MarianneK Re: Re: Erinnerung ... - Zitat: (Original von Phantasus am 07.11.2009 - 21:01 Uhr) Dazu noch ein Zitat von Honore de Balzac; "Die Erinnerungen verschönen das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich." Lieben Gruß Marianne Liebe Marianne, Du hast mir mit Balzac gleich ein Nüsschen zu knacken gegeben. Was hälst Du davon? Man sollte nicht vergessen, sich zu erinnern, aber sich erinnern, dass man manchmal vergessen muss. Liebe Grüße von Ekkehart Gefällt mir auch ganz gut, denn manches mal ist es besser sich zu erinnern um es danach für immer in der Versenkung verschwinden zu lassen. Lieben Gruß Marianne |
Phantasus Re: mit dem Erinnern - Zitat: (Original von LancelotduLac am 07.11.2009 - 19:58 Uhr) verschafft sich der Mensch einen Freiraum, ein Refugium, aus dem er nicht vertrieben werden kann, in dem er aber auch mit Schmerz die glücklichen Momente / Phasen seines bisherigen Lebens in Erinnerung ruft und ihm sein Leid in der Gegenwart offenbar werden läßt. Ein "gesunder" Umgang mit seinen Erinnerungen trägt , wie du so trefflich beschrieben hast, aber allemal zur Sozialhygiene des Menschen bei. Ich habe deine Gedanken hierzu gern gelesen. Sie sind für mich erinnerswert. Dafür danke ich dir, lieber Ekkehart. Ich freue mich auch darüber, dass ich, nach deiner schöperischen Pause(?) wieder zu Papier gebrachte, gesammelte Ansichten zu einem Thema aufpüren konnte. Es grüßt dich der RiTTer Lieber Ritter, ich habe Deinen Text, von dem mir jedes Wort gefällt, zweimal gelesen, das zweite Mal, um Deine gescheiten und einfühlsamen Gedanken zu genießen. Danke und beste Grüße von Ekkehart |
Phantasus Re: Erinnerung ... - Zitat: (Original von MarianneK am 07.11.2009 - 13:41 Uhr) Ach Ekkehart ich freue mich endlich mal wieder etwas von dir zu lesen und deine Erinnerungen gefallen mir, denn sie enthalten viele Wahrheiten. Am meisten spricht mich aber Nr. 9 an. Dazu noch ein Zitat von Honore de Balzac; "Die Erinnerungen verschönen das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich." Lieben Gruß Marianne Liebe Marianne, Du hast mir mit Balzac gleich ein Nüsschen zu knacken gegeben. Was hälst Du davon? Man sollte nicht vergessen, sich zu erinnern, aber sich erinnern, dass man manchmal vergessen muss. Liebe Grüße von Ekkehart |
Phantasus Re: - Zitat: (Original von mukk am 07.11.2009 - 17:41 Uhr) Hallo, Ekki!! Was für eine Freude , dich wieder hier zu lesen! Und gleich, wie gewohnt bei dir, mit wahren und aussagekräftigen Aphorismen. Mir gefallen alle, am besten jedoch Nr. 1, 4, 5 und 9. Habe dich und deine Texte sehr vermisst. Mit ganz, ganz lieben Grüßen aus Wien! Ingrid Liebe Ingrid, das Vermissen ist beiderseitig. Und das Gefallen? Manchmal gelingt es. Aber nachdem ich so lange "geschwänzt" habe, muss ich mich auch ein bisschen anstrengen. Bis auf bald ein herzliches Servus von Ekki |
LancelotduLac mit dem Erinnern - verschafft sich der Mensch einen Freiraum, ein Refugium, aus dem er nicht vertrieben werden kann, in dem er aber auch mit Schmerz die glücklichen Momente / Phasen seines bisherigen Lebens in Erinnerung ruft und ihm sein Leid in der Gegenwart offenbar werden läßt. Ein "gesunder" Umgang mit seinen Erinnerungen trägt , wie du so trefflich beschrieben hast, aber allemal zur Sozialhygiene des Menschen bei. Ich habe deine Gedanken hierzu gern gelesen. Sie sind für mich erinnerswert. Dafür danke ich dir, lieber Ekkehart. Ich freue mich auch darüber, dass ich, nach deiner schöperischen Pause(?) wieder zu Papier gebrachte, gesammelte Ansichten zu einem Thema aufpüren konnte. Es grüßt dich der RiTTer |
Phantasus Re: Nr. 1 und 4 - Zitat: (Original von Abendschoen am 07.11.2009 - 17:24 Uhr) Diese beiden haben mich heute am meisten angesprochen, das ist nur abhängig von den Zufällen des Tages. So habe ich heute wieder einmal mit dem 2. Teil von Jahnns "Fluss ohne Ufer" begonnen. Aphorismus Nr. 1 passt hervorragend zur Motivation Horns für seine Niederschrift, er könnte so etwas wie das Motto darüber sein. Horn trifft auf den ersten Seiten einen Fremden, der ihm den Wert von Erinnern an sich bestreitet. Dagegen wehrt sich der Komponist und beginnt bald zu schreiben. 1400 Seiten später brechen mit seiner Ermordung Bericht und Erinnerung ab.- Nr. 4 verdeutlicht mir, dass das Erinnerte nicht identisch mit dem Vergangenen ist. Ohne gegenwärtiges Bewusstsein keine Erinnerung - und das Bewusstsein ist ein Medium eigener Art. Darin liegen Chancen, aber auch Risiken von Erinnerung. - Arno Abendschön - Lieber Arno, dass in unserer schnelllebigen Zeit noch jemand in seinen Kommentaren über Gefallensäußerungen hinauskommt und die Gedanken eines anderen mit seinem eigenen Denken und Schaffen fruchtbar verbindet, ist etwas Besonderes, fast hätte ich gesagt Beispielgebendes. Danke sehr Ekkehart |
Phantasus Re: Du bist wieder da :-) - Zitat: (Original von Nuance am 07.11.2009 - 15:10 Uhr) Es ist einfach wundervoll, dich wieder hier zu lesen, welche Freude! Deine wahren und so tiefen Aphorismen und Weisheiten habe ich bereits sehr vermisst. Und mit deinem neuen Werk schließt du nahtlos an die Tiefe der Aussagen an :-) Wirklich beeindruckend, welche Facettenreichtum deine Erinnerungsaphorismen tragen. Herzlichst, Nuance Liebe Nuance Aphorismen leben von der Nuance. Und Du verkörperst sie. Ich habe mich über Dein Lob sehr gefreut. Herzliche Grüße und bis auf bald Ekkehart |