Beschreibung
Ich liebe Fantasy
Die Elbenstadt
Ihr Glanz am verblassen
Die Welt am vergehen
Vernichtet die Elben
Nichts bleibt bestehen
Was wird noch so bleiben
Wie einst es mal war?
Verloren, vergessen
Liegt sie nun da!
Einst strahlte sie Unschuld
Gab Hoffnung auf Frieden
Verkörperte Stärke
Und wahre Geduld
Bestrichen die Wände
Mit leuchtendem Weiß
Den Tugenden verpflichtet:
Treue, Weisheit und Fleiß
Treue dem, der sie regiert
Sich an Gesetze hält
Unabhängig davon, was passiert
Ein Gebot in ihrer Welt
Weisheit war die Energie
Des Wissens, der Geschichte
Für Kunst und für die Poesie
Wie Baustil und Gedichte
Fleiß war ihnen abverlangt
Doch würd man keinen töten
Bedarf ein jedem selbst bekannt
Zwang war nicht von Nöten
Neider wird es immer geben
Alles wollen sie besitzen
Ohne Mühe danach streben
Nicht vom Fleiß zu schwitzen
So auch mit der Elbenstadt
Ein Menschenkönig war voll Zorn
Weil er sie nicht als seine hat
Sie musste ihm gehören!
An Stärke ihnen unterlegen
Für alle Lebenszeiten
Begann er feigen Plan zu hegen
Lügen zu verbreiten
Im Glauben Menschen zu naiv
Vertrauten ihrem Herrn auf Erden
Gehorchten ihm, als er sie rief
Um Herr der Stadt zu werden
Sie standen vor der Mauer
Belagerten die Stadt
Die Elben trotz der Trauer
Jahrzehnte hielten stand
Des Feindes große Massen
Stiegen mit dem Tag
Soldaten gezwungen zum Hassen
Im Geiste nur ein Wrack!
So kam es, wie es sollte
Die Elben nun zu schwach
Was der König wollte:
Die Mauern gaben nach!
In allerletzten Sekunde
Aus dem Norden ein Heer
Verbündete der ersten Stunde
Kamen zu Hilfe vom Meer
Gemeinsamen haben sie gewonnen
Wider Sturm der Hasserflut
Doch alles wurde ihnen genommen
Der Elben Hab und Gut
Der Sieg war wie des Pyrrhus
Wenn man die Zukunft kennt
Geschrieben auf Papyrus
Der Frieden nicht lang hält!
Des Nordens Männer Rat
Nahmen sie zu Herzen
Verließen ihre Stadt
Die Seele schrie vor Schmerzen!
© by A.D. Kissing, 01.10.07