Science Fiction
S01E14 bei Svinenysh daheim - Das Königreich der Tausend

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"S01E14 bei Svinenysh daheim - Das Königreich der Tausend"
Veröffentlicht am 15. November 2009, 24 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Privatgrundstück.
S01E14 bei Svinenysh daheim - Das Königreich der Tausend

S01E14 bei Svinenysh daheim - Das Königreich der Tausend

Beschreibung

it remains a mystery why the kingdom of a thousand is here. if i would be before it all i would never start the epos again. where are the neighbours? there will never be a single letter more. i have the kingdom of a thousand!

(XIV) bei Svinenysh daheim

Nachwehen gibt’s immer. Erwartete aber auch überraschende. Klar war der eine oder andere Schüler nun heiß drauf sich mal mit Svinenysh ablichten zu lassen.

Bei den älteren jedoch war er ab nun eine Lachnummer. Mit Sechzehn, Siebzehn ist man halt zu cool für sowas.

Auch die Gruppe um Margot Rottweil insbesondere letztere selbst hasste den neuen Schulstar samt Bühnenbegleitung nun umso mehr.

Trotzdem blieben Übergriffe bislang aus. Es sei denn man zählt blödes Grimasse ziehen, rumhüpfen und Witze reißen dazu.

Pop-Erfolg ist normalverteilt: es geht rasend schnell bergab. Der Schulalltag hält schnell wieder Einzug.

Gerade sitzen unsere drei Helden zum ersten Mal seit dem denkwürdigen Auftritt wieder beisammen im Fache Interregionskommunikation.

Es ist zum einschlafen. Irgendein Eemit hält gerade einen langweiligen Vortrag zur Pflanzenkultivierung auf Wahira. Selbst Heexio Palk sah so aus als ob er eingenickt ist obwohl dies bei den Eemits auch die normale Zuhörerhaltung darstellen kann. Eventuell.

Patchara Petch-a-boon blinzelte heftig. Sie war in Ihren Comm vertieft. Plötzlich machte Sie „Oh!“ Henley zur rechten und Svinenysh zur linken sahen sofort rüber.

„Wie schrecklich, Henley, schon wieder ein Angriff auf die Pakinger! Sieh mal was gerade eben per Tunnel-Package Transport Tweet im Newsweb angekommen ist.

Henley brannte nun auf die Meldung, Patchara las vor: „Zu unserem Bedauern ist es gestern erneut zu einem feigen Bombenanschlag auf Pakinger gekommen.“ Svinenysh’s Gesicht nahm bei dieser Nachricht die Gestalt eines großen O’s an. Er sperrte den Mund auf.

„Diesmal traf es die Provinz Sarpsborg…“ „Sarpsborg? Da war ich schon!“ Flüsterte Henley. Svinenysh war nun von Kopf bis Fuß gefesselt, er verschlang Patchara fast mit seinen Augen.

Sie fuhr fort: „Ganz besonders tragisch ist, das diesmal die Frau des Regionsvorstehers Eila Lundbarden unter den insgesamt acht Opfern ist. ‚Dieser Anschlag ist politisch motiviert‘ sagte Eivind Lundbarden, bevor er unter Trauer und Schock zusammenbrach. Er wurde kurz darauf in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert. Eila Lundbarden hinterlässt eine elfjährige Tochter, Eevie. Diese befindet sich derzeit in psychologischer Betreuung.“

„Die kenn ich!“ sagte Henley entsetzt. „Ich war letztes Jahr bei denen zur Mittsommernacht. Die arme Eevie. Wie geht’s jetzt bloß weiter?“

Patchara sah ihn an, Svinenysh bog sich über den Tisch, so dass er fast waagrecht darauf lag. Dabei sah auch er seinen Freund mit großen Augen und offenem Mund an.

