend, gemeinsamer Tage,
als die Kameraden noch bei uns, frei der Klage.

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