Gunda Re: Re: Mir geht ... - Zitat: (Original von Phantasus am 21.11.2009 - 15:48 Uhr) Zitat: (Original von Gunda am 21.11.2009 - 15:22 Uhr) ... es wie Marion ... Ich würde eher auf Ringelnatz und Co. treffen wollen, einfach weil sie mehr meine Sprache sprechen. Aber insgesamt ist es eine phantastische Vorstellung, Ekkehart. Lieben Gruß Gunda Danke für den Kommentar, Gunda. Wäre ich der Dichterhimmelrezeptionist, hätte ich Ringelnatz selbstverständlich eingelassen. Aber mit der Sprache, die die großen Poeten gesprochen haben, ist das so eine Sache. Ich nehme an, dass Du zum Beispiel Dostojewski gelesen hast. Wer die niedrigste Armut persönlich kennengelernt hat wie er und andererseits als Spieler in Baden-Baden weilte, der hat bestimmt über mehrere Codes verfügt. Es bedurfte großer sozialer Umwälzugen, bis vom Slang bis zur gehobenen Bühnen- sprache alles in der Literatur akzeptiert wurde, wenn es situationsangemessen war. Aber wem sage ich das. Auch Dir liebe Grüße Ekkehart Lach ... Ich denke, du überschätzt mich etwas, Ekkehart: Nein, ich habe Dostojewski nicht gelesen. Vermutlich einfach deshalb nicht, weil ich nie an diese Art der Literatur herangeführt worden bin, niemand die Lust darauf in mir geweckt hat. Was die Bandbreite der Sprache in der Literatur angeht, ist die ja aber so ausgedehnt, dass jeder sein Eckchen finden kann, in dem er sich wohlfühlt. Und eigentlich meinte ich mit "meine Sprache sprechen" auch gar nicht mal in erster Linie den Charakter der Sprache als solcher, also ob Slang, Umgangssprache oder Bühnensprache, Minnegesang oder Rap-Gedicht, sondern eher, dass Ringelnatz und Co. THEMATISCH meine Sprache sprechen, in dem sie Alltägliches humoristisch umsetzten (jedenfalls zu einem sehr großen Teil.) Lieben Gruß Gunda |
Phantasus Re: Mir geht ... - Zitat: (Original von Gunda am 21.11.2009 - 15:22 Uhr) ... es wie Marion ... Ich würde eher auf Ringelnatz und Co. treffen wollen, einfach weil sie mehr meine Sprache sprechen. Aber insgesamt ist es eine phantastische Vorstellung, Ekkehart. Lieben Gruß Gunda Danke für den Kommentar, Gunda. Wäre ich der Dichterhimmelrezeptionist, hätte ich Ringelnatz selbstverständlich eingelassen. Aber mit der Sprache, die die großen Poeten gesprochen haben, ist das so eine Sache. Ich nehme an, dass Du zum Beispiel Dostojewski gelesen hast. Wer die niedrigste Armut persönlich kennengelernt hat wie er und andererseits als Spieler in Baden-Baden weilte, der hat bestimmt über mehrere Codes verfügt. Es bedurfte großer sozialer Umwälzugen, bis vom Slang bis zur gehobenen Bühnen- sprache alles in der Literatur akzeptiert wurde, wenn es situationsangemessen war. Aber wem sage ich das. Auch Dir liebe Grüße Ekkehart |
MarianneK Würde ich auch gerne ... - Oh ja, ich würde dort gerne mit meiner Lieblingsautorin Pearl S. Buck zusammen treffen. Und mit Isolde Kurz würde ich gerne über ihr Buch Vanadis sprechen. Axel Munthe würde ich verraten dass ich Das Buch von San Michele mit Begeisterung einige male gelesen hatte. Ach seufz ... meine Liste wäre zu lang, denn ich habe so viele Bücher gelesen und alle würde ich gerne treffen. Einen schönen Abend wünsch ich dir Marianne |
Phantasus Re: - Zitat: (Original von ulla am 20.11.2009 - 20:50 Uhr) Na da würde ich mir einmal Friedrich Schiller verknöpfen, denn "Die Bürgschaft" und "DerTaucher" sind eindeutig zu lang geraten, mußte das alles in der Schule auswendig lernen... Spaß beiseite, so ein Treffen wäre natürlich schon interessant, mich würde interessieren, wie lange Schiller daran arbeitete oder ob er es einfach so aus dem Stegreif niederschrieb... ich überarbeite meine Sachen oft mehrmals, um dann wieder auf die Erstfassung zurück zu kommen... interessantes Tema lg ulla Hallo Ulla, ja, wenn man diese Balladen auswendig lernen muss, erscheinen sie einem wirklich als zu lang. Es gibt einige Filme über Schiller. Darin wird vorgetäuscht, er habe seine Werke mit glühender Feder aufs Papier geworfen. Das kam auch mal vor. Ich glaube, die Ode an die Freude ist sehr schnell entstanden. Aber Schiller war ein geduldiger Autor, der sehr lange an seinen Werken gefeilt hat. Ich muss von mir bekennen, dass ich zu schnell die Geduld verliere. "Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich..........." Danke für Deine interessanten Fragen und liebe Grüße von Phantasus |
ulla Na da würde ich mir einmal Friedrich Schiller verknöpfen, denn "Die Bürgschaft" und "DerTaucher" sind eindeutig zu lang geraten, mußte das alles in der Schule auswendig lernen... Spaß beiseite, so ein Treffen wäre natürlich schon interessant, mich würde interessieren, wie lange Schiller daran arbeitete oder ob er es einfach so aus dem Stegreif niederschrieb... ich überarbeite meine Sachen oft mehrmals, um dann wieder auf die Erstfassung zurück zu kommen... interessantes Tema lg ulla |
Phantasus Re: Ich würde dann gerne mit - Zitat: (Original von MarionG am 20.11.2009 - 19:58 Uhr) Heinz Erhard rumalbern. Danach ein Plausch mit Erich Kästner und Christian Morgenstern. Mit Dir kann ich ja hier schon plaudern. Liebe Grüße und 5 Sterne für Deinen Dichterhimmel Marion O ja, Marion, da trifft sich unser Geschmack. Die leichtere Muse ist nicht weniger gratiös. Mich würde schon sehr interessieren, wen andere im Dichterhimmel zu treffen wünschten. Danke sehr, dass Du diesen Anstoß gegeben hast. Liebe Grüße von Ekkehart |
Phantasus Re: - Zitat: (Original von mukk am 20.11.2009 - 19:00 Uhr) Ja, da drum würde ich auch viel geben!!! Falls du den Weg dorthin findest, nimmst du mich dann mit, um all den Großen atemlos zu lauschen? Eine wunderbare, eine dichterhimmlische Vorstellung!! Mit herzlichen Abendgrüßen Ingrid Ja, liebe Ingrid, wir suchen den Weg ja hier gemeinsam. Bestimmt werden uns Flügel wachsen, wenn wir dem Dichterhimmel nahe kommen. Herzlicxhe Grüße mit leichten Schwingen für Dich von Ekki |