Phantasus Re: die Schneeglöckchen wollen - Zitat: (Original von timeless am 04.12.2009 - 10:53 Uhr) bei mir doch tatsächlich aus der Erde, ja wo gibt es das denn? Ich habe letztens das Foto meines neuen Buches geschossen, ein Traum, Röschen mit Mütze, das sind nur kurze kleine Momente, die diese Schönheit zeigen, dann kommt ein Wind und weg ist der ganze Zauber. Diese Momente, lieber Ekkehart, sind es die uns das Leben genießen lassen. Ich glaube da schwimmen wir im gleichen See. Liebe Grüße Ute Ja, Liebe Ute, ich staune auch immer wieder, wenn die Naturgesetze mal für eine kurze Zeit aufgehoben werden und denke auch, man sollte diese Momente wegen Ihrer Seltenheit genießen. Liebe Grüße von Ekkehart |
Phantasus Re: Vergänglichkeit und der ewige Jahreskreis der Wiederkehr... - Zitat: (Original von kleinertod am 04.12.2009 - 10:47 Uhr) Ein schönes Gedicht, dessen Inhalt selber blüht. Lieber Gruß vom Kater Danke für Deinen liebenswürdigen, den Kern treffenden Kommentar, Kater. Liebe Grüße von Phantasus (Ekkehart) |
UteSchuster die Schneeglöckchen wollen - bei mir doch tatsächlich aus der Erde, ja wo gibt es das denn? Ich habe letztens das Foto meines neuen Buches geschossen, ein Traum, Röschen mit Mütze, das sind nur kurze kleine Momente, die diese Schönheit zeigen, dann kommt ein Wind und weg ist der ganze Zauber. Diese Momente, lieber Ekkehart, sind es die uns das Leben genießen lassen. Ich glaube da schwimmen wir im gleichen See. Liebe Grüße Ute |
kleinertod Vergänglichkeit und der ewige Jahreskreis der Wiederkehr... - Ein schönes Gedicht, dessen Inhalt selber blüht. Lieber Gruß vom Kater |
Phantasus Re: Re: Re: - Zitat: (Original von MarianneK am 14.11.2009 - 15:10 Uhr) Zitat: (Original von Phantasus am 14.11.2009 - 14:24 Uhr) Danke für die schönen Verse, liebe Marianne. Ich vermute, dass Du zu Hause eine gute Gedichtsammlung hast. Vielleicht findest Du darin von Stefan George: "Komm in den totgesagten Park und schau..." Aus dem Gedicht erfährt man, dass die triste, dunkle Zeit nicht ganz so dunkel ist, wie es den Anschein hat. Liebe Grüße von Ekkehart Oh ich weiß dass in diesen tristen kalten Tagen in der Natur nicht alles tot ist, aber da ich ein Licht und Sonnenmensch bin macht mir diese dunkle Zeit zu schaffen. Ja ich habe mehrere Gedichtsammlungen, aber Stefan George kenne ich nicht, werde dann einmal nachforschen. Da ich zu der Generation gehöre die in der Schulzeit noch alle Gedichte auswendig lernen musste (auch die Glocke), habe ich sie damals gehasst, nur John Maynard von Fontane war mein Lieblingsgedicht, welches ich sogar heute noch fasst ganz auswendig kann. Als mein Sohn mir dann Lyrik des Ostens schenkte, (Gedichte der Völker Asiens) wurde mein Interesse an Gedichten geweckt. Seit ich lesen kann bin ich eine Leseratte, welches man auch an meinen vielen Büchern sehen kann. Liebe Grüße und wünsche die ein schönes Wochenende Marianne Danke, Liebe Marianne, ein kurzer Hinweis: Du findest das Gedicht von George " Komm in den totgesagten Park....." durch Eingabe bei Google. Ein licht volles Wochenende wünscht Dir Ekkehart |
