Kurzgeschichte
Das Auge der Sonne

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"Das Auge der Sonne"
Veröffentlicht am 01. November 2009, 20 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man ...
Das Auge der Sonne

Das Auge der Sonne

Beschreibung

So, nach zeitweiliger Abstinenz hat sich mein Ideenpool endlich wieder geöffnet. Viel Spaß beim Lesen wünsche ich!

-1-

Als er die Tür öffnete, hatte er das Gefühl, die Sonne würde ihn schier überwältigen, würde seine Netzhaut zu einem schwarzen Häufchen Asche verbrennen. Zischend, als hätte er auf eine Zitrone gebissen, zog er die Luft durch die zusammengebissenen Zähne ein und kniff die Augen zu. Der Himmel war strahlend blau, und keine Wolke wollte sich an diesem heißen Julimorgen vor die gleißende Sonne legen, um wohltuenden Schatten zu spenden. Schützend wie einen Schirm, legte er die rechte Hand an seine Stirn und trat nach draußen. Es würde einige Minuten dauern, doch er würde sich schon an das schneidende Tageslicht gewöhnen. So war es eben, wenn man unbedingt bis neun Uhr schlafen musste, um dann in einer halben Stunde allzu hastig seine Katzenwäsche zu betreiben, weil die Termine drängten.

Glücklicherweise fielen Einladungen zum Kaffee und Kuchen unter die Kategorie jener Termine, die er gern über sich ergehen ließ, auch wenn ihm die Müdigkeit noch allzu sehr in den Knochen steckte und der arg sonnige Morgen zumindest im Augenblick auch noch keine wirkliche Wohltat war. Irgendwann zwischen neun und zehn Uhr, hatten seine Eltern gesagt, könne er vorbeikommen. Seine Mutter wollte ein großes Frühstück vorbereiten, was sie sonst so gut wie nie tat, weil sein Vater und sie doch so selten frühstückten, und eine kleine Überraschung würde auch noch auf ihn warten, hatte sie ihn am Vorabend per Telefon wissen lassen.

Mit eingezogenem Kopf lief er die alte Dorfstraße entlang, die links und rechts zumeist von altertümlichen aber immerhin bewohnten Backsteinhäusern flankiert wurde. Er liebte den morgendlichen Geruch aus klammem Gras und Kuhdung, der von den Wiesen herübergetragen wurde, sich sanft wie ein Schleier über den Ort legte und ihn stets daran erinnerte, dass er hier und wirklich nur hier zu Hause war. Die Sonne, so grell er sie gerade auch empfinden mochte, spendete doch erquickende Wärme, die ihm das Gefühl gab, dass seine inneren Batterien sich allmählich aufluden. Spätestens nach dem herzhaften Frühstück und einem starken Kaffee mit Milch und ohne Zucker, würde er ganz auf der Höhe sein und damit bereit für das, was Bettina anschließend für seinen dreißigsten Geburtstag geplant hatte.

Während er über das alte, unebene Kopfsteinpflaster schlurfte, das er so liebte, weil es einfach schon immer hier gewesen war, länger als er selbst, und, sofern niemand auf die Idee kam, auch hier die Idylle mit Asphalt zu verschandeln, auch noch hier sein würde, wenn er bereits wieder gegangen sein würde, starrte er auf seine dunkelbraunen, frisch geputzten Sneakers, deren weiße Schnürsenkel das helle Tageslicht so stark reflektierten, dass er das Gefühl bekam, sie würden ihm beim Gehen allmählich das Augenlicht verderben. Okay, es war endlich Sommer geworden, aber musste die Sonne denn deswegen so entsetzlich grelles Licht auf die Erde schicken, dass man geradezu Kopfschmerzen bekam? Oder waren seine Augen über Nacht einfach empfindlicher geworden?

Er wusste es nicht und hob vorsichtig den Blick. Der Himmel erstrahlte so unendlich blau, dass er sich für einen Moment wünschte, es gäbe einen Deckel, den er aufschrauben könnte, um all das erfrischende Blau zu trinken. Und mitten in diesem belebenden Blau blickte die Sonne auf ihn herab, schien ihn anzustarren. Und während er nun mit schräg gelegtem Kopf und noch immer verkniffenen Augen zurückstarrte, schien es, als befände sich im Zentrum der gelben Himmelsscheibe tatsächlich ein großes, schwarzes Auge. Ein Auge, das wissend und zugleich bedrohlich wirkte und so gar nicht zu diesem wunderbaren Geburtstagsmorgen passen wollte. Mit einigem Unbehagen senkte er seinen Blick wieder, worauf das Gefühl augenblicklich hinfortstob, und er ging weiter.

