Beschreibung
Eine Parodie des Videospiels "The Legend of Zelda - Ocarina of Time" mit den Simpsons
DIE CHARAKTERE UND IHRE ROLLEN:
Lisa (Zelda [Prinzessin von Hyrule]) = Lisa
Bink (Link [Held des Spiels]) = Bart
Ganonburns (Ganondorf [Großmeister des Bösen]) = Mr. Burns
Homunia (Darunia [Anführer der Goronen]) = Homer
Die Donutonen (Die Goronen [Bergvolk]) = Donuts
Phantom-Smithon (Phantom-Ganon [Endgegner des Waldtempels]) = Smithers
Milho (Mido [Anführer der Kokiri]) = Milhouse
Margyru (Nayru [eine der drei Göttinen]) = Marge
Pat (Din [eine der drei Göttinen]) = Patty
Selmore (Farore [eine der drei Göttinen]) = Selma
McMorphister (Morpha [Endgegner des Wassertempels]) = Capt. McCallister
Krustu-Baum (Deku-Baum [Beschützer der Kokiri]) = Krusty
Jessia (Salia [Links 'Freundin']) = Jessica Lovejoy
Flammabob (Flammatron [aus Twilight Princess]) = Sideshow Bob
Stalmoe-Ritter (Stalfos-Ritter) = Moe
Ko-Kirikirikiri (Kokiri [Waldvolk]) = Kirikirikiri (der Streichkäse)
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THE LEGEND OF LISA
D'OH-CARINA OF TIME
Vor langer, langer Zeit:
Bevor es Leben gab, bevor die Erde ihre Form hatte, stiegen drei goldenen Göttinnen vom Himmel auf das von Chaos regierte Land Springrule herab. Es waren Pat, die Göttin der Kraft; Margyru, die Göttin der Weisheit und Selmore, die Göttin des Mutes.
Pat, mit ihren starken, flammenden Armen und behaarten Beinen, kultivierte das Land und erschuf die Erde. Margyru schüttete ihre Weisheit auf die Erde, um ihr Recht, Ordnung und Gesetze zu geben. Selmore's reiche, unbehaarte Seele erschuf alle Lebensformen.
Die drei goldenen Göttinnen kehrten in den Himmel zurück und ließen das Goldene Heilige Triforce zurück. Seitdem ist das Triforce die Basis für Springrule´s Verantwortung und Fürsorge.
Im tiefen, dunklen Wald von Springrule wacht der Große Krustu-Baum als Schutzgeist. Die Kinder des Waldes, die Ko-Kirikirikiri leben mit dem Krustu-Baum. Jeder Ko-Kirikirikiri hat seine eigene Fee, außer einem Jungen. Sein Name war Bink.
Der junge Bink war schon immer das Sorgenkind der Ko-Kirikirikiri. Er trieb meist den ganzen Tag nur Unfug, und hinderte die anderen Kinder des Waldes an der Herstellung des besten Streichkäses von ganz Springrule. Nur ein einziges Mädchen namens Jessia wusste, das Bink in Wirklichkeit eine verletzliche Seele hatte.
Jeden frühen Morgen hatte Bink einen Alptraum. Es war derselbe Alptraum wie jede Nacht.
Während eines Sturmes fand sich Bink vor einem mysteriösen Schloss wieder. Ein Reiter der ein junges Mädchen trägt, reitet vorbei. Dann taucht ein anderer Reiter auf. Dieser große Mann, ganz in Schwarz, sieht immer wütend und böse auf Bink herab. Dann wachte Bink auf.
Dieses Mal war es anders. Als Bink aufwachte, hörte er eine laute Stimme rufen.
"Bink! Bink! Hörst du meinen Ruf?" Es war der Große Krustu-Baum, der zu ihm sprach. "Komm zu mir, Bink, ich möchte mit dir sprechen!"
Auch wenn Bink ein ungehorsamer Junge war, dem Krustu-Baum gehorchte er immer. Daher machte er sich sofort auf. Auf dem Weg dorthin wurde er von Milho, dem Anführer der Ko-Kirikirikiri, aufgehalten.
"Wo willst du hin, Bink? Mal wieder Unfug treiben, was?" sagte Milho.
"Aus dem Weg, Brillenschlange. Der Krustu-Baum hat nach mir gerufen." antwortete Bink.
