Verlorene Zeit?
Wie habe ich mich gefühlt, als ich merkte, das meine Zeit gar nicht mir gehörte, sie war versklavt.
Für alles und jedes ging sie dahin, ohne mir genug gedient zu haben.
Hatte ich vielleicht nicht den richtigen Punkt erwischt, sie nur mir Untertan zu machen.
Verloren kam ich mir vor bei der Vorstellung, es bliebe nicht genug für mich übrig.
Was sollte ich tun um das zu ändern, oder abzuwenden.
Ein Gedanke der gedankenlos, nicht gedacht oder gefühlt, weder gesprochen noch gezählt werden sollte.
Sah so meine Zukunft aus. Wollte ich so durch den Tag gehen, ohne das Warum eines weiteren Blickes
oder Gedanken zu würdigen.
Wo es doch zuerst an einziger Stelle gestanden hatte. Was machte ich mir vor, oder glaubte ich mir nicht mehr.
Schreiben sollte ich diese Gedanken, so oft ich ihrer habhaft werden konnte. Doch war es wieder die Zeit,
die ich nicht nahm um dies zu tun.
Verzwickt, vertrackt, verboten, verlassen, vergessen und doch immer wieder da.
Zwingend, befehlend und so manches mal sehr klar.
Dauerstress für den gedankenlosen.
Blumen ohne Blatt, Dornenrosen.
Leicht beschwingt durch mentale Musik, schreibend ohne Nachzudenken, Fingerübung, verlorene Zeit.