Henley war entrüstet: „Was ist da drüben los? Früher gab es sowas nie. Warum jetzt? Der zweite feige Anschlag auf die Pakinger innerhalb von nur zehn Tagen. Die tun doch niemanden was.“

Obwohl Patchara Henley zuhörte hatte Sie zwischenzeitlich weiter gelesen. Sie sagte: „Da, Henley, dein Vater wird auch erwähnt:

‚Ich habe eine Vermutung, dass all dies vom Raah und dem konservativen Arm des Militärs dort gesteuert wird. Leider haben wir derzeit keinerlei Beweise. Wir werden ab heute jedoch verstärkt wachsam sein und keine weitere Gewalt dulden.‘ Diese…“

„Aaaahh, jawohl gut“ blubberte Svinenysh zwischenrein. Patchara nahm den Faden wieder auf:

„Diese Aussage wurde in schärfster Form von den Vertretern des Militärs Ihrer Majestät zurückgewiesen. Sie sprechen von einer ungeheuerlichen Entgleisung. Gleichzeitig bestätigte Ihr Sprecher, General  Torg Juriwitsch, die Handlungsunfähigkeit des Regenten von Königs Statt. Wörtlich:

‚Es wird Zeit, dass unsere hochverehrte und geschätzte Königin auch hier auf Pak Prime das Zepter in die Hand nimmt. Stellvertreter die nur Däumchen drehen, während anderswo Menschen sterben, ist das letzte was dieses System braucht.“

„Pooh, blöd ist der!“ sagte Svino und verschränkte die Arme. Patchara schüttelte auch mit dem Kopf. Henley dachte scharf nach:

„Irgendwas ist faul. Ich muss mich unbedingt mal um eine Tunnel-Conference rüber zum Indi bemühen. Ich sag denen einfach dass ich mit meinen Eltern sprechen will.“

„Blöd nur das mit der Zeitverschiebung. Sie garantieren eine Antwort in 120 Minuten, glaube ich. Das wird eher ein Monolog als eine Konversation, aber es ist die einzige Chance die ich habe.“

„Weis einer wo man das beantragen muss? Im Sekretariat?“. Patchara zuckte mit den Schultern. Henley sah sich um: „Wenn Ihr wollt könnt Ihr gerne mitkommen.“

Svinenysh war sofort Feuer und Flamme! Unbedingt wollte er dabei sein. Am besten jetzt gleich. Er freute sich wie ein kleines Kind. Patchara beruhigte Ihn, sie flüsterte: „Wir gehen zu dritt, aber jetzt erst mal langsam.“

Irgendwie wurde in der Zwischenzeit das Kulturpflanzenreferat vorne an der Tafel zu Ende gebracht. Ein paar Mitschüler klatschten pflichtgemäß. Der Eemit schlurfte behäbig auf seinen Platz zurück.

Hexio Palk richtete sich an die Schüler: „Sooxo rrk, das war ein Anschauliches, xrx, Referat. Mag das irgendjemand in zwei Sätzen kurz zusammenfassen?“ Keiner meldete sich.

„Vielleicht du, Henley? Du bist immer so still…“ Henley sah sich um, doch von den anderen beiden hat auch keiner aufgepasst. Das Mädchen rechts neben Ihm sah er nun zum ersten Mal. Kein Wort hat er bisher mit Ihr gewechselt.

Er begann: „Ööhh, …“ doch dann surrte Heexio’s Comm. „Gut, dann ,xtr, machen wir das nächste Stunde. Bis dahin, auf ,xtt, Wiedersehen.“

„Los, gleich komm Video, Video!“ Svinenysh war voller Tatendrang. Er zupfte Henley am Ärmel. Es war Ihm in diesem Moment gleichgültig das er in die nächste Stunde musste.

Sein Freund besänftigte Ihn. „Schon gut, sachte, ich geh sobald als möglich zur Schabernack ins Sekretariat. Beruhige dich doch! Ich frag dann auch gleich ob Ihr zwei mitkommen könnt.“

Svino sah Ihn für einen Augenblick fragend an. Sein ganzer Anblick bestand aus einem einzigen Fragezeichen in diesem Moment. Dann wurde er wieder quietsch vergnügt und quicklebendig. Er sagte: „Hallo richtig puh! Genauso machen wir das, Juhuu!“

Das nächste Mal als die beiden besten Freunde, Patchara und Henley, Ihren Ruba wiedersahen war in der großen Pause beim Essenfassen.

