Dieser Mini-Krimi wurde von mir als Schüler im Rahmen einer Unterrichtseinheit in der einjährigen BFS Wirtschaft (Höhere Handelsschule) geschrieben. Anlass für die Ermittlungen des Detektivs James McAllistor war der folgende (erfundene) Artikel aus der Sulinger Tageszeitung vom 22. September 2009
Der Mann, der auf dem Boden lag, trug eine dunkelblaue Hose und ein kariertes schwarzweißes
T-shirt. Neben ihm stand eine Frau, total schokiert und hilflos, er war tot. Es
handelte sich um Hans-Peter K. dem Hausmeister, des Hauses.
Noch am selben Abend engagiert die Tochter des Opfers den Detektiven James
McAllistor, denn die Polizisten vermuten, dass es ein Mord war, da der Heizungsraum
verschlossen war und er eine Platzwunde am Hinterkopf hatte.
James blickte sich im Raum um.. nur eine Wäscheleine, eine offen stehende Tür, ein
Werkzeugkasten und ein Fenster, welches mit Gittern verriegelt war.
Er schaute sich das Fenster genauer an, da er vermutete, dass das Gitter rausgenommen
werden kann. Er zerrt und zieht daran, doch es bewegt sich nichts.
Dann schaute er sich den Werkzeugkasten an, der mit Blut beschmiert war.
„Er muss wohl darauf gestürzt sein, da der Kasten verschlossen ist!“, sagte er nachdenklich
zu Jill, der Tochter des Opfers.
Er blickte sich weiterhin im Raum um, auffälig war die Tür, er kam näher und schaute sich
die Tür genau an.
„Hmm, keine Aufbrechspuren, aber moment mal, gibt es hier einen Schlüssel für?“, fragte
er Jill.
„Ja, den hatte mein Vater aber immer, da wir nur einen Schlüssel für den Heizungsraum im
ganzen Haus besitzten!“
James wurde immer nachdenklicher, denn er sah weit und breit keinen Schlüssel im Raum.
Nun befragte er Gerda J., die Frau, die Hans-Peter K. gefunden hatte.
Sie war immernoch ziemlich verwirrt, da sie nur runter gegangen war, um ihre Wäsche
aufzuhängen. Doch durch sie, erfuhr er auch keine wichtigen Dinge.
Deshalb ging er nochmal zu der Tochter des Opfers, Jill.
„Könnte jemand ein motiv haben?“
„Ich will niemandem was unterstellen, aber mein Vater hat viel von Luisa, einer Mieterin
unseres Hauses erzählt. Ich glaube er hatte sich in sie verliebt. Vor zwei Tagen, hatte er mir
auch erzählt, dass sie eine Affäre zusammen hatten. Aber die Frau is verheiratet und hat 2
Kinder, deshalb sollte es geheim bleiben! Nach dem Tot meiner Mutter wurde mein Vater
immer verschlossener und grimmiger, doch in Luisa hat er wieder den Sinn des Lebens
gefunden.“
James zog sich vorerst ins Wohnzimmer zurück und ließ Jill in der Küche warten.
5 Minuten später kam er wieder und wollte mit dem Ehemann, der Frau Luisa G. sprechen.
John G. bestritt davon, irgendetwas gewusst zu haben. Er war geschockt, als er hörte, dass
seine Frau und Hans-Peter K. eine Affäre hatten.
Deshalb suchte er Luisa G. in dem Nachtclub auf, wo sie auch momentan arbeitete.
Sie fing an zu weinen, als sie den Vorfall erfuhr.
„Ich habe ihn genau so geliebt, wie er mich!“, erzählte sie. „Doch Gerda stand immer
zwischen uns, sie hat uns damals im Heizungskeller zusammen erwischt und war total
aufgewühlt und fing an uns anzuschreien, vorallem Hans-Peter, von wegen sie würde es
ihm heimzahlen. Daraufhin sprach ich Hans-Peter darauf an, wieso sie denn so wütend
war, denn ich meine, es war unsere Sache was wir machen, doch er gab mir bis jetzt keine
wirkliche Antwort darauf.“
„Ok, vielen Dank Luisa. Ich werde mich melden, wenn ich weitere Informationen
benötige!“
James ging nach Hause und notierte sich alle Informationen, die er am Tag rausgefunden
hatte. Ein verschlossener Raum, ein Totes Opfer, der Schlüssel ist weg und mehrere
Motive!
Am nächsten morgen ging er gleich zu Gerda J., da er viel über die Informationen der
Frau Luisa G. nachgedacht hatte.
Er versuchte alles, um Informationen von Gerda J. rauszubekommen, doch die wollte
nichts dazu sagen. Er schaute sich in ihrer Wohnung um und fand einen silbernen Kasten,
der verschlossen war. Das kam ihm ziemlich misteriös vor, als er sie bittete das Kästchen
auf zu machen, reagierte die Frau sehr hysterisch und schmiss James aus der Wohnung.
Er bersorgte sich einen Schlüssel, ihrer Wohnung, da Hans-Peter alle Schlüssel der Mieter
besitzte und wartete, bis Gerda J. aus ihrer Wohnung ging.
Am späten Nachmittag ging Gerda J. zur arbeit, James ergriff die Gelegenheit und ging in
ihre Wohnung und öffnete das Kästchen, in dem ein Schlüssel lag.
Er ging runter zum Heizungskeller und versuchte den Schlüssel reinzustecken, er passte.
Nun wurde ihm alles klar, es war Gerda J. die Hans-Peter wegen eifersucht getötet hatte.
Es kam wohlmöglich zu einer Rangellei, wo Hans-Peter dann mit dem Hinterkopf auf den
Werkzeugkasten gefallen war.
Um ihr Motiv zu decken, tat sie so, als hätte sie das Opfer gefunden und wollte somit raus
aus der Sache sein.
Als Gerda J. am Abend von ihrer Arbeit kam, wurde sie festgenommen und gab alles zu,
was James auch rausgefunden hatte.
Somit war der Auftrag beendet und James konnte sich weiterhin um andere Fälle
kümmern.