Beschreibung
Anna Lena, landet unfreiwillig im 2. Weltkrieg. Orientierungslos wandert sie eine Zeit lang umher bis sie auf ihre eigene Großmutter trifft, die sie zu einem wahnsinnigen Deal überredet...
Anna Lena
Nun lief ich schon eine ganze Weile und wie es das Schicksal nun mal wollte ganz ohne Orientierung... Ich hatte wirklich Angst sterben zu müssen, eigentlich gar kein so verwerflicher Gedanke in meiner aussichtlosen Lage. Als die hohen Leute aus Deutschland merkten die sie den Krieg verlieren, haben die sich doch auch umgebracht. Also was soll’s! Unwillkürlich musste ich grinsen. Ich und sterben? Dafür war ich viel zu neugierig. Also weiter! Nach ein paar Stunden, es kam mir auf jeden Fall so vor, erreicht ich Berlin! Moment mal war ich doch erst noch in München, meiner Heimatstadt, gewesen. Konnte ich jetzt unmöglich in Berlin sein! Noch dazu war Berlin eine reine Totenstadt. Total zerstört, voll von Leichen, flüchtenden Menschen und wachehaltenden Soldaten.... So langsam dämmerte es mir wo ich mich befand, obwohl das rein realistisch, völlig unmöglich war. Aber nun ja ich befand mich im 2. Weltkrieg. Wie auch immer ich hierher gekommen bin, ich bin da. Na toll, obwohl meine liebe gute Großmutter war doch... Genau! Papa sagt doch immer ich sehe meiner Oma doch ähnlich.... Also warum nicht ausnutzen, was man hat. Zielstrebig machte ich mich auf dem Weg. Nach kurzer Zeit hatte ich auch gefunden was ich gesucht habe, Berlins Reichstag! Warum? Nun ja, wartet es ab! Mit wen rede ich hier eigentlich? Egal, dafür habe ich jetzt keine Zeit. Aber wer immer ihr seid, grüßt das schöne München von mir! Hier sah es nicht besser aus als draußen. Leergefegt, zerstört und voller Blut. Freilich, was hatte ich erwartet? Das leben am Ende des Krieges, spielte sich im Untergrund ab, um genauzuseein im Schutzbunker für Angehörige der Reichskanzlei, wie es so schön hieß. Demnach sollte ich hier nicht rumstehen sondern den Eingang in den Schutzbunker finden. OK, war doch nicht so einfach wie ich gedacht habe. Nach zwei gefühlten Stunden gab ich auf. Nun sitze ich ja schon wieder. Aber diesmal war es nicht mein eigener Wille der mich wieder dazubrachte aufzustehen, sondern die Sirenen......
Zusatz
Damit ich nicht immer wieder mit einem neuen Buch anfangen muss, lad ich die andern Kapitel hier auch hoch. Wer informiert werden will, kann es mir ja sagen LG