Gedichte
Das Heulen des Wolfes im Sommerwind

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"Das Heulen des Wolfes im Sommerwind"
Veröffentlicht am 25. Oktober 2009, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich entdeckte die Lust am lesen erst spät, als ich so 11 oder 12 war und ich krankheitsbedingt der Schule fernbleiben mußte (welch eine Tragödie für einen 12jährigen^^). Dummerweise gab es nichts zu tun, die Freunde waren ja alle in der Schule und im Fernsehen gab es nur 3 Sender (ja, ist lange her^^) und die brachten nur in den Ferien ein für Kinder und Jugendliche interessantes Programm. Also sah meine Mom ihre Chance gekommen, mich doch noch ...
Das Heulen des Wolfes im Sommerwind

Das Heulen des Wolfes im Sommerwind

Das Heulen des Wolfes im Sommerwind

Warm weht der Wind von Süden her,

Er kommt von weit her übers Meer.

Aus der Sahara heißer Mitte

Weht er in die deutsche Wüste.

Über Berge, durch die Täler,

Durch das Rheintal geht’s nach Norden.

Über Eifelhöhen Gipfel

durchweht der Bäume schweigend‘ Wipfel.

Am Boden die Schatten durchweht er auch

Sie zu verjagen aber vermag er nicht.

Das Pfeifen des Windes wird unterstützt

Vom Heulen des Wolfes.

Kälte schleicht mit der Nacht in den Wald,

Wenn die Schatten sich einen.

Tief in meiner Seele

Haust der Frost.

Beißend ergreift er von mir Besitz.

Ich möchte mich setzen und wie der Wolf

Heulen im Sommerwind,

Den ich nicht spüre!

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Hörbuch

Über den Autor

Thiar
Ich entdeckte die Lust am lesen erst spät, als ich so 11 oder 12 war und ich krankheitsbedingt der Schule fernbleiben mußte (welch eine Tragödie für einen 12jährigen^^). Dummerweise gab es nichts zu tun, die Freunde waren ja alle in der Schule und im Fernsehen gab es nur 3 Sender (ja, ist lange her^^) und die brachten nur in den Ferien ein für Kinder und Jugendliche interessantes Programm.
Also sah meine Mom ihre Chance gekommen, mich doch noch von Comics weg zu Büchern hin zu leiten und brachte mir aus der Stadtbücherei Winnetou mit. Von da an habe ich Bücher verschlugen und wurde eine waschechte Leseratte.

Mit 14 ging mir dann der Stoff zum lesen aus (die Bücherei war so klein wie der Ort in dm wir wohnten) und ich beschloß mein eigenes Buch zu schreiben. Natürlich war das was ich damals verfasste literarisch nicht besonders wertvoll, aber es war der Beginn einer Leidenschaft, die mich nie wieder losgelassen hat...

Mein Hauptgebiet sind Geschichten aus Science Fiction und Fantasy (wie man schon an meinen Lieblingsbüchern unschwer erkennen kann^^), zwei Genres, die in ihrem Wert oft unterschätzt werden. Ich betrachte sie jedoch als optimale Spielwiese, denn im Grunde bedeuten sie nur ein bestimmtes Setting, in dem immer noch jede andere Form von Geschichte erzählt werden kann, egal ob Drama, Liebesgeschichte oder Komödie - alles ist möglich...

Die Geschichten, die ich hier veröffentliche, sind sozusagen meine Fingerübungen für meine Romane, an deren Veröffentlichung ich nach wie vor arbeite (siehe Motto^^). Einige dieser Geschichten stammen noch aus meiner Jugend, andere werden sich rund um die Romane tummeln. Ich hoffe ich kann dem einen oder der anderen ein wenig Unterhaltung bieten und eine kleine Flucht aus der grauen Realität...

Viel vergnügen :)

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Thiar Re: -
Zitat: (Original von Lutin am 25.10.2009 - 20:07 Uhr) naja, ...
an sich mal ein anderer Kontext, aber aus diesem Grund würde ich gern wissen, wieso du den Wolf mit den Sommerwinden in Verbindung bringst? Weil man ja im Grunde meist den Wolf mit dem Mond verbindet und ich Sahara immer mit Sonne darstellen würde.