"Na klar, wer´s glaubt. Nicht mit mir, feenloser Junge." hänselte ihn Milho.
Da erhob der Krustu-Baum wieder seine Stimme.
"Milho! Lass den Jungen vorbei! Sonst kriegst du wieder Streichkäse zum Abendessen!"
"Oh, nein, bloß das nicht. Ich kann das Zeug nicht mehr riechen. Okay, von mir aus, du kannst vorbei."
Nach dieser Unterbrechung ging Bink weiter zum großen Hüter des Waldes.
"Hier bin ich, Großer Krustu-Baum. Warum hast du mich gerufen?" sprach Bink.
"Sei gegrüßt, Bink. Ich habe dich zu mir gerufen, weil Springrule in großer Gefahr ist. Du kennst doch die Entstehungsgeschichte unserer Welt?"
"Die von den drei goldenen Göttinnen? Natürlich."
"Gut, dann kann ich mir den Teil der Geschichte schon mal sparen. Hehehe. Wie auch immer. Du glaubst bestimmt, Kleiner, dass das Triforce nur ein Symbol unseres Landes ist. Doch das stimmt nicht. In ihm verbirgt sich ein Geheimnis. Wer dieses Geheimnis kennt, der kann auch über ganz Springrule herrschen." erzählte der Krustu-Baum.
"Und was ist das für ein Geheimnis?" fragte Bink.
"Das kann ich dir nicht sagen, Kleiner, sonst wäre es ja kein Geheimnis." antwortete der Krustu-Baum. "Und nun lass mich weiter berichten. Vor kurzem ist ein böser Mann aus der Wüste in das Schloss von Springrule eingedrungen und hat nicht nur die Macht an sich gerissen, sondern auch das Triforce gestohlen."
"Das ist schrecklich." sagte Bink. "Aber was hat das mit mir ...?"
"Du wurdest auserwählt, das Land zu retten, Bink. Nimm diese Waffen und geh zum Schloss der Prinzessin. Sie wird dir weitere Anweisungen geben."
Der Krustu-Baum gab Bink ein Schild und ein Schwert, sowie eine Karte von Springrule.
"Soll das heißen, ich soll die Welt retten? Ich werde ein richtiger Held sein?" fragte Bink.
"Ja, so ist es. Außerdem werden sich viele junge Mädels in dich verlieben." antwortete der Baum.
"Juhu, dann mach ich's." rief Bink.
"Halt, Junge, bevor du gehst, will ich dir noch sagen, dass wir uns nicht wieder sehen werden. Weißt du, ich bin schon zu alt und die Mächte des Bösen schwächen mich zusehends. Bitte, Bink, enttäusche mich nicht und rette dieses Land."
Nach diesen Worten starb der Krustu-Baum, und als ein vertrocknetes Blatt vor Binks Füße fiel, da rollte eine Träne seine Wange hinab.
Im Dorf wurde er schon von den anderen Ko-Kirikirikiri empfangen.
"Du hast den Krustu-Baum umgebracht!" schrie Milho. "Packt ihn!"
So wurde Bink aus dem Dorf gejagt. Vor dem Ausgang aus dem Wald wurde er von Jessia erwartet.
"Bink, warte." sagt sie. "Ich weiß, dass du unschuldig bist. Ich werde immer zu dir halten, Bink. Bitte, nimm dies an dich."
Sie schenkte Bink eine Okarina.
"Wann immer du einsam bist, spiele sie und denk dabei an mich."
"Äh, danke, ich ... tut mir leid, ich muss gehen. Bitte, mach es nicht zu schwer für mich." antwortete Bink.
Bink und Jessia sahen sich noch kurz an, dann machte er sich auf den Weg.
Bink war echt erstaunt, als er den Wald verließ und die Springrule-Steppe betrat. Sie war größer als alles, was er jemals gesehen hatte. Im Nordosten erblickte er ein großes, graues Gebäude.Er vermutete, dass dies das Schloss war.
Dort angekommen konnte er gerade noch im letzten Moment auf die Zugbrücke aufspringen, als diese hochgezogen wurde. Er durchquerte den Marktplatz und sah bald das Schloss in seiner ganzen Pracht vor sich. Es gab nur ein Problem: es wurde schwer bewacht. Vor dem eisernen Gittertor stand ein alter Mann in grauer Robe. Als Bink näher kam, schlug er seinen Holzstab auf die Erde und rief "DU KANNST NICHT VORBEI!!".