Aufgeregt wackelte er schon wieder herum. Er sah Sie an und winkte Sie wie wild in seine Richtung. „Was ist denn nun schon wieder los?“ frage Patchara, dann gingen sie beide zügig an seinen Tisch.

„Ach Hallo, da schau wichtig ist es. Hier: meine Eltern auf Trymoo! Ihr wollt kommen zu mit mir? Große Einladung ich euch.“

Patchara und Henley sahen sich an. Keiner von Ihnen war jemals in einem Ruba Haus gewesen. „Wird bestimmt interessant“ dachten sich beide, Patchara antwortete am schnellsten: „Tatsächlich? Danke Svino. Ganz reizend. Ich freu mich und komm sehr gern! Du auch?“

Henley bekundete fleißig sein „ja“, deshalb war es beschlossene Sache. Gleich nach dem Unterricht heute werden alle drei gemeinsam heim zu Svinenysh dem Ruba fahren.

Hier an dieser Stelle ist es nun angebracht über die Hauptfortbewegungsmittel des Raah-Indi-Systems zu berichten:

Auf der Hierarchie unten beginnt alles mit dem sogenannten Rocktar. Dies ist ein Auto mit ausfahrbaren Nano-Tube-Flügeln. Mit Ihnen ist eine Reise bis in die geostationäre Umlaufbahn des jeweiligen Planeten möglich.

Fahren und Niederorbit-Fliegen bezieht dabei die benötigte Energie aus den Hochleistungs-Solarmodulen, die unter der Oberfläche des gesamten Fahrzeugs verbaut sind.

Diese sind so leistungsfähig das Sie die Energie im Echtbetrieb generieren. Ein klobiger Energiespeicher fällt weg. Er wiegt stattdessen gerade einmal fünf Kilogramm, Tendenz fallend.

Der Antrieb im Luftraum wird simpel durch Propeller realisiert, verlässt man diesen werden sie eingefahren und der Ultrosin Verbrennungsmotor schaltet zu. Es handelt sich dabei um ein einfaches Raketentriebwerk.

Bei der überwiegenden Anzahl der Rocktars fehlt das Raketentriebwerk, diese abgespeckten Flycas können nur im Luftraum oder am Boden eingesetzt werden. Ein Flyca ist das mit Abstand häufigste Fortbewegungsmittel in unserem Zwei-Sterne-System.

Die nächsthöhere Klasse sind die sogenannten Spaceturbs.
Ein Spaceturb ist ein in der Umlaufbahn geparktes interplanetarisches Fortbewegungsmittel an dem ein autorisiertes Rocktar andocken kann.

Diese Turbs sind erheblich seltener als die Rocktars, sie stehen nur noch etwa 0.001 Prozent der Bevölkerung zur Verfügung.

Die große Mehrheit greift auf öffentliche Verkehrsmittel bei der Interplanetarischen Reise zurück. Spacetrains sind recht günstig  aber auch etwas langsamer. Die Anschaffung eines Spaceturb können sich nur wenige leisten.

Die Kraftsoffbetankung und Wartung der Spaceturbs wird in Geostationären Raumhäfen autark von Maschinen der Spacebot-Klasse realisiert.

Ein Spaceturb verfügt über einen konventionellen Impulsantrieb der bis auf etwa 1% Lichtgeschwindigkeit, also 3000 km in der Sekunde beschleunigt werden kann. Jeder Planet innerhalb eines Sonnensystems ist mit Ihnen von jedem anderen Planeten aus bequem zu erreichen.

Deepjets sind die größten konventionellen Raumschiffe die wir besitzen. Es handelt sich um Interstellare Fortbewegungsmittel die von der Planetenoberfläche aus starten. In den Raumhäfen werden Sie dann für den deepshot getuned.

Sie verfügen über einen Hochleistungs-Impulsantrieb der Ionen-Klasse und erreichen mit ihm bis zu 20% Lichtgeschwindigkeit. Allerdings haben die Deepjets heutzutage kaum Bedeutung mehr. Seltenes Interstellares Reisen wird allein mit dem Tunnelbeschleuniger realisiert.

Weiter draußen, am Strange Energy Propulsion Lab, wird derzeit, basierend auf der Deepjet Telemetrie, ein neuer überlichtschneller Antrieb getestet. Bisher leider ohne jeden Erfolg. Viele sind der Meinung, das Geld könnte man anderswo besser investieren.