Noch etwa einhundert Meter, und er würde am Haus seiner Eltern, einem früheren Bauernanwesen, dessen ursprüngliche Besitzer längst verstorben waren, angekommen sein. Das hieß, er musste nur noch an dem fürchterlich deplatzierten Hotel vorbei, das die Grundstücksbesitzer, als sie nach der Deutschen Einheit zurück in die Heimat gekommen waren, scheinbar ohne Sinn und Verstand mitten ins früher so wunderschöne Herz des Dorfes gesetzt hatten. Zu Recht, dachte er, saßen sie jetzt eben auf dem riesigen Schuldenberg, jammerten und warteten vergeblich auf die natürlich ausbleibende Kundschaft.

Nun beschleunigte er seinen Schritt etwas, damit er möglichst unbemerkt am fast immer bewachten Wohnzimmerfenster der guten Inge Schmitz vorbeikam, die schon eine steinalte Instanz gewesen war, als er und seine Schulfreunde noch mit dem Fußball die Straße auf und ab gestürmt waren. Würde sie ihn entdecken, hieße das, mindestens zwanzig Minuten Themen wie Wetterregeln, Nachbarschaftsstreitereien und Rückenbeschwerden zu diskutieren. Und würde sie gar wissen, dass er heute seinen dreißigsten Geburtstag zu feiern gedachte, dann hätte er erst recht ein Problem und käme wohl nicht um weniger als drei große Stücken Apfelkuchen mit Schlagsahne herum – und das noch vor dem Frühstück. Doch welch Glück, die gute Inge schlief entweder tatsächlich noch oder war im Hinterhof mit der Wäsche zugange. Jedenfalls hing sie nicht am Fenster, und auch die graue, undurchsichtige Gardine blieb unbewegt. Wenigstens an seinem dreißigsten Geburtstag durfte man ja wohl auch mal Glück haben, dachte er und grinste belustigt.

-2-

Ob er denn nun auch ins Ausland müsse, fragte seine Mutter, als er am weiß gedeckten Tisch saß und gierig die Brötchen mit der köstlichen, selbstgemachten Fruchtmarmelade herunterschlang. Immer wieder fragte sie nach, und immer wieder konnte er ihr doch nur sagen, dass er es nicht wisse, dass er aber davon ausgehen müsse, dass man ihn jederzeit einziehen könne.

»Du hättest eben doch einfach was Handfestes lernen sollen«, grummelte sein Vater. Der Angst davor, dass seinem Sohn, den man nun jederzeit für Deutschland nach Afghanistan rufen konnte, etwas zustoßen könnte, verlieh er schlicht dadurch Ausdruck, dass er nur sehr wenig sagte und wütend in seinen dicken, grauen Schnauzbart grummelte.

»Macht euch mal um mich keine Sorgen. Die passen da schon auf uns auf«, sagte er beschwichtigend und lächelte. Seine Mutter sah erst ihn und dann seinen noch immer stumm schmollenden Vater an, warf ihm einen verstehenden Blick zu und wechselte augenblicklich das Thema.

»Ach so, jetzt hätte ich ja fast noch deine Überraschung vergessen. Du sagst aber auch nichts«, sagte seine Mutter im aufgesetzt erfreuten Tonfall und klatschte in die Hände. Hastig eilte sie ins Schlafzimmer, und er konnte hören, wie Schränke quietschend geöffnet und laut wieder geschlossen wurden. »Ah, hier ist es«, rief sie und kam gleich darauf mit einem großen Paket in buntem Geschenkpapier herbeigerannt.

Nach seinem obligatorischen »Das wär doch aber nicht nötig gewesen!« öffnete er langsam und vorsichtig das Geschenk. Er hätte es natürlich einfach aufreißen können, doch war er eben schon immer der Meinung, dass man sich ruhig ein wenig Mühe beim Auspacken geben konnte, schließlich war das Einpacken zuvor mit Sicherheit nicht weniger mühsam gewesen. Er hob den Deckel des großen Kartons an und stellte fest, dass dieser fast ganz leer war. Seine Mutter kicherte belustigt. Er sah verwundert und doch zugleich wissend auf und entdeckte nun auch in den Augen seines Vaters nun ein freundliches Leuchten. Abermals blickte er in den Karton und erkannte den Inhalt. Mit der Hand griff er hinein und fischte sein Geschenk vorsichtig heraus.