Bink antwortete: "Hey, Alter, ich glaub du bist im falschen Film."
"Was? Äh ... also ... ich ... oh… Ist das etwa nicht "Der Herr der Ringe?"
"Ne."
"Oh. Kannst du mir sagen, wie ich zu meinem Film komme?"
"Kein Problem. Die Straße runter, geradeaus, rechts und dann immer den Nazguls nach. Dann kannst du's nicht verfehlen."
"Oh, vielen Dank, Kleiner. Tschö."
Mit diesen Worten rannte der Alte davon.
Bink entschied sich, sich an den anderen Wachen lieber vorbeizuschleichen. Nachdem er den Burggraben durchschwommen hatte, sich hinter ein paar Hecken verstecken musste und sogar fast erwischt wurde, stand er endlich im Burghof. Dort sah er ein blondes Mädchen, dass in ein Fenster spähte. Mit ihrem blonden Stachelkopf sah sie aus wie das Mädchen in Binks Alptraum.
"Ähm ... Verzeihung. Bist du Lisa, die Prinzessin von Springrule?" fragte er.
"Wer will das wissen?" kam die Antwort zurück.
"Ich bin Bink, aus dem Wald der Ko-Kirikirikiri. Der Große Krustu-Baum schickt mich."
"Endlich bist du da. Sind alle Helden so langsam wie du?"
"Hey, warte mal, ..."
"Ja, es gibt wichtigeres. Die Zukunft unseres Landes steht auf dem Spiel. Ich nehme nicht an, dass du weißt, wer unser Schicksal bedroht. Sieh durch dieses Fenster."
Bink ging zum Fenster und spähte hinein. Drinnen sah er einen Mann stehen, gekleidet in eine schwarze Rüstung. Er war von dünner Statur und sein einziges Haar bildete einen Halbring um seinen Hinterkopf.
"Das, junger Held, ist Ganonburns. Er kam aus der Wüste und forderte von meinem Vater, ihm den Thron zu überlassen. Mein Vater hat sich geweigert, und Ganonburns hat ihn ... "
"Das ist ja schrecklich." sagte Bink
"Ja, in der Tat, aber noch kann Springrule gerettet werden. Ganonburns hat das Triforce gestohlen. Dann hat er seine drei Teile voneinander getrennt und in drei verschiedenen Tempeln versteckt. Du musst sie uns beschaffen. Wenn wir das Triforce haben, dann können wir Ganonburns besiegen. Doch es wird nicht einfach werden. Die Tempel sind voller grausamer Monster. Nur wenn du tapfer allen Gefahren ins Auge blickst, wirst du uns alle retten können."
"Öh ... natürlich. Ist doch kein Problem für mich. Du musst mir nur sagen, wo ich hin muss."
"Hast du keine Karte?"
"Doch, aber da steht doch nicht drauf, wo die Tempel sind, oder?" Bink holte die Karte heraus.
"Natürlich, sieh doch." Sie deutete auf die Karte. "Hier, östlich vom Schloss. Da steht doch 'Erster Tempel voller böser, böser Monster.' Dort musst du hin. Die anderen findest du auch noch. Und jetzt geh. Ich muss heute noch meine Fingernägel lackieren"
"Pah. Mädchen." murmelte Bink beim Hinausgehen.
Voller Mut und Kampfeslust steuerte Bink auf den ersten Tempel zu. Schon von außen sah dieser wenig einladend aus. Die Mauern waren dunkelgrau, ja fast schwarz, und Raben saßen auf dem Gemäuer. Als Bink den Tempel betrat, griffen sie ihn an, jedoch nimmermehr, sobald er drinnen war.
Im Inneren des Tempels musste Bink einem langen, von Fackeln beleuchteten Gang folgen.
Plötzlich ließ sich eine große Spinne mit einem totenkopfförmigen Körper herab. Bink griff sie mit dem Schwert an, aber seine Schläge zeigen bei dem gepanzerten Rücken keinen Erfolg. Erst als die Spinne ihm unvorsichtigerweise den Bauch zudrehte, konnte er sie töten.
