Beschreibung
Sie sind kämpferisch, sie sind rau. Doch sie sind auch fleißige Künstler: Die Zwerge!
Die Ode an die Zwerge
Hoch in den Bergen, über dem Wald
Fließen Gletscher, ist es kalt
Dort, wo starke Winde wehen
Wo Drachen wurden schon gesehen
Fremd für Menschen diese Welt
Gibt es ein Volk, dem es gefällt
Sie hauen Häuser in den Stein
Das nur können Zwerge sein
Schächte graben, Gänge legen
Liederkunst der Ahnen pflegen
Steine schleifen, Äxte schmieden
Gold und Diamanten finden
Von sechs Uhr morgens bis um vier
Kommt erst die Arbeit, dann das Bier
Der erste Schluck in den Tavernen
Gilt den Ahnen in den Sternen
Ihre Baukunst weltberühmt
Selbst bei Elben wird gerühmt
Auch bei Schmieden und beim Festen
Sind die Zwerge klar die Besten
Ganze Städte in den Bergen
Sind gebaut von kleinen Zwergen
Fleiß ist ihre größte Tugend
Lohn dafür, die lange Jugend
Wer fünfzig Jahre zählen kann
Wird vom Buben erst zum Mann
Ein Mädchen wird zur Frau gewählt
Wenn sie vierzig Winter zählt
Selbst wenn des Zwerges Bart noch klein
Stur und mutig wird er sein
In seiner Wortwahl ist er frei
Und steht Freunden immer bei
Zieht ein Krieg über das Land
Ist dem Feinde wohl bekannt
Direkt und mitten im Geschehen
Wir ein Zwerg im Kampf gesehen
Ja so sind die kleinen Leute
Denn wie damals so auch heute
Sie leben im und auf dem Berg
Ein trautes Heim für jeden Zwerg
© by A.D. Laupheim, 10.01.2007