Gedichte
Mein Plädoyer an die Welt

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"Mein Plädoyer an die Welt"
Veröffentlicht am 29. September 2009, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Hallo Ihr Lieben, ich heiße Marion. Ich habe lange Zeit sehr regelmäßig geschrieben. Leider fällt mir seit 2 Jahren wenig ein, was an mangelnder Zeit, aber sicher auch an der fehlenden Ambition liegt. Ich war ein paar Jahre sehr regelmäßig hier oder in anderen Foren. Mittlerweile genieße ich tatsächlich mehr das Leben abseits des PCs. So bin ich nur noch ganz selten hier. Ich danke denjenigen, die mich abonniert haben und meine Gedichte ...
Mein Plädoyer an die Welt

Mein Plädoyer an die Welt

Beschreibung

Ein Aufruf!!!

Ich erheb meine Stimme für alle, die unterdrückt sind.

Ich kämpf auch für die, die depressiv und verrückt sind.

Ich kämpf für die Rechte von Lesben und Schwulen.

Und ich plädiere für gewaltfreie Schulen.

 

Ich erheb meine Stimme für die Kranken und Alten.

Ich red immer weiter, werd meinen Mund niemals halten.

Ich schreib ein Gedicht für verschiedene Religionen,

werde mit meinem Kampf nicht mal einen verschonen.

 

Ich kämpf für die Rechte aller Länder und Rassen,

für jedes Geschlecht, alle Alter und Klassen.

Ich erheb meine Stimme für die Klugen und Dummen,

für die Blinden und Tauben und auch für die Stummen.

 

Solang ich die Menschen um mich rum ignorant find,

werd ich darum bitten, dass sie mehr tolerant sind.

Noch immer wird hier offen diskriminiert.

Ich bin überrascht, dass das noch immer passiert.

 

Doch solange die Leute um mich rum weiter schweigen,

solang werd` ich offen meine Zähne euch zeigen.

Was auch immer passiert, es schert euch `nen Dreck.

Bevor ihr euch einmischt, schaut ihr lieber schnell weg.

 

Auf offener Straße werden Menschen verletzt.

Ein Ausländer wird hier zu Tode gehetzt.

Getreten, geschlagen, gefoltert, gequält.

Ich frag mich, was in unserem Lande noch zählt.

 

Ich denk drüber nach, frag mich „Sind die ganz dicht?“

Schauen die sich im Spiegel denn noch selbst ins Gesicht?

Wie kann man denn Menschen nur so degradieren?

Hier kann niemand gewinnen, aber jeder verlieren.

 

 

 

Erst Auge um Auge und dann Zahn um Zahn.

Ihr könnt nicht klar denken mehr in eurem Wahn.

Da fallen mir Bilder ein vom Dritten Reich.

Die Methoden sind anders, doch die Ziele sind gleich.

 

Mit Tränen im Auge halt ich mein Plädoyer.

Warum denn tut ihr euch gegenseitig so weh?

Müsst ihr denn die Menschen, die ihr nicht kennt, hassen?

Da wär doch viel besser: Leben und leben lassen.

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Hörbuch

Über den Autor

MarionG
Hallo Ihr Lieben,

ich heiße Marion. Ich habe lange Zeit sehr regelmäßig geschrieben. Leider fällt mir seit 2 Jahren wenig ein, was an mangelnder Zeit, aber sicher auch an der fehlenden Ambition liegt. Ich war ein paar Jahre sehr regelmäßig hier oder in anderen Foren. Mittlerweile genieße ich tatsächlich mehr das Leben abseits des PCs. So bin ich nur noch ganz selten hier.
Ich danke denjenigen, die mich abonniert haben und meine Gedichte regelmäßig kommentieren.
Bitte nehmt es mir nicht übel, dass ich mich so rar mache. Vielleicht kommt irgendwann die Zeit, in der mir die kreativen Ideen nur so zufliegen und ich wieder regelmäßig schreibe.
Ich versuche auch, einige Werke von Euch zu lesen, wenn ich hier bin. Ich muss aber gestehen, dass ich nicht alles schaffe, in der kurzen Zeit, die ich hier verweile. Auch dafür bitte ich um Entschuldigung.
Ich verschwinde nicht ganz von hier, immer mal wieder werde ich Euch kurz besuchen.
Liebe Grüße an alle Schreiber und Leser.
Eure Marion

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Kommentare
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Tintenklecks Heute so aktuell wie damals, als Du es schriebst
und ich bin voll bei dir
Danke
sagt der Tintenklecks
Vor langer Zeit - Antworten
rumpi ganz klarer favo!!!

lg,karsten
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Vielen Dank. Das freut mich sehr.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Re: hallo marion -
Zitat: (Original von rainer001 am 10.11.2011 - 17:42 Uhr) ein kampf gegen windmühlen ,
du kämpfst gegen alles und jeden und dieses es kann nicht gut ausgehen,
du kannst nicht überall sein und present ,
und gibst du den armen dein leztes hemd so ist mit der armut es nicht vorbei .
ein kampf den du verlierst und bald bist du dabei ,
bei denen die sich haben aufgegeben.
so nehme eins und darauf arbeite hin.
denn alles zu bekämpfen ist nicht der sinn .
wachrütteln die anderen ja, aber wachhalten ist schwer und kostet kraft .
gruß zu dir rainer



Lieber Rainer,
ich weiß, dass ich mit dem Gedicht nicht die Welt verbessere. Darf ich deshalb so einen Text nicht schreiben? Mir reicht es erst mal, wenn Leute überhaupt nachdenken.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Re: -
Zitat: (Original von LadyFabiola am 10.11.2011 - 16:39 Uhr)



Liebe Fabiola,
ich finde Deinen Kommentar sehr traurig. Wer in Deinem Alter schon denkt, dass man sowieso nichts tun kann, der ändert auch nichts.
Warum wird bei einer Fußball-WM immer vor Beginn des Spieles ein Statement gegen den Rassismus von den Spielern abgegeben? Hilft doch nichts. Warum gibt es Konzerte gegen rechts (in den 80ern in Köln z.B. unter dem Motto Arsch huh, Zäng ussenander) - hilft doch nichts. Aktionen für mehr Zivilcourage? Sinnlos - ist nur Gerede!
Ich sehe das anders.
Eine Einstellung, wer nicht sein gesamtes Geld nach Afrika spendet, braucht auch nicht zu meckern, ist mir etwas platt. Also darf ich nur meckern, wenn ich selbst am Existenzminimum lebe, weil ich mein gesamtes Geld spende? Das sehe ich nicht so.
Natürlich hilft reden alleine nichts. Schweigen hilft aber noch weniger. Was hat denn den Mauerfall bewirkt? Nicht, dass die Leute weiter geschwiegen haben. Nein, der Grund war, dass die Leute plötzlich ihren Mund aufgemacht haben.
Zu Deinem Beispiel oben: Zivilcourage heißt nicht, dass ich auf Schläger losgehe. Aber z. B. die Polizei rufen, anstatt schnell abzuhauen, wäre schon hilfreich.
Zu Deinem Statement über mich: Ich werde mich hier nicht rechtfertigen. Ich werde auch nicht aufzählen, für was ich spende. Und ich werde auch nicht von Heldentaten berichten. Aber glaube mir, ich weiß, dass auch Taten zählen.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Re: -
Zitat: (Original von maata am 10.11.2011 - 13:40 Uhr) Ja so sieht sie immer noch aus unsre Welt. Leider.

LG Martina



Liebe Martina,
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
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