Soviel zum Thema Reise und Transport. Jetzt zurück zur Geschichte.

Unsere drei Freunde verabredeten sich flink zum Treffen vor dem College auf dem Tar-Port, gleich um zwei Uhr nachmittags.

Henley hatte zur Feier seiner Einschulung eines dieser neuen Xpeed-Rocktars bekommen. Auch wenn er dies noch nie erwähnt hat, war es nun soweit das die anderen es auch erfahren.

Sogar der aus gutem Hause stammenden Diplomatentochter Patchara Petch-a-boon entlockte der Anblick des dunkelgrauen Flitzers mit seinen blauen Rennstreifen ein freudig erstauntes „Oh lala“.

Henley versuchte sofort zu beschwichtigen, mehr noch: es war ihm sogar richtig peinlich.

Allerdings kam da von weitem etwas auf Ihn zu, das nur noch aus zwei aufgerissenen Augen zu bestehen schien.

Ein junger Ruba kam im Affenzahn und mit weit aufgesperrten Augen und offenen Mund dahergelaufen.

Schon von zwanzig Meter Entfernung war zusätzlich sein „Ohhh“ und „Aaah“ deutlich zu hören.

Je näher er kam umso mehr steigerte sich sein Entzücken, bis hin zur Raserei.

„Toll, super oh, wie das ist!“ sagte er und zückte ein Taschentuch. Er wienerte das gläserne Cockpit. Dann schnüffelte er um das ganze Rocktar der Xpeed-Klasse herum.

Verzückt begutachtete er die glänzende Oberfläche mit den eingelassenen Solarmodulen. Hat er sich aufgeteilt?

Svinenysh war so flink das er quasi an mindestens drei Stellen gleichzeitig das Schmuckstück begutachtete.

Irgendwie schaffte er es sogar dabei Laute von sich zu geben. „Mannomanno-klasse, Ist das mein Lieber! Hoho.“

Als er wieder mal bei Ihr vorbeiwuselte fing Patchara Petch-a-boon den jungen Ruba ein. „Stopp Svino! Sonst kommen wir nie zu dir nach Hause!“

„OH, hallo, aber ja, stimmt das!“ machte Svino. „Los also dann!“

Henley öffnete sein Gefährt mit dem Comm. Sofort sprangen die Flügeltüren auf. Maximal vier Personen konnte das elegante Fahrzeug transportieren. Dabei waren die Sitze parallel aber seitlich etwas zurückversetzt um in der Breite Platz zu sparen.

Henley nahm vorne Platz, daneben Patchara. Svinenysh der Ruba zelebrierte seinen Einstieg. Er setzte sich mit deutlich geschwellter Brust staatsmännisch auf seinen Sitz hinter dem jungen Prinz.

„Danke dass du mir die Koordinaten schon übermittelt hast, Svino“. Henley steckte seinen Comm in die dafür vorgesehene Halterung und drückte einen Knopf. Der Navi Computer war somit programmiert.

Sie beschleunigten auf dem Parkplatz bis selbsttätig die Nano-Tubes ausfuhren, die Propeller ausklappten und das Rocktar mühelos abhob Richtung Svinenysh’s Haus.

„Opsalla Juhuu“, machte dieser. Mann, war der stolz mit solch einem Gefährt bald bei sich zu Hause aufzukreuzen.

Bald schon waren die extravaganten knallbunten Dächer von Rubville zu erkennen. Bei diesem Vorort Lyporo’s handelt es sich, wie der Name bereits erahnen lässt, um eine reine Siedlung der Ruba vor den Toren der Hauptstadt des Trivy.

Strahlend weiße Häuser mit abgerundeten Ecken standen da unten. Die Dächer jedoch strahlten in allen Farben. Von Grellgelb bis Knallpink war alles dabei.

Selbst den Ältesten ist es entfallen wie diese Tradition entstanden ist. Tatsächlich sind fast alle Häuser Ihrer Heimatwelt mit ebenso bunten Dächern versehen. Vielleicht wollte man einfach das einheitliche Blätterdach des Dschungelmondes damit aufreißen?

