Romane & Erzählungen
Mission LoveGame - Von hier an wird alles anders

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"Mission LoveGame - Von hier an wird alles anders"
Veröffentlicht am 04. September 2009, 30 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

!!!Hallöchen erst mal!! Über mich: *meine Hobbies sind wie von einer waschechten Tirolerin natürlich schi fahren, rodeln und Fun im Schnee!!! *Jedoch am liebsten bin ich mit meinen Friends unterwegs^^ *Naja ok meistens hänge ich verträumt in der Gegend rum =D Infos über meine Werke: ~Nunja ich schreibe gerade an einem Buch (von dem ich den Namen noch nicht weiß) Dabei geht es um Dracon, einem jungen Drachen der das Leben auf einer ...
Mission LoveGame - Von hier an wird alles anders

Mission LoveGame - Von hier an wird alles anders

Beschreibung

Wilde Verfolgunsjagden, aktionreiche Nahkämpfe und spannende Aufträge: Das ist der Alltag von Ashley und Gloria, zwei Agentinnen die für ihren Boss alles machen. Doch als sie die Mission starten, einen normalen Highschoolschüler namens Tom zu überwachen, stolpern sie über das Thema Liebe. Völlig ratlos fallen sie UK69 alias K. Underlake zum Opfer. Jener will ihnen das Spiel der Liebe zeigen. Sie wissen noch nicht, dass es die schwierigste Mission ihres jungen Lebens sein wird... (Romanze, Action, Humor)

