Dieser Mini-Krimi wurde von mir als Schüler im Rahmen einer Unterrichtseinheit in der einjährigen BFS Wirtschaft (Höhere Handelsschule) geschrieben. Anlass für die Ermittlungen des Detektivs James McAllistor war der folgende (erfundene) Artikel aus der Sulinger Tageszeitung vom 22. September 2009: Mord im Mietshaus %u2022Hausmeister tot aufgefunden %u2022%u2022%u2022 Nähere Umstände völlig unklar%u2022 Sulingen (drd). Gestern Nachmittag gegen 15 Uhr wurde in einem Mietshaus im Stadtkern Sulingens der Hausmeister des Hauses tot aufgefunden. Alle Hinweise deuteten auf einen Mord hin, hieß es gestern aus dem Polizeipräsidium, einen Tatverdächtigen gäbe es allerdings noch nicht. Das Opfer, der Witwer und Hausmeister des Mietshauses, Hans-Peter K. wurde gegen 15 Uhr von der Mieterin Gerda J. tot in einer Blutlache im Heizungskeller aufgefunden, die dort ihre Wäsche aufhängen wollte. Der Raum war von innen verriegelt und konnte nur unter Mithilfe des Mieters Herbert S. gewaltsam geöffnet werden. Die Zeugen alarmierten sofort die Polizei, welche wenige Minuten später am Tatort eintraf. Nach Auskunft von Oberkommissar Gebauer seien die näheren Todesumstände noch völlig unklar. Hans-Peter K. weist eine große Platzwunde am Hinterkopf auf, welche eindeutig die Todesursache sei. Die Tatwaffe hingegen sei verschwunden. Die Polizei befragte im Laufe des gestrigen Tages alle Mieter des Hauses als mögliche Zeugen der Tat, erhielt allerdings keine konkreten Hinweise. Die Zeugin Gerda J. sprach gegenüber der Sulinger Tageszeitung von widersprüchlichen Zeugenaussagen zu den Vorgängen im Haus am gestrigen Tage, dazu wollte die Polizei am Abend keine Stellungnahme abgeben. Sie bestätigte aber, dass man vermute, den Täter unter den Bewohnern des Hauses zu finden. Die Spurensicherung stellte zudem fest, dass verschiedene Unterlagen zu Mietverträgen aus der Wohnung des %u2013 laut Aussagen der Mieter eher unbeliebten - Opfers entwendet wurden. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll die Tochter des Opfers der renommierten Privatdetektiv James McAllistor engagiert haben, um eine schnelle Aufklärung des Mordes zu erreichen.
Der mysteriöse Mord
Gerda J. war erschrocken als sie das sah. Eigentlich wollte sie doch nur unten im Keller ihre Wäsche aufhängen wie jede Woche. Doch diese Woche war es anders. Sie ging wie immer gegen 15.00 Uhr nachmittags unten in den Heizungskeller. Doch sie konnte die Tür nicht öffnen, was sie schon sehr merkwürdig fand, weil sonst betritt nie einer den Heizungskeller außer Sie und dem Hausmeister. Sie holte sich Hilfe von einem Mitbewohner Herbert S. Der die Tür auch nur mit Gewalt öffnen konnte. Doch was sie da sahen war schrecklich. Der Hausmeister des Mietshauses Hans- Peter K. lag tot auf dem Boden. Er war mit Blut übersät mit einer Platzwunde am Kopf und bewegte sich nicht mehr. Ein schrecklicher Anblick für die beiden Mieter. Einige Sekunden standen sie völlig regungslos da und wussten nicht, was da gerade passiert war. Sie mochten zwar den Hausmeister nicht besonders, so wie keiner von den Mietern, doch so etwas Schlimmes haben sie noch nie gesehen. Als sie sich wieder gefangen hatten, alarmierten sie sofort die Polizei. Als die Polizei eintraf wurde die Leiche rausgebracht und Gerda J. und Herbert S. wurden in Ihre Wohnungen gebracht. Die Polizei benachrichtigte die Tochter des Opfers. Die einzige Angehörige die er noch hatte. Ein paar Tage später ging die Tochter des Opfers zu einem Privatdetektiv James McAllistor. Er sollte diesen unerklärlichen Tod ihres Vaters aufdecken. McAllistor fragte sie über Ihren Vater aus und der beste Hinweis, war dass der Hausmeister sehr unbeliebt bei den Mietern war. Diese Spur wollte der Privatdetektiv McAllistor verfolgen und befragte alle Mitbewohner des Hauses. Die meisten waren schon sehr alt und man mochte ihnen gar nicht zutrauen, das sie so etwas grauenhaftes machen würden. Doch von einem Mieter, der schon ewig in dem Mietshaus wohnte, erfuhr er etwas sehr interessantes. Er sagte dass alle Bewohner den Hausmeister nie wirklich mochten, aber ein Mieter hatte immer besonders Streit mit ihm. Er wohnte direkt über der Wohnung vom Hausmeister und benahm sich oft nicht so, wie es das Opfer wollte. So kam es häufig zum Streit der beiden. Als McAllistor diesen Bewohner befragte war er sehr unfreundlich und beantwortete ungern die Fragen, beteuerte aber dass er mit dem Tod des Opfers nichts zu tun hatte. Allerdings ein Alibi hatte er auch nicht zur Tatzeit. Ein paar Tage später als McAllistor sich die Antworten der Bewohner noch einmal durchgelesen hatte, kam das Ergebnis aus dem Labor. Dort stand drin das der Hausmeister wahrscheinlich von dem Täter gewürgt wurde und dann auf den Boden fiel. Dadurch entstand die Platzwunde am Kopf. Der Detektiv fragte sich dennoch, wie der Täter aus dem Heizungskeller gekommen ist, denn die Tür war von innen verriegelt, deswegen konnte die Bewohnerin Gerda J. die Tür auch nicht alleine öffnen. Der Detektiv ging wieder zum Mietshaus, wo das Opfer ermordet wurde, und schaute sich noch einmal um. Diese Tür muss man von innen verschlossen haben, anders ginge es einfach nicht. So kam der Täter, der über den Hausmeister wohnte, nicht mehr in Frage. Doch wer sollte es dann sein. Ein anderer Bewohner des Hauses kam auch nicht in Frage, denn das Opfer lag alleine in dem Heizungskeller und ein Fenster gab es dort nicht. Der Detektiv überlegte weiter und versuchte jede kleine Spur weiter zu verfolgen. Bis er ein zerfetztes kaputtes Seil sah. Als er sich das genauer an sah konnte er Blutspuren entdecken. Oben in der Decke war ein Haken, wo noch ein Teil des Seils befestigt war. Das Opfer hat sich selbst erhängt bis das Seil gerissen ist und er auf den Boden fiel. Deshalb hatte er eine Platzwunde am Kopf. Als der Detektiv seine Ermittlungen der Tochter berichtete war diese erschrocken. Wieso hat er so etwas getan? Doch nach weiteren Überlegungen kam sie zu dem Entschluss, dass ihr Vater sein Leben nie wirklich mochte. Er hatte ständig Streit mit den Bewohnern und nach dem Tod seiner Frau wurde er noch unerträglicher. Doch sie meinte er hätte das auch getan damit der Mieter über ihm verdächtigt wird und ins Gefängnis kommt, weil er ihn so stark hasste. Dieser Plan wäre auch aufgegangen, wenn James McAllistor das kaputte Seil nicht gefunden hätte.