Elegant setzte Henley sein Rocktar auf. Naja, besser gesagt der Navi-Computer tat so. Die Nano-Tube-Flügel samt Propeller fuhren ein, die letzten Meter heim zu Svinenysh fuhr Henleys Xpeed wie ein normales Auto.

Einige Ruba beobachteten die Szene. Manche davon stupsten sich gegenseitig an. Es ist selten dass ein solches Spaceship direkt in Ihrer Vorstadt landet.

Viel größer war jedoch Ihre Verwunderung als ein junger Ruba, er mag kaum zwölf Jahre alt gewesen sein, elegant und selbstbewusst aus seinem Cockpit ausstieg. Mit großen Mündern standen Sie nun da, viele unter Ihnen zeigten mit Ihren Fingern auf den neuen Helden.

Stolz wie Otto ging Svinenysh auf sein Haus zu es hatte ein knallblaues Dach, statt Ecken Rundungen, auch die Fenster waren in Kreisform gehalten. Patchara und Henley folgten flink.

Er drückte seinen Comm, die Tür sprang auf „Los hinrein kommt!“ sagte er stolz zu seinen Freunden.

Also betraten die drei ein Haus das von Kopf bis Fuß strahlte und glänzte. Es roch so als ob es erst gestern erbaut worden wäre.

Hinten in der Ecke war jemand eifrig am werkeln. Eine Ruba wienerte und putzte gerade fleißig den Treppenaufgang, dabei trötete sie wohlbekannte Melodien.

„Ooh, ja, schade ists, Abeitsweg los geworden arme Tante von mir.“ Begann der Junge Ruba „ich darf euch vorstellen meine Ravenosch Tante!“

„Ravenosch, Ravenosch!“ rief er. Erst jetzt nahm Sie die Besucher war. „Liebe Tante! Besuch wir haben. Ich zeigen Patschala Petschabun und vom Indi Henley“

Ravenosch lehnte sich zurück und stutzte. „Indi, Indi? Achohjemine!“ sagte sie. Dann geschah etwas so sonderbares, für Menschen kaum zu verarbeitendes.

Tante Ravenosch sprang mit einem einzigen Satz vor Svinenysh im Wohnzimmer. Dann tänzelte Sie plötzlich von einem Bein auf das andere und schüttelte Ihre Hände aufgeregt. Gleichzeitig gab Sie grunzende und quiekende Laute von sich.

Henley und Patchara sahen sich erst ungläubig an, dann fiel Ihnen die Kinnlade runter. Svinenysh jedoch stand mit verschränkten Armen vor seiner Tante und sah sie aufmerksam an.

Die beiden unterhielten sich auf Rubsch, der Muttersprache der Ruba. Es ist eine Ausdruckssprache. Der eine tänzelt, grunzt und quietscht, der Andere steht mit verschränkten Armen davor und hört zu.

Jetzt war Svinenysh an der Reihe. Ravenosch nahm die Zuhörerposition ein. Svino quiekte und grunzte doppelt so schnell wie seine Tante, er hoppelte von einem Bein zum anderen, seine Arme zuckten vor und zurück. Er war anscheinend Aufgebracht.

„Was ist denn los?“ fragte Patchara „Svino, Svino?“. Doch Ihr Freund hörte weg, es kommt sogar noch heftiger.

Nun stehen sich beide Ruba gegenüber und unterhalten sich gleichzeitig hektisch auf Rubsch. Eine unglaubliche Szene! Diese Geräusche. Es erinnert echt an einen überfüllten Schweinestall. Dieses gequiekte Kauderwelsch. Es handelt sich anscheinend um höchst wichtige Informationen.

Manche, zum Beispiel Margot Rottweil, fanden Svino’s Performance in Interregionskommunikation einfach nur doof. Andere lachten sich kaputt. Naja, wenn das erste der gespielte Witz war, so ist dies jetzt der tödliche. Es ist zum wegschmeißen, was sich hier jetzt in diesem Moment abspielt.

Irgendwie hatte es jedoch auch was Ernstes. Irgendwann mittendrin, es war gerade besonders laut, hob Svinenysh seine beiden Arme neben Seinen Kopf und wackelte heftig. Ravenosch verstummte. Dann wandte sich der junge Ruba auf Deutsch an seine Tante.

