Kinderbücher
Warum nur.... - Ein verhängnisvolles Erwachen

0
"Warum nur.... - Ein verhängnisvolles Erwachen"
Veröffentlicht am 19. Oktober 2009, 18 Seiten
Kategorie Kinderbücher
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin Japaner und lebe mit meiner deutschen Ehefrau und unseren zwei Hunden in Japan. Mein Hobby ist meine Leidenschaft : das Schreiben von Kurzgeschichten, Comics, Bilderbücher und auch Illustrationen.
Warum nur.... - Ein verhängnisvolles Erwachen

Warum nur.... - Ein verhängnisvolles Erwachen

Beschreibung

Ungewöhnliche Bestrafung für einen Mann, der seiner Frau kein Haustier erlaubt. Einfühlsam geschriebene Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt. Geeignet nicht nur für Kinder, auch Erwachsene finden Gefallen an dieser Geschichte.

 

 

 

Dieses Buch ist meiner Frau gewidmet,

 

da sie ein Herz für Tiere hat und sich

 

ein Leben ohne sie nicht vorstellen

 

kann.

 

 

 

 

 

        

       Ryu

 

 

 

      Warum nur?

 

 

 

Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne die Zustimmung des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

 

© 2009 Autor: Ryu

 

 

 

 

Ich erwachte wie üblich früh am Morgen, der Frühlingswind wehte und in der Luft lag der Geruch nach frischem Gras. Meine Frau und ich waren erst vor einer Woche hierher gezogen. Wir hatten das Glück, dieses Haus mit großem Grundstück sehr günstig zu erwerben. Denn es lag in einem kleinen, abgelegenen Tal. Doch für meine Frau war es genau richtig - sie liebte die Natur. Doch, halt! Irgendetwas war hier verkehrt. Der Geruch des Grases war viel zu intensiv. Verwundert schaute ich mich um. Und ich traute meinen Augen kaum. Denn ich befand mich inmitten einer grünen Wiese! Wo war mein Haus? Und wieso lag ich nicht in meinem Bett? Ich wollte mir die Augen reiben, doch was war das schon wieder? Ich konnte nicht wie gewohnt mein Gesicht erreichen. Wie gebannt blickte ich auf meine Hände. Oh nein – was war das? Das, was ich sah, waren keine menschlichen Hände...... Es waren die kurzen Beine eines Tieres! Die Haut war rötlich und ich besaß nur vier Finger.......... Ich holte tief Luft, doch der Schreck war einfach zu groß! Aber ich beschloss, erst mal diese Wiese zu verlassen und mein Haus zu finden. Und so rannte, oder, vielleicht besser, trippelte, ich los. 

             

 

                                            

 

 

Mitten im Lauf stoppte ich plötzlich. Denn vor mir erstreckte sich mit einem Mal der Ozean – doch nein, es war nicht das Meer. Es war der kleine Fluss auf der Rückseite des Berges. Das bedeutete, ich war nicht mehr allzu weit von meinem Haus entfernt. Ich schauerte ein wenig, doch dann nahm ich meinen ganzen Mut zusammen. Wenn ich nun mein Spiegelbild im Wasser betrachten würde – was würde ich dann sehen? War ich über Nacht in einen kleinen, winzigen Mann verwandelt worden? Oder in etwas ganz anderes? All mein Zögern half nichts, ich musste einen Blick riskieren. Und so schaute ich voller Furcht auf das Wasser. Es zeigte mir ein langes, schmales Gesicht mit einer schwarzen Knubbelnase. Und viele, viele Stacheln. Was um alles in der Welt...... Ich war über Nacht ein Igel geworden! Aber – warum? Ich hatte keinerlei Beziehungen zu einem Igel. Also weshalb.......da traf mich die Erkenntnis wie ein Blitz. Es war Gottes Strafe! Meine Frau wünschte sich schon sehr lange ein Haustier. Doch ich hatte immer und immer wieder abgelehnt. Damals lebten wir in einem Mehrfamilienhaus, dort war die Haltung von Hunden und Katzen untersagt. Mäuse, Ratten oder Hörnchen nagten alles an, besonders Elektrokabel waren deshalb gefährlich.