»Reisegutscheine!«, rief er begeistert aus und meinte es auch so.

»Für Bettina und dich. Falls du doch noch weg musst, kannst du sie danach immer noch einlösen«, warf seine Mutter ein. Glücklich lächelte sie ihn an, und er lächelte zurück.

»Alles Gute, mein Sohn«, sagte sein Vater, sprang auf und umarmte ihn fest. Auch seine Mutter nahm ihn in den Arm und klopfte ihm dabei sanft auf den Rücken. »30 Jahre bist du schon«, sagte sie und schickte einen kleinen Seufzer hinterher.

Letztlich war es natürlich nicht bei einer Tasse Kaffee geblieben. Zwei mussten es schon sein, und obwohl seine Mutter sich seit jeher immer wieder pikierte, wie man denn so viel von dem Zeug trinken und trotzdem noch schlafen konnte, schenkte sie ihm gern nach.

Als er sich verabschiedet hatte und nun unter den Bäumen auf dem Hof aus dem Schatten hervortrat, musste er feststellen, dass seine Augen sich scheinbar noch immer nicht an den hellen Tag gewöhnt hatten. Im Gegenteil – er wurde das Gefühl nicht los, als wäre es, während er gefrühstückt und sein Geschenk ausgepackt hatte, noch viel heller geworden. Nun gut, es war mittlerweile fast schon Mittagszeit, doch konnte er sich nicht daran erinnern, dass er jemals schon so sehr geblendet worden war. Doch dann schob er den Gedanken einfach hinfort. Bettina würde sich über die Gutscheine freuen. Verreisen wollte sie doch sowieso endlich einmal mit ihm zusammen. Bisher hatte es nie geklappt, weil das Geld leider immer ein wenig zu knapp gewesen war. Schließlich kellnerte sie nur, bis sie Aussicht auf was Besseres haben würde, und davon wurde man nur selten über Nacht reich.

Da er es kaum erwarten konnte, ihr die erfreuliche Nachricht mitzuteilen und zudem gespannt darauf war, was sie sich für ihren gemeinsamen Tag ausgedacht haben würde, rannte er nun fast schon eher, als dass er ging. Er lief am alten und mittlerweile längst geschlossenen »Konsum« an der Ecke zur Hauptstraße vorbei, über dem er früher sogar einmal mit seinen Eltern auf knarzenden Dielen gewohnt hatte, und bog in die kleine Seitenstraße ein, die nicht einmal ein Kopfsteinpflaster besaß, sondern einfach nur aus hartem Sandboden bestand. An den Dörfern des Landes war die Zeit eben doch einfach vorbeigezogen, dachte er kurz, bevor seine Aufmerksamkeit abermals auf das grelle Sonnenlicht gelenkt wurde.

Wenn er seine Augen vollständig öffnete, brannte das Licht nun wirklich, und er spürte einen pulsierenden Schmerz in seinem Kopf. Das war doch aber unmöglich, schoss es ihm durch den Kopf. Nochmals blickte er zur Sonne auf, die ihn jetzt noch viel eher zu beobachten schien. Ganz deutlich konnte er nun den tief schwarzen Fleck in ihrer Mitte erkennen, der wie eine geweitete Pupille aussah. Für den Bruchteil einer Sekunde fiel ihm Sauron aus den Herr-der-Ringe-Filmen ein, bevor ihm wieder klar wurde, dass überhaupt nicht sein konnte, was er wahrnahm. Seine Augen mussten ihm einen Streich spielen. Es war doch ohnehin so, dass man schwarze Flecken sah, wenn man in zu grelles Licht geschaut hatte, oder nicht? Schulterzuckend versuchte er, die Sache als die Einbildung abzutun, die sie ja ganz offensichtlich war und wischte alle abstrusen Gedanken zum Auge der Sonne hinfort.

Dreimal drückte er auf den Klingelknopf, der das angenehme »Ding-Dong-Dooong« erzeugte, das er so sehr mochte, und wartete in Vorfreude darauf, dass Bettina ihm die Tür öffnen würde. Seine Augen hatte er nun fast ganz geschlossen. Nur durch einen kleinen Spalt seines linken Auges konnte er noch wahrnehmen, was vor ihm geschah. Mussten die auch ausgerechnet in einem weiß gestrichenen Haus wohnen, dachte er. Er glaubte nun fast schon daran, dass seine Augäpfel einfach in ihren Höhlen verbrennen würden, falls er beschloss, die weiße Haustür anzustarren.