Phantasus Re: Auslese - Zitat: (Original von Nuance am 14.11.2009 - 15:04 Uhr) Musste jetzt beim Lesen deines Textes auch gerade an mein Lieblingsgedicht von Stefan George denken, das du mir schon beim Sommerflüstern zum Kommentar gelegt hattest ;-) Wenn die Vielfalt des Sommerrausches langsam verklingt, der Herbst die Welt neu zu sortieren beginnt, dann wird das Sehen und Empfinden erlesener, tiefer, konzentrierter, geschärft, und entfaltet genau darin die wahre Schönheit, die sonst wohl verborgen geblieben wäre in aller Fülle. Jetzt jedoch neu zu erleben, zu entdecken ist, zum ersten Mal und in scheinbaren Kleinigkeiten. Diese Auslese berührt sehr! Favo von mir. Herzlichst Nuance Nicht zum ersten Mal überrascht es mich, wie genau Du mich verstehst, liebe Ruth. Der Favo erfreut mich seeeeehr. Mein liebstes Herbstgedicht ist " Astern" von Gottfried Benn. Da stimmt jede Nuance. Liebe Grüße von Ekkehart |
Phantasus Re: - Zitat: (Original von mukk am 14.11.2009 - 15:00 Uhr) Wunderbar, gefühlvolles Betrachten der Schönheit der Natur vor dem Vergehen - ich finde dieses letzte Blühen so unendlich berührend und mutig. Ergänze meine Antwort mit einem Gedicht, das ich nun wieder hineinstelle. Liebe Ingrid, Sei ganz lieb gegrüßt von Ingrid Liebe Ingrid, das letzte Blühen sei mutig, schreibst Du. Das ist eine neue Idee, darin symbolisch nicht nur die Schönheit des Vergehens zu sehen, sondern auch mutigen Überlebenswillen. Herzlichen Dank und ein schönes Wochenende mit Novemberblühen wünscht Dir Ekki PS. Das Gedicht fehlt noch, Du hast es bestimmt nicht vergessen. |
MarianneK Re: Re: - Zitat: (Original von Phantasus am 14.11.2009 - 14:24 Uhr) Danke für die schönen Verse, liebe Marianne. Ich vermute, dass Du zu Hause eine gute Gedichtsammlung hast. Vielleicht findest Du darin von Stefan George: "Komm in den totgesagten Park und schau..." Aus dem Gedicht erfährt man, dass die triste, dunkle Zeit nicht ganz so dunkel ist, wie es den Anschein hat. Liebe Grüße von Ekkehart Oh ich weiß dass in diesen tristen kalten Tagen in der Natur nicht alles tot ist, aber da ich ein Licht und Sonnenmensch bin macht mir diese dunkle Zeit zu schaffen. Ja ich habe mehrere Gedichtsammlungen, aber Stefan George kenne ich nicht, werde dann einmal nachforschen. Da ich zu der Generation gehöre die in der Schulzeit noch alle Gedichte auswendig lernen musste (auch die Glocke), habe ich sie damals gehasst, nur John Maynard von Fontane war mein Lieblingsgedicht, welches ich sogar heute noch fasst ganz auswendig kann. Als mein Sohn mir dann Lyrik des Ostens schenkte, (Gedichte der Völker Asiens) wurde mein Interesse an Gedichten geweckt. Seit ich lesen kann bin ich eine Leseratte, welches man auch an meinen vielen Büchern sehen kann. Liebe Grüße und wünsche die ein schönes Wochenende Marianne |
Nuance Auslese - Musste jetzt beim Lesen deines Textes auch gerade an mein Lieblingsgedicht von Stefan George denken, das du mir schon beim Sommerflüstern zum Kommentar gelegt hattest ;-) Wenn die Vielfalt des Sommerrausches langsam verklingt, der Herbst die Welt neu zu sortieren beginnt, dann wird das Sehen und Empfinden erlesener, tiefer, konzentrierter, geschärft, und entfaltet genau darin die wahre Schönheit, die sonst wohl verborgen geblieben wäre in aller Fülle. Jetzt jedoch neu zu erleben, zu entdecken ist, zum ersten Mal und in scheinbaren Kleinigkeiten. Diese Auslese berührt sehr! Favo von mir. Herzlichst Nuance |