Dem Gang folgte ein großer, viereckiger Raum. Als Bink in den Raum trat, verschlossen sich die eisernen Türen. Er war gefangen.
"Besiege mich, und die Türen öffnen sich." zischte plötzlich eine Stimme. In der Mitte des Raumes tauchte plötzlich ein Geist auf, der eine leuchtende Laterne trug.
"Ein Irrwicht!" rief Bink erschreckt.
"Ich bin ein IrrLicht, du Trottel!" schrie der Geist.
Bink zog sein Schwert und griff den Geist an. Der aber konnte nur lachen, denn die Hiebe gingen durch ihn durch die durch Luft. Der Geist wirbelte plötzlich seine Laterne umher und schlug dann Bink damit. Dadurch ließ der sich aber nicht aufhalten. Da entdeckte er etwas an der Wand. Es war ein Bogen. Auf der anderen Wand hing ein Köcher mit Pfeilen.
"Einen Versuch ist es wert." dachte er sich. Er sprang blitzschnell zur Wand, schnappte sich den Bogen, sprang wieder auf den Boden, wich dem Geist aus, sprang an die andere Wand und schnappte sich einen Pfeil. Noch im Flug schoss Bink einen Pfeil auf den Geist, der sich mit einem lauten 'AUA!!' in Luft auflöste.
"Warum passiert so was immer, wenn niemand zusieht?" murmelte Bink. Er beschloss, den Bogen zu behalten und lief weiter.
Nach einem weiteren Gang folgte ein Raum, der exakt so aussah wie der, in dem Bink den Geist vernichtet hatte. Auch hier verschlossen sich die Türen und plötzlich erschien ein Skelettritteraus dem Boden. Der deformierte Schädel zeigte, dass Binks Gegner auch zu Lebzeiten keine Schönheit war.
"Hey, so einen wie dich kenn ich." rief Bink. "Du bist ein Stalmoe-Ritter, stimmts?"
"Ja, und?" sagte der Ritter. "Willst du jetzt sagen 'Ich hätte gerne Frau Sewillja gesprochen, Vorname Lassmiranda'? Solche Scherze hat man mit mir zu Lebzeiten so oft gemacht, die hängen mir echt zum Hals heraus. Und immer waren es so kleine Gören wie du. Ich hasse kleine Kinder wie dich. Jetzt stirb!"
Mit diesen Worten holte der Stalmoe-Ritter zum Schlag aus. Bink weichte dem Schlag aber locker aus und verpasste seinem Gegner einen Gegenschlag. Als sein Gegner zurücktaumelte, lud Bink sein Schwert für seine Spezialattacke auf: die Wirbelattacke. Die Wucht des von Magie verstärkten Rundum-Schwerthiebes zerschmetterte das Schwert und den Schild des Skelettritters. Sofort vollzog Bink eine Sprungattacke und versetze seinem Gegner so den finalen Schlag. Der Stalmoe-Ritter zerbröselte und die Türen öffneten sich. Es folgten ein paar Treppen, die Bink schließlich auf das Dach des Tempels führten. Dort wartete
bereits sein nächster Gegner auf ihn. Es war ein bebrillter Mann auf einem schwarzen Hengst, der einen großen Stab führte.
"Sei gegrüßt, junger Bink. Ich bin der Herr des Tempels, das reitende Unheil Phantom-Smithon.
Mach dich bereit, zerschmettert zu werden." sagte der Finsterling.
Er ritt los und jagte Bink über das Tempeldach, während er aus seinem Stab Donnerbälle schleuderte. Da ihm nichts anderes einfiel, beschoss Bink das Pferd mit einem Pfeil, welches sofort umfiel und sich nicht mehr rührte. Phantom-Smithon war erschüttert.
"Oh nein, Barbie. Das kann doch nicht sein. Oh, nein". Dann blickte er Bink wütend an. "Jetzt kannst du was erleben."
Er begann, wild mit dem Stab Donnerbälle auf Bink zu schleudern. Dieser konnte sich nur hinter seinem Schild verstecken. Einer der Donnerbälle zerstörte den Bogen. Dann holte Phantom-Smithon zum finalen Schlag aus. Er formte einen riesigen Donnerball und schoss ihn auf Bink.
