Gedichte
Bohne

Weil sich so mancher davon was verspricht,

schreibe ich nun mal endlich mein Bohnengedicht.

Es gibt sie in allen Ländern und Orten,

die vielen und bunten Bohnensorten.

Mal grün, mal gelb, mal weiß, mal rot,

mal teuer und manchmal im Angebot.

Teils länglich, nierenförmig, rund,

sind sie gegart nur sehr gesund.

Wenn man sie ungekocht zerkaut,

bekommt der Mensch sie nicht verdaut.

Das Gift in Bohnen heißt Phasin,

beim kochen scheint ´s sich zu verzieh´n.

Gekocht ist sie jedoch gesund.

Mir läuft das Wasser schon im Mund.

Die Bohne isst man als Salat,

auch als Gemüse, in der Tat.

Und viele von den Bohnengruppen,

kocht man sehr gerne auch zu Suppen.

Ein Cowboy, der isst in der Ferne,

geback´ne Bohnen wohl sehr gerne.

Will ich mich adelig belohnen,

dann esse ich Prinzesschen-Bohnen,

vielleicht im Speckmantel umhüllt,

weil das mit Freude mich erfüllt.

Die Bohne ist reich wohl an Calcium,

an Eisen und auch an Magnesium.

Sie gehört zur Gruppe der Hülsenfrüchte.

Und weltweit gibt es so Gerüchte,

dass bei den Gästen, wenn man sie reicht,

mal ab und an ein Ton entweicht.

Isst man die Bohnen noch vermehrt,

dann gibt ´s ein echtes Hupkonzert.

Und isst man in geschloss´nen Räumen,

sollt man das Lüften nicht versäumen.

Denn die Luft, die dort entweicht,

riecht ziemlich übel, nicht nur leicht.

Der stärkste Mann fällt auf Asphalt

bei dieser echten Naturgewalt.

...

Ihr schimpft, weil ich euch nicht verschone?

Es interessiert mich nicht die Bohne.