 

 

 

Doch in Wahrheit war ich aus ganz anderem Grund gegen Haustiere – ich konnte mir einfach nicht vorstellen, mit einem Tier in einem Haus zu wohnen. Es erschien mir irgendwie unrein. Sollte ich jetzt meine gerechte Strafe bekommen haben? Oder war es doch bloß nur ein Zufall? Wie auch immer, etwas musste einfach geschehen. Ich habe hart gearbeitet, habe eisern gespart. Alles nur, um dieses Haus hier kaufen zu können. Vielleicht wäre es das Beste, wenn ich meiner Frau sagen würde, dass sie endlich ihr Haustier haben dürfe. Wenn ich einlenke, dann bekomme ich vielleicht meine wahre Gestalt wieder zurück.  

 

            

 

 

chrr,chrr,grum – diese Geräusche erklangen plötzlich in meinen Ohren. Wie von allein bewegten sich meine kleinen Beinchen auf die Geräuschkulisse zu. Ob ich wollte oder nicht, ich fand mich vor einem Busch wieder, aus dem diese merkwürdigen Töne erklangen. Meine Nase begann sich zu bewegen und den Geruch zu verfolgen. Mit tropfender und vibrierender Nase wühlte ich durch das alte Laub unter dem Busch. Dann fand ich den Regenwurm – igitt!, ich hasste Würmer...... Doch mein Mund entschied anders, und so biss ich herzhaft zu. Mmpf, mampf, gmumf. Einfach köstlich! So gut schmeckte also ein Regenwurm. Ich konnte es nicht glauben. Da war ja sogar noch eine Schnecke. Doch dann erreichte mich ein anderer Geruch. Dieser Geruch verhieß Gefahr! Ein eigenartiges Gefühl durchzog meinen Körper – ich fauchte und rollte mich zu einer Stachelkugel zusammen. Ein tapsen, rascheln, schnaufen und fauchen drang in meine Ohren. Ich spürte, wie sich die Muskeln in meinem Körper noch mehr zusammen zogen und meine Stacheln spitz in alle Richtungen ab standen. Irgendein großes, wildes Tier kam auf mich zu. Voller Furcht harrte ich in meiner Schutzposition aus.

 

 

Dann hörte ich ein miauen – es war eine Katze aus unserer Nachbarschaft. Eine Katze – die sind gefährlich für viele von uns Wildtieren. Wenn der Mensch schon unbedingt so eine Kreatur als Haustier halten muss, dann sollte er sie wenigstens im Hause eingesperrt halten. Wie viele Vögel mag sie wohl schon gefangen haben? Oder wie viele meiner Artgenossen? Die Katze kam näher und plötzlich fühlte ich ihre Pfote auf meinem Rücken. Sie versuchte, ihre Krallen zwischen meine Stacheln zu schlagen. Ich betete, dass sie weggehen möge. Es war grauenhaft. Als Mensch ignorierte ich gewöhnlich alle Katzen, doch nun........es war eine große Gefahr für mich! Ich begann, ebenfalls zu fauchen. Blähte mich zu einer noch größeren Kugel auf und durch das Zusammenspiel meiner Muskeln attackierte ich die Katze mit boxen. Meine spitzen Stacheln stachen ihr in die Nase, und mit einem schmerzvollen miauen ließ sie endlich von mir ab und trollte davon. Ich war gerettet! Eine riesige Erleichterung durchflutete mich. Und ich begann langsam zu verstehen, wie sich ein Tier fühlt. Nie zuvor habe ich geglaubt, dass Tiere Gefühle haben könnten, wie wir Menschen. Doch auch sie fühlen Angst, Erleichterung, Freude und Schmerzen. Meine Entscheidung stand fest – ich würde meiner Frau erlauben, Haustiere zu halten.  

 

 

Und so begann ich erneut, mein Haus zu finden. Ich lief so schnell, wie mich meine kleinen Beinchen trugen. Und dann sah ich endlich mein Haus. Mein Herz erfüllte sich mit einer Wärme und in meinen Augen standen Tränen. Meine Frau machte sich bestimmt schon Sorgen um mich. Ich muss zurück nach Hause, so schnell wie irgend möglich. Und so fing ich wieder an zu rennen.