Dieser hatte keine andere Wahl, als ihn mit dem Schild und auch dem Schwert abzuwehren. Der Ball prallte auf das Schwert und Bink drückte ihn weg. Dadurch wurde er dorthin geschleudert, wo er hergekommen war. Er traf Phantom-Smithon. Die Elektrizität durchströmte Smithons Körper, wodurch dieser ohnmächtig zu Boden fiel. Bink nutzte diese Chance. Er rannte auf seinen ohnmächtigen Gegner zu und stach ihm das Schwert mitten ins Herz. Phantom-Smithers schrie auf. "Oh, heilige Malibu Stacy! Ich habe sie enttäuscht, Sir Ganonburns! Vergeben Sie mir, Sir!" Dann löste er sich auf.
Zurück blieb nur ein Stück des Triforce. Als Bink es aufhob, meldete sich Prinzessin Lisa in seinen Gedanken.
"Ich spüre, dass du ein Fragment des Heiligen Triforce gewonnen hast. Wenn du nichts dagegen hast, hole ich es durch meine Magie gleich zu mir." sagte die Prinzessin.
"Ja, ist mir sowieso zuviel Mühe, es mit mir rumzuschleppen." antwortete Bink.
Prinzessin Lisa setzte ihre Magie ein und das Triforce wurde direkt in das Schloss in ihre Hände transportiert.
Nach dem Sieg über den ersten Tempelwächter machte sich der Held sogleich auf, um zum zweiten Tempel zu gelangen. Laut Karte war dieser im Süden von Springrule, am Spülia-See. Bink war von dem See sofort begeistert, denn er wirkte ruhig und das Wasser war klar und schön. Dieser Eindruck änderte sich, als er von zwei großen, krabbenartigen Spinnen angegriffen wurde, sogenannten Flecktiten. Diese Tiere waren dafür bekannt, in der Kleidung ihrer Gegner
schlimme Flecken zu hinterlassen, die man mit keinem Waschmittel wieder herausbekam. Dies war jedoch kein Problem für Bink und seine Schwertkünste. So sauber und rein wie zuvor betrat er den Tempel, der direkt am See lag.
Der Tempel war sehr hart und schwierig, und Bink musste erst viele Rätsel lösen, um endlich dem Herr des Tempels gegenüber treten zu können. Dabei handelte es sich um das schreckliche Ämobenmonster McMorphister.
"Arrr, ich werde dich zerquetschen und ertränken, du Sohn einer Landratte." sagte das Monster.
McMorphister machte einen seltsamen Eindruck. Das Monster war eigentlich nur der Kopf eines Kapitäns. Doch es konnte das Wasser, in dem es schwamm, kontrollieren und formte so gefährliche Tentakel. Mehrmals wurde Bink von ihm gepackt und durch den Raum geworfen. Schließlich zog sich Bink geschunden in eine Ecke zurück. Jetzt wurde McMorphister übermütig. Er formte ein Tentakel, und mit seinem Kopf an der Spitze griff er an. Bink war aber für diesen Angriff bereit. Als das Monster nahe genug war, stieß er ihm einfach das Schwert in den Schädel. Bink nahm Anlauf und trat den Kopf wie einen Ball. Als er gegen
die nächstgelegene Wand flog, zerplatze er einfach und ließ nur eine Pfütze zurück.
So hatte Bink auch das zweite Triforce-Fragment gewonnen, das sich Prinzessin Lisa ebenfalls gleich holte.
Die Suche nach dem letzten Triforce-Fragment führte ihn zum Hosenberg, an dessen Fuß auch das Dorf Gackeriko lag.
Bink musste sich erst Informationen vom Volk der Donutonen besorgen, die als das dümmste Volk von ganz Springrule galten. Im Thronsaal traf er auf Homunia, den Anführer der Donutonen, und seine Berater Carlon und Lennyron.
"Ähm, was genau sucht ihr noch mal?" fragte Homunia.
"Ein Fragment des Heiligen Triforce. Es soll hier irgendwo in einem Tempel versteckt sein." antwortete Bink.
"Carlon, gibt es hier einen Tempel?" fragte Homunia.
"Es gab mal einen. Der stand mitten im Krater." sagte Carlon.
"Was für ein Krater?" fragte Homunia.