Das ist jetzt aber überhaupt nicht schlimm. Das war bloß mein erster Gedanke.

Ansonsten hat Gunda eigentlich recht, das mit den Reimen hätte einer klaren Entscheidung bedurft.


Auch dir erstmal danke für den Kommentar, lutin :) Die Antwort auf deine Frage ist wohl: Dichterische Freiheit. Obwohl ich argumentieren könnte, das heiße Sommerwinde auch bei Vollmond wehen können ;) kann aber auch sein, das einfach nur Sommer war, als ich das geschrieben habe^^...
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Thiar Re: Ergibt sich, Daniel ... -
Zitat: (Original von Gunda am 25.10.2009 - 19:07 Uhr) Hallo Thiar, willkommen hier.

Zu deinem Text: Die Idee ist gut, auch die Umsetzung durch den inhaltlichen Aufbau gefällt mir. Sprachlich hätte ich das eine oder andere etwas anders gemacht, aber es ist ja schließlich DEIN Stil, auf den es hier ankommt, allerdings hätte ich versucht, nicht Gereimtes und Ungereimtes zu vermischen (zumal der Reim "Wipfel/Gipfel" einer ist, der sehr gerne in Naturmetaphern verwendet wird - und daher schon häufig gelesen wurde), sondern dieses Gedicht komplett als Ungereimtes verfasst.

Vom GEfühl her hätte ich hinter "Wipfel" einen Absatz gemacht, weil sich hier der Tenor des Gedichtes verändert, du würdest damit den Bruch unterstreichen, den WEchsel von der reinen Naturbeschreibung hin zur metaphorischen BEschreibung der Empfindungen deines LyrIchs. Sehr schön finde ich den Ausdruck "wenn die SChatten sich einen".

Alles in Allem ein ... ach, das schrieb Daniel schon: ein gelungener Einstieg.

Lieben Gruß
Gunda



Danke für den Kommentar, Gunda :)

Ich muß bei dem Text dazu sagen, das ich den geschrieben habe, als ich so um die 18 war. Es stimmt schon, das es da so an der ein oder anderen Stelle hapert, aber ich wollte den Text von damals nicht "verfälschen", indem ich ihn korrigiere ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Ergibt sich, Daniel ... - Hallo Thiar, willkommen hier.

Zu deinem Text: Die Idee ist gut, auch die Umsetzung durch den inhaltlichen Aufbau gefällt mir. Sprachlich hätte ich das eine oder andere etwas anders gemacht, aber es ist ja schließlich DEIN Stil, auf den es hier ankommt, allerdings hätte ich versucht, nicht Gereimtes und Ungereimtes zu vermischen (zumal der Reim "Wipfel/Gipfel" einer ist, der sehr gerne in Naturmetaphern verwendet wird - und daher schon häufig gelesen wurde), sondern dieses Gedicht komplett als Ungereimtes verfasst.

Vom GEfühl her hätte ich hinter "Wipfel" einen Absatz gemacht, weil sich hier der Tenor des Gedichtes verändert, du würdest damit den Bruch unterstreichen, den WEchsel von der reinen Naturbeschreibung hin zur metaphorischen BEschreibung der Empfindungen deines LyrIchs. Sehr schön finde ich den Ausdruck "wenn die SChatten sich einen".

Alles in Allem ein ... ach, das schrieb Daniel schon: ein gelungener Einstieg.

Lieben Gruß
Gunda

Vor langer Zeit - Antworten
punkpoet Das ist... - ...doch schon mal ein gelungener Einstieg. :)
Jetzt sollten nur noch ein paar andere hier kommentieren, damit du nicht glaubst, dass es nur nach meiner Meinung wirklich gut ist. ;)
Wird sich aber sicherlich ergeben.

Liebe Grüße,
Daniel
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