 

 

 

                                  

 

 

Bald erreichte ich den Eingang. Doch vor der Tür erstarrte ich ein weiteres Mal. Würde meine Frau mich überhaupt bemerken? Und wie sollte ich alles erklären? Ich sah aus wie ein Igel und benahm mich auch so. Ich war unfähig zu sprechen. Die Verwirrung hielt mich noch immer umfangen, als sich plötzlich die Haustür öffnete. Ein Schatten fiel auf mich, und unwillkürlich zog ich meine Stirn kraus. "Wohin mag er nur gegangen sein? Das ist ganz und gar nicht seine Art." hörte ich die Stimme meiner Frau. So entspannte ich mich wieder. Leicht stupste ich mit meiner Nase gegen ihre Zehen. Sie erschrak ein wenig und schaute hinunter. "Nanu? Ein Igel? Woher kommst du kleines Kerlchen denn? "fragte sie mich. Sie hob mich auf und betrachtete mich nachdenklich. Doch dann seufzte sie tief und streichelte mein Gesicht."Du bist ein niedliches Kerlchen. Komm, hier findest du ein liebes Zuhause. Egal, was mein Mann später dazu sagen wird. Jetzt bist du hier und wirst auch hier bleiben." Und so trug sie mich hinein. Ich fühlte mich endlich in Sicherheit, doch fragte ich mich noch immer, wie es weiter gehen würde. 

 

 

Ich konnte doch unmöglich den Rest meines Lebens als Igel verbringen..........ich hatte doch noch so viel vor. Meine Frau, unser eigenes Haus im Grünen, das hatte ich bereits erreicht. Doch mein nächster Traum war, ein berühmter Schriftsteller zu werden. Ich hatte doch schon mit dem Schreiben begonnen......    

 

                                     

 

 

Zwei Tage danach rief meine Frau bei der Polizei an und meldete mich als vermisst. Ich war sehr unglücklich über diesen Zustand. Aber was sollte ich denn machen? Noch immer fand ich keine Antwort auf mein Problem. Ich habe gebetet und geschworen – aber bislang war es vergebens. So konnte ich nur grübeln und abwarten, was weiter geschehen würde. Und in der Zwischenzeit genoss ich die liebevolle Zuwendung meiner Frau, die von all dem nicht das geringste ahnte. Doch auf diese Weise fand ich einiges über die Gefühle meiner Frau heraus. Ich verstand nun endlich, warum ihr die Tiere so wichtig waren. Es war wirklich ein verhängnisvolles Erwachen. Es verging eine ganze Woche, als eines Morgens das Telefon klingelte. Ich hörte dem Gespräch aufmerksam zu und spürte eine eisige Kälte in mir aufsteigen. Denn um das Geld aus meiner Lebensversicherung zu bekommen, müsste meine Frau ganze sieben Jahre warten! Erst nach Ablauf dieser sieben Jahre würde man mich für tot erklären können und meiner Frau das Geld auszahlen. Was für ein Schock!

 

 

Meine Frau sah mich an und nahm mich behutsam auf ihren Arm. Ich hörte die Verzweiflung in ihren Worten, als sie sagte "Was machen wir jetzt? Wie geht es nur weiter? Ohne Geld......." Ich war noch immer erstarrt vor Schreck, doch auf einmal kam mir eine Idee. Wir hatten doch einen guten Bekannten in der Stadtverwaltung. Der würde sicherlich einen Rat wissen. Nur, wie sollte ich das meiner Frau sagen? Unruhig quengelte ich auf ihrem Arm hin und her. Sie schaute mich traurig an. Ich erwiderte ihren Blick und dachte mit ganzer Kraft an meine Idee. Vielleicht war es ein Zufall, aber plötzlich sah sie mich aufgeregt an und sagte, ihr wäre etwas eingefallen. Hoffnungsvoll sah ich ihr nach, als sie zum Telefon ging. Und richtig – sie rief unseren Bekannten an. Gott, mir fiel ein Stein vom Herzen.

                                                                   

 

 

Inzwischen waren wieder einige Tage vergangen, und meine Frau traf sich oft mit unserem Bekannten. Ich war jedes Mal dabei, denn meine Frau ließ mich nicht gern allein. Und so verfolgte ich interessiert die Pläne meiner Frau, die unsere Zukunft zumindest ein wenig absichern würden. Unsere Zukunft......wie würde sie werden? Meine Frau würde mit Hilfe unseres Bekannten, und auch von einigen anderen guten Freunden und sogar Nachbarn, ein kleines Café eröffnen. Ich denke, das ist eine sehr gute Idee und wird bestimmt ein Erfolg. Doch, was war mit mir? Was würde die Zukunft für mich bereit halten? Wird es mir je gelingen, wieder zu meiner menschlichen Gestalt zurück zu finden? Diese quälende Ungewissheit – wie lange noch?