"Na, wo wir immer die himbeerglasierten Donuts holen." antwortete Lennyron.
"Ach so, der Krater." sagte Homunia. "Weißt du, junger Mann, wir Donutonen haben die einzigen Donut-Minen in ganz Springrule."
"Das ist mir bekannt. Der Name DONUT-onen ist sicherlich kein Zufall, oder?" sagte Bink.
"Hör mal, Kleiner." sagte Carlon. "Der Tempel ist zwar weg, aber es gibt immer noch einen Ein-Zimmer-Tempel, in dem ein Flammenmonster haust. Vielleicht hat das ja dein Tri-Dingsbums."
"Prima, führt mich zu ihm!" rief Bink.
"Bist du des Wahnsinns? Das Monster ist gefährlich! Keiner traut sich dorthin. Außerdem ist es verboten." sagte Lennyron.
"Aber es geht um die Zukunft von Springrule. Bitte!" sagte Bink.
"Hmm. Hör mal, Junge. Wir führen dich zu ihm, wenn du uns ein Rätsel lösen kannst." sagte Homunia.
"Ist die Antwort zufällig Donuts?" fragte Bink.
"D'oh!!" rief Homunia. "Du hast gewonnen. Carlon, Lennyron, bringt ihn zum Monster."
Obwohl sich die Berater zuerst sträubten, brachten sie Bink zum Ein-Raum-Tempel. Während er den Tempel betrat, flüchteten die zwei Donutonen.
Im Innenraum des Tempels war es unerträglich heiß. Bink wusste nicht, wie lange er aushalten würde. Seltsamerweise war der Raum aber fast leer. Bis auf eine Wand aus züngelnden Flammen war niemand darin.
"Halloooo!! Ist hier jemand?" rief Bink, aber niemand antwortete.
Plötzlich erschallte ein grauenhaftes Lachen. Die Flammenwände bewegten sich plötzlich. Sie umkreisten Bink, und fuhren dann zusammen. Aus dem so entstandenen Feuerball formte sich eine riesige Gestalt. Sie war fast dreimal so groß wie Bink, bestand vollkommen aus Flammen oder auch Magma und an ihren Handgelenken trug die Kreatur abgerissene Ketten, die von seiner Unbezähmbarkeit zeugte. Die flammenden Haare standen wild und buschig
empor.
"Ay Caramba!" rief Bink.
"Wer wagt sich in das Reich von Flammabob?" rief das Monster.
"Ich bin Bink, und ich bin hier, um dir das Triforce-Fragment abzunehmen!" antwortete Bink.
"Uahahahahaha!! Soll ich jetzt Angst haben, oder was? Ein kleiner Wicht mit einem zahnstocherartigen Schwert!!"
Zur Demonstration seiner Kraft schlug Flammabob den kleinen Helden mit seinen Ketten durch den Raum. Das Schwert und das Schild flogen ihm aus den Händen. Bink war jetzt absolut unbewaffnet.
Bob schnappte ihn sich mit den Ketten und drückte ihn gegen die Wand. Bink schrie auf, denn die Wände waren glühend heiß.
"Na, was ist, gibst du auf?" rief Flammabob.
Doch Bink gab sich nicht geschlagen. Aber was sollte er gegen den übermächtigen Feind ausrichten? Bob schleuderte ihn gegen die Wand. Dann schoss er einen Feuerball auf den kleinen Helden, der beim Aufprall explodierte und ihn durch den Raum schleuderte. FlameshowBob war ein gnadenloser Gegner.
"Was ist, Kleiner. Gibst du auf? Du kannst sowieso nicht mehr gewinnen. Hast du noch einen letzten Wunsch?" sagte Bob.
Bink dachte an Jessia und an die anderen Ko-Kirikirikiri.
"Ja, hab ich. Ich will noch ein letztes Mal meine Okarina spielen." sagte Bink.
"Oh, ein musikbegeisterter junger Mann." sagte Bob. "Wie Mozart, vielleicht? Nur zu, spiel ein letztes Lied."
Bink begann zu spielen. Er war aber kein guter Okarina-Spieler, und so konnte er dem Instrument nur eher schräge Töne entlocken, sehr zu Bobs Missfallen.
