Beschreibung
Ein Gedicht, das in meiner Geschichte "Elseworld Chronicles" vorkommen wird. Gedichtet wurde es von Balraun, einem Charakter, der nicht unbedingt als großer Poet gilt...
Ich wand’re querfeldein und –aus,
Durch Wiesen, grün und weit.
Ich bin so weit weg von zuhaus,
Weit weg von Hast und Zeit.
Das Wandern ist des Sängers Lust.
Doch jener bin ich nicht.
Mein Herz schlägt schnell in meiner Brust,
Mein ganzer Körper sticht.
Ich setz’ mich hin, ich ruh mich aus,
Nach Luft schnapp’ ich gar wild.
Ich denk’, die Seel’ fährt aus mir raus.
Das wär kein schönes Bild.
Ich gehe weiter durch den Wald,
Durch Bäume, lang und breit.
Durch Orte, wie die Bäume alt,
Und Welten ohne Zeit.
Wo Fliegen fliegen durch die Luft
und Vögel in der Stille.
In meine Nase steigt ein Duft
Nach Veilchen und Kamille.
Und Nelken, Raps und Glockenblumen,
Und Rosen, zart und schön.
Stehen zwischen Gänseblumen
’S ist hübsch anzusehen.
Hier zu verweilen wäre fein.
Doch weiter drängt es mich.
Über Stock und über Stein,
Hinaus ins Sonnenlicht.
Ich wand’re querfeldein und –aus,
Durch Wiesen, weit und grün.
Aus dem Wald bin ich lang raus
Und kann mein Ziel schon seh’n.
Die große Stadt aus grauem Stein,
Sie liegt vor meiner Nas’.
Ich zög’re nicht und geh hinein.
Ich freu mich auf den Spaß.
Aus einem Grund nur bin ich hier,
Der wert ist all mein Geld.
Hier gibt’s das allerbeste Bier,
Das beste auf der Welt.
Es ist ein Fest in meinem Mund,
Ein Trunk für jeden Held
Ich trink’s, auch wenn ich werde rund.
Das beste Bier der Welt.
Für dieses geh ich querfeldein,
Durch Welten, lang und weit.
Ich bin weit weg von Frau und Heim.
Ach, wie mich dieses freut.