Gedichte
Beduine

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"Beduine"
Veröffentlicht am 08. November 2009, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Sapere aude!
Beduine

Beduine

Beduine

Starke Winde aus der Ferne
Mit Tuch mein Antlitz ist bedeckt
Der Sandsturm hat vor mir versteckt
Den Blick auf die geliebten Sterne
So schnell er kam, ist er vorbei
Scirocco, das Kind der Wüste
Von trocknem Land bis an die Küste
Ihn bändigt keiner, er ist frei


Steht erneut am Himmel die Sonne
Erhitzt erbarmungslos den Sand
Den Körper schützt nur ein Gewand
Für einen Schluck des Königs Krone
Wasser ist der Wüste Gold
Tiere sind hier nicht zu finden
Den Durst ich muss nun überwinden
Sonst werde ich vom Tod geholt

 

Siehe da! Ein See, eine Oase
Die Bitten hat der Herr erhört
Nein, was passiert? Ich bin verstört
Sie verschwindet vor der Nase
Das also ist Fata Morgana
Ein Trugbild in der heißen Luft
Was förmlich nach Erlösung ruft
Es kostet mich des Lebens Mana


Ich spür sie schon seit Stunden nicht
Doch sie gehen weiter Schritt für Schritt
Der Wille lenkt der Füße Tritt
Haut löst sich schon von dem Gesicht
Heißer Atem verbrennt mir die Lunge
Der einen Düne folgt die andere
Wie lange ich auch wandere
Gleich einem Stein ist meine Zung

 

Körperschmerz, was ist es schon
Wenn der Geist vor Stärke protzt
Jedem Schmerz mit Freude trotzt?
Gewiss ist dann des Sieges Lohn
Drum werd ich überleben
Egal wie schwer der Weg auch sei
Die Allmacht steht mir immer bei
Sie ist in mir gegeben!



© by A.D. Augsburg, 21.11.2008

 

 

 

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Rajymbek ein schöner - umarmender Rein. Die Stropfen der Viererverse hättest du vielleicht besser getrennt. Schöne Geschichte.

LG Rajymbek
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