Bink erkannte seine Chance. Er spielt weiter und weiter, lauter und lauter. Bob wich immer mehr zurück, bis er sich mit zugehaltenen Ohren in eine Ecke drängte. Dies nutze Bink aus. Er schnappte sich sein Schwert, sammelte im Laufen magische Energie und vollzog eine Wirbelattacke gegen einen Felsbrocken, der an der Decke hing. Der Felsen zerbröselte und fiel, mit vielen anderen im Schlepptau, genau auf Bob, der von ihnen fast vollkommen zugeschüttet wurde.
Bink wunderte sich, warum er nicht das Triforce-Fragment erhielt. Sollte das etwa bedeuten ...
Er hatte den Gedanken noch gar nicht zu Ende gedacht, da brachen die Felsbrocken auseinander. Flammabob lebte noch! Voller Zorn griff er Bink an. Seine Flammen züngelten wild, als er die Attacke startete und mit dem Kopf voran auf Bink zustürmte.
Der junge Held musste zurückschlagen. Aber er fühlte sich schwach. Die Hitze machte ihm wirklich zu schaffen. Er wunderte sich, dass er es überhaupt so lange ausgehalten hatte. Nichtdestotrotz musste er Bob vernichten. Als der Kopf des Monsters ihn schon fast erreicht hatte, machte er einen Salto und sprang auf den Rücken seines Gegners. Blitzschnell stach er ihm das Schwert so heftig in den Nacken, dass es zur Kehle wieder herauskam. Dann sprang er ab. Flammabob fiel auf die Knie. Er röchelte heftig und spuckte Lava. Bink konnte gerade noch sehen, wie sein Kontrahent zusammenbrach, bevor er selbst in Ohnmacht fiel.
Bink erwachte in einem Bett in Donutonia, der Heimat der Donutonen. Homunia beugte sich über ihn.
"Na, wie geht’s, Kleiner?" fragte er lächelnd.
"Wo ... was ist denn passiert?" fragte Bink.
"Du bist ohnmächtig geworden, als du das Monster besiegt hattest. Als aus dem Tempel kein Geräusch kam, haben Carlon und Lennyron nachgesehen. Sie fanden dich darin liegend. Wärst du noch länger drin geblieben, wärst du jetzt tot." sagte Homunia.
"Was ist mit dem Triforce-Fragment?" fragte Bink.
"Meinst du dieses goldene Ding hier?" fragte Homunia, als er das Fragment vorzeigte. "Das hat man auch im Tempel gefunden. Hier, du kannst es gerne haben. Man kann es sowieso nicht essen."
"Habt ihr etwa versucht, es zu essen?" fragte Bink.
"Na ja, ich hab's angeknabbert. Was soll's?" sagte Homunia.
"Ja, wie auch immer. Ich muss zum Schloss von Prinzessin Lisa." sagte Bink.
"Richte ihr schöne Grüße aus." sagte Homunia.
"Äh, ja, klar." sagte Bink. "Da freut sie sich bestimmt."
Und so machte sich Bink auf den Weg zum Schloss. Als er dort ankam, merkte er, dass etwas nicht stimmte. Der Himmel war finster und der Marktplatz war leergefegt, obwohl es helllichter Tag war. So schnell er konnte lief er zum Schloss. Dort erwartete ihn ein Bild des Schreckens. Das Schloss wies einige heftige Krater und Löcher auf. Offensichtlich hatte hier ein Kampf statt-
gefunden. Plötzlich hörte er Prinzessin Lisas Schreie. Er sah sie plötzlich. Sie rannte direkt auf ihn zu. Dahinter schwebte Ganonburns und attackierte sie mit Lichtblitzen.
"Bleib stehen, du verdammtes Gör! Gib mir die Fragmente! Sofort!" schrie er.
Die Prinzessin entdeckte plötzlich Bink und suchte bei ihm Schutz.
"Hast du das dritte Fragment?" fragte sie.
"Ja, klar." antwortete Bink.
Ganonburns feuerte einen Energieblitz direkt neben die beiden.
"Na sieh mal an, wer da ist. Der Waldschrat, der es wagt, sich mir in den Weg zu stellen." sagte Ganonburns.
"Wirst du mit dem klar?" fragte die Prinzessin.
"Wenn ich wüsste, wie ich besiegen kann, kein Problem." antwortete Bink.
