Beschreibung
Diese Kurzgeschichte habe ich mal in der 5. Klasse geschrieben und wieder gefunden.
Auf unserer Schafskoppel stehen viele Eichen. Die eine davon ist mein Kletterbaum, weil es dort viele Festhaltemöglichkeiten gibt. Von dort oben gucke ich meistens den Schafen beim Weiden zu. Ich wollte ihnen mal wieder zuschauen. Als ich auf den Baum klettern wollte war es schon ein bisschen schummerig. Doch plötzlich wurde es ganz dunkel. Schnell rannte ich zurück ins Haus. Aber dort, wo immer unser Haus ist, stand ein Schloss im Mondenschein. Die Tür stand offen und ich ging hinein. Drinnen konnte ich nichts sehen, weil alles schwarz vor meinen Augen war. Es dauerte eine Weile, bis ich mich an die Dunkelheit gewöhnte. Doch bevor das Geschah, tippte mir jemand auf die Schulter. Eilig drehte ich mich um, aber sah niemanden. Als ich weitergehen wollte, zog mir jemand am Zopf. Nun bekam ich es mit der Angst zu tun. Meine Beine bewegeten sich nicht vorwärts, obwohl ich gerne so schnell ich könnte durch die langen Flure, zurück zum Eingang gelaufen wäre. Um die Ecke huschte eine Gestalt. Ich konnte nicht erkennen, was oder wer es war. Doch dann kam die Gestalt zurück. Nun konnte ich erkennen, dass es ein Gerippe war. Oh Schreck! Ich schrie auf, weil ich wieder eine Hand auf meinem Rücken spürte. Aber dann sagte eine Stimme: "Hey du, aufstehen!" Meine Mutter stand vor mir und schaute mich mit ganz großen Augen an. Sie fragte mich, was los ist. Doch auf diese Frage habe ich nicht geantwortet, weil ich immernoch so aufgeregt von meinem Traum war. Schweiß nass ging ich unter die Dusche. Beim Frühstück erzählte ich meiner Mutter jedes Deteil von diesem grässlichen Traum.