Beschreibung
Ein etwas älteres Stück (12 Jahre her...) aus meiner Gedichtewelt, das auch heute noch aktuell ist. Wie man so schön sagt-es hängt alles zusammen. Und meine Gedichte waren Vorläufer meiner Bücher.
Ich wollte gerade nach Hause gehn,
da sah ich zwei Augen- eisig schön
und doch voll Wärme
gedenkend der alten Zeiten.
Zwei Augen- strahlend schön
und doch so bitterkalt.
Wann hatte ich ihn zuerst gesehn?
Es war Jahrhunderte her.
Da war es wieder, dies Gefühl
dies einsam sein insamt der Massen.
Doch nun hatte ich ihn wieder neben mir-
Schatten, den ich doch so verfluchte.
Er würde mich immer wieder finden-
ich kann nicht vor ihm fliehen.
Vielleicht muß ich den toten Weg
noch einmal mit ihm gehen.