"Wenn du dich erinnerst, wie du Phantom-Smithers besiegt hast, so wirst du auch hier eine Lösung finden." sagte Prinzessin Lisa.
"Wie ich ... ah ja, alles klar. Der kann was erleben." sagte Bink. "Ach, übrigens, schöne Grüße von Homunia."
Ganonburns startete den Kampf, indem er seine Energien bündelte und einen gewaltigen Energieblitz auf Bink schleuderte. Doch dieser wusste ja Bescheid. Wie ein Tennisprofi schleuderte er die Energie mit dem Schwert zurück. "Behalt gefälligst deinen Müll!" rief er. Doch mit einem Lächeln auf den Lippen warf Ganonburns den Energieblitz ebenfalls zurück. Die beiden Kontrahenten spielten also Energie-Pingpong. Keiner der beiden schien eine Schwäche zu zeigen.
Irgendwann aber passierte es. Ganonburns konnte den Blitz nicht mehr rechtzeitig abwehren und bekam seinen eigenen Angriff voll ab.
"Das ist unsere Chance. Bink, schnell, dein Fragment!"
Prinzessin Lisa hielt die beiden Fragmente des Triforce in den Händen und Bink fügte seines hinzu. Das Triforce vereinigte sich wieder.
"Jetzt, Bink, nutze die Energie des Triforce für einen finalen Angriff auf Ganonburns. Schnell, bevor er sich wieder aufrappelt."
Bink hielt sein Schwert an das Triforce und nahm die Energie auf. Mit gleißendem Schwert lief er auf Ganonburns zu und sammelte Energie für eine Wirbelattacke. Mit der gesamten Energie des Triforce und der magischen Energie entwickelte die Wirbelattacke eine ungeheure Stärke. Der Schlag, den Ganonburns erhielt, war so stark, dass binnen Sekunden nur noch Ganonburns Skelett übrigblieb. Bink und Prinzessin Lisa sahen zu, wie das Knochengerippe langsam verbrannte und zerbröselte.
"Bink, du hast es geschafft! Du hast ihn vernichtet!" rief Prinzessin Lisa.
"Hast du daran gezweifelt, Süße?" sagte Bink.
"Was fällt dir ein, so mit mir zu reden? Ich bin eine Prinzessin!" rief sie.
"Tut mir leid. Der Krustu-Baum hat gesagt, dass mir viele Frauen zufliegen werden, wenn ich ein Held werde." sagte Bink.
"Und das glaubst du, ja? Dieser Baum hat schon so viele Lügen erzählt ..." sagte sie.
"Ach, verdammt. Tja, was soll's. Zumindestens bin ich jetzt ein berühmter Held. Sagen Sie, Prinzessin, können Sie mir das Geheimnis des Triforce verraten?" fragte Bink.
"Was für ein Geheimnis? In Notzeiten dient es als Kraftquelle. Und sonst kann man es dafür benutzen, Donuts zu produzieren. Das ist doch kein Geheimnis." sagte die Prinzessin.
"Aber, der Krustu-Baum ... oh, verstehe. Und ich riskiere mein Leben für eine ver*****e Donutmaschine." sagte Bink.
"Rede nicht so davon. Donuts sind eine wichtige Ware. Wer den Donutmarkt beherrscht, der regiert Springrule. Gottseidank benutzen die Donutonen ihre Donuts nur für private Zwecke, sonst hätten sie uns schon vom Markt gedrängt." sagte sie.
"Na ja, wie auch immer." sagte Bink. "Dieser Sieg muss gefeiert werden!"
Und so hat man in Springrule ein rauschendes Fest gefeiert. Es gab massenhaft Donuts, genug damit sich alle schön den Magen verderben. Zumindest wäre das möglich gewesen, aber Homunia hat so viele Donuts gegessen, dass für jeden nur noch einer übrigblieb. Trotzdem wurde es ein fröhliches Fest.
Tja, und viele Jahre später kam ein japanischer Spielehersteller auf die Idee, ein Spiel zu erstellen, dass auf dieser Geschichte basiert. Gut, er hat die Namen verändert. Und die Rassen auch. Außerdem hat er das ganze noch ziemlich erweitert. Und die Schlimmste ist, dass er die Donuts komplett weggelassen hat. Trottel.