Dann endlich hörte er eilige Schritte. »Ich komm schon«, rief eine hohe Stimme freudig erregt hinter der Tür, die sich gleich darauf öffnete. Grinsend fühlte er noch einmal die Reisegutscheine in seiner Tasche, ging dann einen Schritt auf die geöffnete Tür zu und wollte Bettina in seine Arme schließen.

Doch er konnte sie nicht fühlen und ging an ihr vorbei.

»Wo bist du denn?«, hörte er sie verwundert rufen. Er drehte sich im Kreis und suchte sie mit seinen tastenden Händen. Sie stand doch eben vor ihm, und nun konnte er plötzlich nichts mehr fühlen.

»Ich bin hier«, rief er ihr zu. »Hier. Aber wo bist du?«

»Ich bin doch hier«, rief sie zurück, doch ihre Stimme schien nun weiter weg zu sein. In ihren Klang hatte sich ein blechernes Hallen gemischt. »Hallo?«, hörte er sie noch einmal rufen, doch nun klang es, als stünde sie in weiter Ferne und würde über eine Wiese zu ihm herüberrufen. Warum war es hier nur so hell? Er geriet in Panik, suchte nach einem festen Punkt, an dem er sich orientieren konnte, doch alles war nur noch weiß, und er konnte absolut nichts ertasten. Und die Augen konnte er jetzt überhaupt nicht mehr öffnen. Das Licht brannte wie tausend Sonnen, und jedes Mal, wenn er auch nur für einen kurzen Moment hinter seinen Lidern hervorlugte, schien es, als würde eine Flamme sich ihren Weg in seinen Kopf bahnen wollen, um ihn innerlich zu verbrennen. Und nun schienen selbst seine Lider keinen Schutz mehr zu bieten. Es wurde heller und heller vor seinen geschlossenen Augen. Aus dem Schwarz wurde ein sanftes Grau, aus dem Grau ein aggressives Weiß, und plötzlich brannte alles. Seine Augen schmerzten so entsetzlich, dass er nicht anders konnte, als zu schreien.

-3-

Und dann endlich kam er zu sich. Der Schmerz in seinem Kopf war entsetzlich. Es war, als bekäme er jeden kostbaren Herzschlag in Form eines gewaltigen Hammerschlages ausbezahlt. Schweißperlen, die sich unter seinem Helm gebildet hatten, liefen über seinen kochend heißen Kopf, über seine Stirn und in seine Augen, die so sehr brannten. Er spürte den heißen Wüstensand unter sich und empfand ein ebenso heißes Gefühl der Feuchte auf seinem Bauch. Mit zitternder Hand fuhr er über die Stelle hinweg und schaute dann entsetzt auf seine blutrote Handfläche. Und erst jetzt gingen Sturzbäche der Erinnerung über ihn hernieder: Die Explosion direkt vor dem Transporter, dann die Hektik, laufende, schreiende Kameraden und überall das furchtbar laute Gewehrfeuer. Und was war dann geschehen? Er hatte Bauchschmerzen bekommen, und ihm war schlecht geworden, bevor er sich in den Sand übergeben hatte und zusammengebrochen war.

Und nun lag er hier, kam mehr und mehr wieder zu sich und war deshalb nun auch in der Lage zu erkennen, was sich über ihm abspielte: Er hatte die Gestalt zuerst nicht erkannt, weil das grelle Licht der Wüstensonne und der Schmerz, den sein Körper in seinen Kopf schickte, seinen Verstand und seine Wahrnehmung vernebelt hatten. Doch nun wurde alles wieder klar, und aus den Schemen schälte sich allmählich ein Mensch heraus. Ein Mensch, der breitbeinig über ihm stand, der ihm Worte zubrüllte, die er nicht verstand und der eindeutig keiner seiner Kameraden war. Direkt vor seinen Augen befand sich die Mündung eines Gewehrlaufs. Ein tief schwarzes Auge, bedrohlich und wissend, das ihn heiß und zugleich eiskalt anstarrte. Ein Auge wie das der Sonne, das er eben noch zu sehen geglaubt hatte, als er sich zum Frühstück ins Elternhaus begeben hatte, die Dorfstraße entlang gerannt war, um so schnell wie möglich zu Bettina zu kommen, die auf ihn gewartet hatte. All das war wirklich geschehen, das wusste er. Doch war es an jenem Tag nicht so entsetzlich hell gewesen. Und nun verstand er.

Das Fluchen des Mannes über ihm wurde hektischer und lauter, während sich zu der Qual in seinem Kopf ein zusätzlicher, stechender Bauchschmerz gesellte. Erschöpft schloss er die Lider. Er wollte dem grellen Licht und dem Auge der Sonne entrinnen. Das Gewehrfeuer hörte er nicht mehr.

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Über den Autor

PhanThomas
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.

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PhanThomas Re: Nun -
Zitat: (Original von Luzifer am 03.11.2009 - 19:33 Uhr) könnte ich ein Lobgesang auf diese Geschichte anstimmen, dir schmeilchende Worte um den Bart schmieren oder den Text in Gold gießen, damit er auch noch von außen glänzt.
Aber das mache ich nicht ^^
Der Text, ist, wie man es von dir nicht anders gewohnt ist, toll.

Luzifer out ^^

Hallo Luzifer,

du könntest auch alles kombinieren und mir den Bart vergolden oder so. :-D Auf jeden Fall danke schön fürs Lesen und Kommentieren! Freut mich, dass dir meine Geschichte gefallen hat. :-)

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Nun - könnte ich ein Lobgesang auf diese Geschichte anstimmen, dir schmeilchende Worte um den Bart schmieren oder den Text in Gold gießen, damit er auch noch von außen glänzt.
Aber das mache ich nicht ^^
Der Text, ist, wie man es von dir nicht anders gewohnt ist, toll.

Luzifer out ^^
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Inhaltlich ... -
Zitat: (Original von Gunda am 02.11.2009 - 14:03 Uhr) ... spricht der Text ebenso für sich wie die nachfolgenden Kommentare, so dass ich dazu nichts mehr zu sagen brauche.
Irgenwo habe ich gelesen (ich glaube sogar, hier in diesem Forum): Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.
Wenn sich JEDER Mensch an diese Devise halten würde, KÖNNTE es keine Kriege mehr auf der Welt geben ...
Ein sehr gut aufgebauter Text, Thomas. Leicht und locker am Anfang, dann sich immer mehr ins Dramatische steigernd. Anfangs rätselt man noch, was es mit dem Auge auf sich hat - bis man dann die Entsprechung in der Gewehrmündung findet.

Lieben Gruß
Gunda

Ähm ... ja ... smaragdBLAU???? Muss eine sehr seltene Abart der mir bekannten Smaragde sein ... *ggg* . Google mal!


Huhu Gunda,

ja, also zum Thema an sich muss ich wohl auch nichts mehr sagen. Das geschah ja schon vor dir hier.
Danke schön auch für den Hinweis mit den Smaragden. Hihi, ich weiß nicht, ich hatte das Wort irgendwie im Kopf, und Word hatte es mir nicht unterkringelt (dummes Word). Dass die grün sind, ist mir eigentlich klar. Hmm. Na ja, es war spät, ich war in Gedanken und so weiter und so fort. :-P Nun ja, dann denk ich mir mal eben was anderes aus. *hust* Bis dahin wird ein schlichtes "blau" draus.

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Inhaltlich ... - ... spricht der Text ebenso für sich wie die nachfolgenden Kommentare, so dass ich dazu nichts mehr zu sagen brauche.
Irgenwo habe ich gelesen (ich glaube sogar, hier in diesem Forum): Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.
Wenn sich JEDER Mensch an diese Devise halten würde, KÖNNTE es keine Kriege mehr auf der Welt geben ...
Ein sehr gut aufgebauter Text, Thomas. Leicht und locker am Anfang, dann sich immer mehr ins Dramatische steigernd. Anfangs rätselt man noch, was es mit dem Auge auf sich hat - bis man dann die Entsprechung in der Gewehrmündung findet.

Lieben Gruß
Gunda

Ähm ... ja ... smaragdBLAU???? Muss eine sehr seltene Abart der mir bekannten Smaragde sein ... *ggg* . Google mal!

Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: ich werde diesen wahnsinn -
Zitat: (Original von Himmelskind am 01.11.2009 - 23:00 Uhr) nie verstehen...mein ältester hatte ein kurzes gastspiel beim bund, in einer einheit die gerade tote zu beklagen hatte...
er war kuriert...es ist kein spiel...

lg

birgit

Hallo Birgit,

ich glaube, es ist eigentlich sehr beruhigend, dass du den Wahnsinn nicht verstehst. Wie schon gesagt, ich versteh's auch nicht. Und das ist dann doch schon wieder ein Stück Hoffnung darauf, dass es mehr "normale" Menschen gibt.

Liebe Grüße und danke schön fürs Lesen, Kommentieren und Bewerten
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: .... -
Zitat: (Original von Tilly am 01.11.2009 - 21:38 Uhr) muss ich nochmal lesen..

Hallo Thomas,

das freut mich. Danke schön. :-)

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Tilly .... - muss ich nochmal lesen..
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von mukk am 01.11.2009 - 21:08 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 01.11.2009 - 20:53 Uhr)
Zitat: (Original von mukk am 01.11.2009 - 20:51 Uhr) erschütternd! Mein Vater fiel im zweiten Weltkrieg durch einen Bauchschuss. Dein Text hat mich aufgewühlt - wann wird dieses sinnlose Töten aufhören?
Mit liebem Gruß
Ingrid

Hallo Ingrid,

oh. :-( Jetzt hab ich ja schon ein schlechtes Gewissen, dass ich den Text eingestellt hab. Erschütternd sollte er ja sein, aber er sollte gewiss nichts aufwühlen. Ich freue mich natürlich sehr, dass du ihn gelesen hast. Aber ebenso hoffe ich, dass du ihn mir nicht übel nimmst.
Und ja, ich wünschte auch, wir Menschen würden einfach nur leben und leben lassen. Ich kann's nicht verstehen, und jedes Mal, wenn ich es versuche, hab ich das Gefühl, ich werde dabei verrückt.

Liebe Grüße
Thomas


Lieber Thomas, da brauchst du kein schlechtes Gewissen haben. Ja, der Text hat mich aufgewühlt und erschüttert. Erschüttert, weil diese von dir beschriebenen Szenen tagtäglich auf der Welt geschehen, weil dieses Morden kein Ende nimmt ...
- das ist so unverständlich und so deprimierend.
Doch ich finde, es ist gut, hin und wieder diesen Wahnsinn aufzuzeigen.
Liebe Grüße
Ingrid

Huhu Ingrid,

puh, dann ist ja gut. Für 'nen Moment gab mir das jetzt echt ein blödes Gefühl. Letztlich ist's ja ausgedacht, aber du hast Recht: So etwas passiert immer und überall auf der Welt. Mir war hier wichtig, herauszuarbeiten, dass hinter den Zahlen der Gefallenen Menschen wie du und ich stecken. Menschen mit Familien, mit Freunden, mit Träumen und Sehnsüchten.

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
mukk Re: Re: -
Zitat: (Original von PhanThomas am 01.11.2009 - 20:53 Uhr)
Zitat: (Original von mukk am 01.11.2009 - 20:51 Uhr) erschütternd! Mein Vater fiel im zweiten Weltkrieg durch einen Bauchschuss. Dein Text hat mich aufgewühlt - wann wird dieses sinnlose Töten aufhören?
Mit liebem Gruß
Ingrid

Hallo Ingrid,

oh. :-( Jetzt hab ich ja schon ein schlechtes Gewissen, dass ich den Text eingestellt hab. Erschütternd sollte er ja sein, aber er sollte gewiss nichts aufwühlen. Ich freue mich natürlich sehr, dass du ihn gelesen hast. Aber ebenso hoffe ich, dass du ihn mir nicht übel nimmst.
Und ja, ich wünschte auch, wir Menschen würden einfach nur leben und leben lassen. Ich kann's nicht verstehen, und jedes Mal, wenn ich es versuche, hab ich das Gefühl, ich werde dabei verrückt.

Liebe Grüße
Thomas


Lieber Thomas, da brauchst du kein schlechtes Gewissen haben. Ja, der Text hat mich aufgewühlt und erschüttert. Erschüttert, weil diese von dir beschriebenen Szenen tagtäglich auf der Welt geschehen, weil dieses Morden kein Ende nimmt ...
- das ist so unverständlich und so deprimierend.
Doch ich finde, es ist gut, hin und wieder diesen Wahnsinn aufzuzeigen.
Liebe Grüße
Ingrid
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