                 

                - Ende - 

http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_26174-0.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_26174-1.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_106319.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_106323.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_106320.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_106321.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_106322.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_106324.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_106340.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_106341.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_106342.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_106343.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_106360.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_106362.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_106363.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_106364.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_106365.png
0

Hörbuch

Über den Autor

Ryu1
Ich bin Japaner und lebe mit meiner deutschen Ehefrau und unseren zwei Hunden in Japan.
Mein Hobby ist meine Leidenschaft :
das Schreiben von Kurzgeschichten, Comics, Bilderbücher und auch Illustrationen.

Leser-Statistik
90

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Ryu1 Re: -
Zitat: (Original von ulla am 28.11.2009 - 19:32 Uhr) Finde diese Geschichte auch interessant, vor allem, wie bist du auf einen Igel gekommen?
der ist ja doch irgendwie unnahbar, wenn auch ganz nett anzusehen
lg
ulla


Danke für´s lesen, Ulla!!
Nun, auf den Igel bin ich durch meine Frau und Kelly gekommen.
Aber so unnahbar ist ein Igel doch auch wieder nicht :-)
Ob du´s glaubst oder nicht - die Stacheln sind völlig weich, wenn man drüber streicht.
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Finde diese Geschichte auch interessant, vor allem, wie bist du auf einen Igel gekommen?
der ist ja doch irgendwie unnahbar, wenn auch ganz nett anzusehen
lg
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
Ryu1 Re: Re: Re: eine -
Zitat: (Original von RS79 am 21.11.2009 - 14:25 Uhr)
Zitat: (Original von Ryu1 am 21.11.2009 - 14:21 Uhr)
Zitat: (Original von RS79 am 21.11.2009 - 14:17 Uhr) richtig tolle interesannte Geschichte

LG Gina


Freut mich, das sie dir gefällt. Ist so irgendwie "aus dem Leben gegriffen".

Liebe Grüße
Ryu



Das Leben schreibt oft die besten Geschichten


Da hast du Recht - in meiner Story Regenbogenland handelt es sich auch um Tatsachen. Leider mit traurigem Beigeschmack, und Teil 3 ist bereits in Arbeit.
Vor langer Zeit - Antworten
Ryu1 Re: eine -
Zitat: (Original von RS79 am 21.11.2009 - 14:17 Uhr) richtig tolle interesannte Geschichte

LG Gina


Freut mich, das sie dir gefällt. Ist so irgendwie "aus dem Leben gegriffen".

Liebe Grüße
Ryu
Vor langer Zeit - Antworten
Ryu1 Uff!! Olli............ - es verschlägt mir glatt die Sprache, wie gut du dich mit Manga und Anime auskennst. Sogar die japanischen Titel..........umwerfend!

Ja, wie bereits gesagt, ich gebe mein Bestes!
Fortsetzung zu "Warum nur" ist in Arbeit, ebenso die Übersetzung meines in Japan gedruckten Buches und eine weitere Erzählung.
Als kleinen Vorgeschmack: in Kürze werde ich die Story "True Love" und die Erzählung "Nachricht aus dem Regenbogenland" kapitelweise veröffentlichen. Dann fällt das Lesen nicht so schwer. Und in der Zeit hoffe ich, "Warum nur" Teil 2 fertig zu stellen.

LG
Ryu
Vor langer Zeit - Antworten
Ryu1 Re: Warum nur... - Danke für deinen Kommentar. Oje - alle warten auf den zweiten Teil.............ich tue mein Bestes, versprochen!!

LG
Ryu
Vor langer Zeit - Antworten
Theres Warum nur... - Eine interessante Geschichte,erwarte gespannt den zweiten Teil!
Liebe Grüße
Vor langer Zeit - Antworten
Ryu1 Re: Also - Ja, da gebe ich dir Recht. Es ist auch mehr als eine Art Fabel gedacht, sogar aus dem Leben gegriffen. Um ehrlich zu sein, dieser "Tierhasser" bin/war ich..........Bis meine Frau es nach harten und zähen Kämpfen geschafft hat, mich umzustimmen. Und der Igel entstand durch Kelly, unser damaliger (und mein erster) Kuschelkaktus.
Aber ich bin beeindruckt von deinen Mangakenntnissen.
Ich musste doch glatt erst mal nachschauen, wer dieser Toriumi eigentlich ist..........

Auf jeden Fall freue ich mich sehr über deinen Kommentar!
Und an der Fortsetzung arbeite ich bereits..........

LG
Ryu
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
16
0
Senden

26174
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung