Dieser Mini-Krimi wurde von mir als Schüler im Rahmen einer Unterrichtseinheit in der einjährigen BFS Wirtschaft (Höhere Handelsschule) geschrieben. Anlass für die Ermittlungen des Detektivs James McAllistor war der folgende (erfundene) Artikel aus der Sulinger Tageszeitung vom 22. September 2009.
James McAllistor sah sich im Heizungskeller um. Er sah, dass der Mann sich gewehrt haben muss, da die Kleidung an einigen stellen angerissen war. Er sah sich die Leiche aus verschiedenen Blickwinkel an um genauer zu wissen, wie und von wo er getötet wurde und ob sich kleine Hinweise verstecken.
Dann begann er sofort mit der Beweisaufnahme. Kurz danach stand auch die Tochter an der Tür, schon ganz blass im Gesicht, hinter James McAllistor und war total verstört. Sie war kurz davor zusammen zu brechen, doch einer der Polizisten nahm sie mit nach oben und befragte sie zu ihrem Vater. Der Detektiv aber lies sich nicht beunruhigen und machte weiter. Nach der Beweisaufnahme ging er zu der Frau,Gerda J., die die Leiche fand und befragte sie, ob sie etwas außergewöhnliches in dem Heizungskeller bemerkt hat. Nach der Befragung ging er auch nach oben zu der Tochter von Hans-Peter K. und Fragte sie, ob sie was außergewöhnliches an ihrem Vater in letzter Zeit bemerkte, die aber verwies nur auf die Polizei und sagte er solle die nach den Aussagen fragen, dass sie keine Lust mehr habe in diesem Moment darüber zu reden. James aber blieb hartnäckig und wollte unbedingt die Aussagen aus ihrem Mund hören. Sie seufzte, begann aber dennoch erneut ihre Aussage zu wiederholen und die Fragen des Detektivs zu beantworten. Er fragte sie, ob sie denn noch Geschwister habe und wenn ja, wie das Verhältnis zwischen denen war. Sie erzählte ihm das sie noch einen Bruder namens Max K. habe und dass das Verhältnis zwischen ihm und ihr ziemlich gut war, aber zwischen dem Bruder und dem Vater, war es nach dem Tod der Mutter ging das am Anfang gute Verhältnis zu Grunde. Nach knapp zwei Stunden war James McAllistor fertig, schaute sich die Wohnung des Opfers an und fuhr schließlich zum Bruder, um auch ihn zu befragen. Der allerdings war nicht zu Hause, sodass der Detektiv seine Visitenkarte im Postfach ließ und zu seinem Büro fuhr. In seinem Büro lass er sich noch einmal die ganzen Aussagen der Mieter, die er sich von der Polizei holte, und der Tochter durch, um sie noch genauer zu verstehen.
Dabei machte er sich auch ein paar Skizzen wo man sehen konnte wie der Mord geschehen sein könnte. Am nächsten Tag fuhr er zurück zum Mietshaus und schaute sich den Heizungskeller genauer an, ohne die ganzen Gaffer und bemerkte eine kleine Ritze an der Tür. Er schaute sich Tür genauer an und merkte das oben noch ein Stück Angler faden hing, er steckte sie in eine kleine Plastiktüte. Da wurde ihm einiges klar, wie die Tür von außen verschlossen werden konnte.
Er dreht sich um und sah den Bruder Max K., der die Visitenkarte in der Hand hielt. Er sagt: ,,Ihre Sekretärin hat mir am Telefon gesagt das sie hier sind !'' Der Detektiv antwortete ihm: ,,Das trifft sich ja sehr gut Herr K., ich wollte gerade zu ihnen und sie zum gestrigen Tag befragen, aber ich denke Mal sie wissen was gestern passiert ist oder ?'' ,, Natürlich weiß ich was gestern passiert, mein Vater wurde getötet.'' ,, Gut, dann brauche ich sie ja nicht mehr über diese Tat aufzuklären.'' Als der Sohn einfach nur da stand und den Detektiv anschaute, merkte McAllistor kleine Schnittwunden an beiden Händen, die wohl von dem Angler faden kommen müssten. Da ging auch schon der Sohn nach oben zu seiner Schwester und sagte vorher dem Detektiv, dass wenn noch fragen sind er oben bei seiner Schwester ist. Als er nach oben ging viel ihm die Visitenkarte aus der Jackentasche und James McAllistor sah die Chance seine Fingerabdrücke sicherzustellen, ohne das er Misstrauisch wird. Er ging kurze Zeit später auch nach oben zur Schwester, die seit gestern Nachmittag in der Wohnung war und sagte ihr das er jetzt wieder geht.
Am gleichen Tag abends, rief er die Schwester an und erzählte ihr von den guten Fortschritten des Falles und das er schon eine sehr heiße Spur habe, wer der Mörder sein könnte. Doch dies wollte er ihr nicht am Telefon sagen und bestellte sie in sein Büro. Schon nach 15 Minuten war sie da und war gespannt auf die neuen Nachrichten des Detektivs. Zunächst beruhigte er die Alexandra, die Schwester, und sagte ihr das es der Bruder wahrscheinlich war, aber warum er dies tat weiß er noch nicht.
,, Wir müssen ihrem Bruder eine Falle stellen damit er ein Geständnis ablegt und wir ihn dingfest machen könne. Ich bin mir schon zu 90 % sicher das er es war !'' sagte James McAllistor.
,, Wie soll ich das denn machen ? Max ist doch mein Bruder, egal was er gemacht hat ich kann das doch nicht einfach so machen !''
,, Ich kann sie ja gut verstehen aber ich bin mir sicher das sie auch wollen das der Mord ihres Vaters aufgeklärt wird.''
,, Ja, okay sie haben recht ! Wir müssen es machen ! Aber wie ?''
,, Ich weiß schon wie !''
Am nächsten Tag lockten die zwei den Bruder in ein Waldstück, um ihm das Geständnis raus zu locken. Ihr fiel es sehr schwer sich nichts anmerken zu lassen, dass bemerkte McAllistor und hoffte das nichts schief geht. Kurz bevor Max eintraf steckte James ihr noch ein Sprachaufnahmegerät zu. Schon zehn Minuten nach dem Anruf traf er im Waldstück ein und ging gleich Richtung Schwester. ,, Was wolltest du so dringend mit mir besprechen ?'', fragte er. ,, Ich weiß jetzt was passiert ist, damit meine ich das ich weiß wer Vater umgebracht hat !'' antwortete sie. ,, Wer war das denn und wie soll das passiert sein ?'' ,, Ganz einfach Bruderherz ! Ich weiß genau das du und Vater sehr viel Probleme hattet in den letzten Jahren und das er dich immer wieder ohne Grund fertig gemacht wurde ! Also los gib es endlich zu !'' Nach einem leichten Seufzen sagte er: ,, Okay ja du hast recht ! Er hat an diesem Tag zu sehr übertrieben und sagte das ich es niemals in meinem Leben etwas zu Stande bringen werde. Ja, dass war eindeutig zu viel und ich bin dann zu mir nach Hause und habe meinen Baseballschläger und ein Stück Angler faden. Danach fuhr ich wieder zurück und er war glücklicherweise noch im Heizungskeller. Dann drehte er sich um und ging plötzlich auf mich los, weil er den Schläger sah. Glücklicherweise konnte ich ihn wegschupsen und meinen Baseballschläger greifen, mit dem ich dann auch auf seinen Hinterkopf geschlagen.'' ,, Aber wieso ? Wieso hast du ihn getötet ? Hättest du das nicht wieder ignorieren können ?''
Das war, dass Geständnis, auf das beide gewartet haben und der Detektiv kam aus seinem Versteck, über welkte ihn und sagte ihm das er nun sein ganzes Leben im Knast verbringen wird. Er hielt ihn so lange fest bis die Polizei eintraf. Als die Polizei ihn abgeführt hat kam die Schwester zum Detektiv und bedankte sich für alles was er getan hat !