„Sicher bist du dir hundert Prozent?“ fragte er. Sie nickte.
„OOH was gehört, ist was los, meine Tante hat sie!“ sagte er schließlich zu Henley.

„Was hat sie gehört?“ fragte der junge Prinz sofort. Es musste, diesem Auftritt nach zu schließen, höchst wichtig sein.

„Gehört Sie hat Rebelkov bei, Anschläge geplant auf Pakinger im System Indi!“ Svinenysh machte ein absolut offizielles Gesicht dazu. „Sogar rausgeschmissen Sie nun ist er Sie ist!“ nun wurde er richtig traurig.

Patchara spitzte die Ohren. Henley wollte gerade etwas fragen, doch sie hielt Ihn zurück. Sie ging auf die ehemalige Putzfrau des Generals Ihrer Majestät zu und fragte langsam:

„Was genau hast du denn gehört, liebe Ravenosch“?

Die angesprochene fasste sofort vertrauen zur kleinen Diplomatentochter. Sie hat diese Integrität bei Ihren Eltern gelernt.

Nun begann Ravenosch Ihre Geschichte zu erzählen.

„War ich bei Rebelkov putzen gerade, als viele alle kamen. Sogar Hypatia Königin I war dabei“

„Dann ich horchen Sachen alles soll Hypatia und Anschläge auf arme Packinger im System.“

„Und dann Rebelkov mich setzten auf die Straße raus. Oh jemineh! Alles aus ohjaa, aber ich nun hier putzen bei meine Bruder Hazhlimosh, sehr lieb. Gut.“

Alle drei, Patchara und Henley im Besonderen sahen sich vielsagend an. War das der Grund für die schrecklichen Ereignisse drüben im entfernten System? Alles deutet nun  darauf hin…

Svinenysh selbst erkannte die Wichtigkeit der Aussage, deshalb fragte er sie: „Sicher echt du dir bisst, liebe Tante?“

„Jawohl ja, sicher ich natürlich!“ Sie verschränkte die Arme und drehte sich beleidigt weg. Jetzt war allen klar: Sie sagt die Wahrheit.

Aber wie viel war diese Wert? Null! Einer gekündigten Putzfrau, Spezies Ruba, wer glaubt Ihr? Niemand. Diese Aussage direkt gegen die Herrscherin eines Zweisterne-Systems, bei einem Treffen das offiziell nie stattgefunden hat… Ausgelacht würde Sie werden, wahrscheinlich sogar verhaftet als Anstifterin zum Bösen.

Henley ist dies klar: Er würde Ihr Leben zerstören. Die einzige Möglichkeit ist, dass er nun selbst aktiv wird. Er weiß es einfach. Auch wenn er noch keine Ahnung hat wie.

Er atmete tief durch: „Ich muss jetzt unbedingt diese Schalte rüber zu meinen Eltern bekommen. Das ist mal das erste. Hoffentlich klappt das, ansonsten, ja, dann müssen wir uns was ausdenken!“

Danach ging Patchara direkt auf die immer noch leicht beleidigte Ravenosch zu und drückte Sie.

„Danke, liebe Ravenosch, das hast du sehr gut gesagt. Es bleibt auch unter uns, das Versprechen wir dir.“

Sofort strahlte die gelernte Reinigungsfachkraft herzlich in Ihre Richtung. Alles war vergessen, sie war glücklich wie ein Kind.

„Mach dir keine Sorgen, wir kümmern uns um das alles. Jetzt muss ich dir aber erst mal sagen wie schön du es hier gemacht hast.“

„Ooh, einfach sehr ist das. Ja, Svinensyh gemeldet euch. Ich auch gekocht fein habe was! Sehr gut Trymoo Leibspeise. Kommt Ihr alle mit, sapperlot!“

Eine wirklich leckere vegetarische Spezialität, der letzte schöne Tag auf Erden? Nun ja, bald werden sich die Dinge ändern, das ist unseren drei Helden klar. Was für einschneidende Änderungen damit einhergehen, das konnte jedoch noch keiner zu diesem Zeitpunkt erraten.

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