Mission 1: Italienische Hochzeitsparty


Mission 1: Party la Roma [*MC7 an MC2. Sind sie in Position? Ich bin im Zimmer 234, das gleich über dem Fluchtweg liegt. Könnten sie die Zielperson dorthin bringen?] Gloria hing an der Decke des Zimmers und wartete nur noch bis Ashley mit dem Maffiaboss in das Zimmer kommt, damit sie ihn erledigen konnte. Ihre langen hellblonden Haare hingen wehend nach unten und ihre zierliche Figur, eingehüllt von einem schwarzen Anzug, schien auf der Decke zu schweben.  Sie umklammerte fest ihre Pistole und hoffte nur noch auf ein Signal. [MC2 an MC7. Habe die Zielperson verführt. Ich habe ihn überreden können mit mir in das Zimmer zu kommen. Doch am Flur ist eine verdächtige Person, diese könnte ein Komplize sein. Oh, nein er kommt ins Zimmer…] Ohne zu zögern drückte Gloria ab und ein Mann mittleren Alters brach an der Tür zusammen. Schnell sprang sie von der Decke nahm den Leichnam und zerrte ihn unter das Bett des Zimmers. Mit ihrer schallgedämpften Pistole schoss sie die Lampe zu Schrott und zog die Vorhänge zu, sodass selbst das Mondlicht nicht mehr in den Raum eintreten konnte. Ashley war inzwischen mit dem Mann auf dem Weg in das Hotelzimmer. Sie war schon oft in Italien und liebte die Atmosphäre hier. Die schönsten Missionen waren aber dennoch die im Kongo, als sie dort das erste Mal einen Soldaten tötete. Hand in Hand betraten sie den Raum, der nun völlig finster war. Gloria musterte vom Kleiderschrank aus den Mann, welchen sie umbringen musste. Er musste sehr jung sein und das wunderte sie sehr, dass dieser Typ ein Boss sein soll. Als erstes fielen ihr die mittellangen zerzausten, schwarzen Haare auf. Sein gebräunter Körper und seinen schicken Smoking konnte sie kaum erkennen, doch sie wusste genau, das er der war für den sie den Fremden hielt. „Hier ist es aber düster…“, sagte der Fremde und versuchte das Licht an zu machen. Vergebens. „Das macht doch nichts, Süßer. Ist doch total romantisch, findest du nicht?“, sagte Ashley mit zuckersüßer Stimme und umarmte ihn. Sie beide fielen auf das Doppelbett das mitten im Raum stand. Ashley fuhr mit ihren Fingern unter sein Hemd, während er sie zärtlich am Hals küsste. Er hatte eine Waffe bei sich, das wusste Ashley genau und hoffte, dass Gloria endlich aus ihrer Deckung kommt und ihn umbringt. Mit einer Rolle sprang Gloria aus dem Kasten und packte mit der einen Hand den Fremden bei den Händen, die sie hinter seinen Rücken presste und mit der Anderen hielt sie ihm die Pistole an den Köpf. Nun lag er wehrlos auf dem unordentlichen Bett. „Nennen sie uns ihre Identität, Fremder, oder ich erschieße sie. Zögern werde ich auf keinen Fall.“, sagte Gloria streng und lächelte leise. „Weshalb sollte ich das machen, MC7? Du sollst wissen, ich hänge nicht so am Leben wie du.“ Ashley tastete seine Hosentaschen ab, bis sie endlich fand, wonach sie suchte. Seine Papiere. „Hm.. ähh… Ja da ist es.“, sagte sie und las vor: „Agent UK69, K. Underlake. Geboren am… Bla bla bla…“ Gloria presste ihre Augen zu Schlitzen zusammen und hielt die Waffe genau zwischen die hellgrauen Augen des Agenten. „Habe ich es mir gedacht, UK69, sie sind uns gefolgt. Doch wenn sie nicht der Boss sind… wer dann?“, sagte Gloria. „Direkt unter uns.“, sagte K. „Gut, ich dachte schon wir hätten die Mission vergeigt und könnten erst in einer Woche wieder zurück in die Basisstadion.“, sagte Ashley und atmete laut aus. „Aber woher weißt du das?“ „Mann, MC2, bist du so dumm oder tust du nur so? Er ist Profiagent. Ist ja logisch, dass er weiß was er macht.“, sagte Gloria wütend zu Ashley. „Genau und daher weiß ich auch, dass MC7 viel zu lange gezögert hat, als sie im Versteck saß. Ich hätte MC2 schon erschießen können.“, sagte K und fing an zu lachen. „Ich wusste ja gleich, dass du so ein Futzi von UK bist. Und überhaupt wollte ich sehen wie weit du noch gegangen wärst, bevor du sie umgebracht hättest.“ Diesmal sah Ashley Gloria mit böser Miene an, richtete sich auf und ging zum Türrahmen. „Komm, MC7, wir müssen verschwinden, bevor die uns noch erwischen!“ „Ja, du kannst inzwischen die Abseilung vorbereiten.“, sagte Gloria und lockerte den Griff der Hand die K’s Hände zuvor noch umklammerte. Die Waffe nahm sie vom Gesicht und man konnte an seiner Stirn den Abdruck des Schalldämpfers erkennen. Noch immer auf ihn zielend fragte sie: „Welchen Grund hatte es, dass du uns gefolgt bist? Und warum glotzt du mich so an?“ K sah verlegen aus dem Fenster und strich sein Haar glatt. „Äh, ja weil ich auch Franco Fandorri umlegen sollte, aber da du das jetzt unabsichtlich gemacht hast, kann ich beruhigt diese Mission beenden. Ach, liebe MC7, wie soll man ihren Augen widerstehen.“ Er lehnte sich an den Türrahmen, der das Zimmer und den Balkon trennte, wo Ashley gerade das Seil anspannte. Der Wind fuhr in sein Haar und der Vollmond brachte ihn zum Schimmern. „Wir sehen uns MC7 und MC2.“ Mit einem Satz sprang er vom Balkon und verschwand in der Dunkelheit. Gloria stand noch immer wie angewurzelt im Zimmer und musterte den Sternenhimmel. „Kommst du jetzt endlich?“ Sie ging mit selbstsicheren Schritten zu Ashley und seilte sich mit ihr zusammen ab. „Juhu, ich freue mich schon auf Kalifornien! Endlich mal wieder in unserer Kabine relaxen und das Leben genießen!“, rief Ashley als sie im Helikopter saßen, der sie zur Basisstadion brachte. Gloria beobachtete den Atlantik über den sie gerade flogen. „Obwohl ich ja Europa auch ganz gerne mag, aber bei uns ist es immer noch am Schönsten, findest du nicht?“ Die Pistole von Gloria wurde auf Hochglanz poliert und sie zog ihren Anzug aus. „Was ist denn los mit dir? Warum gibst du mir keine Antwort, MC7?“ „Ach mir geht dieser Trottel UK69 nicht aus dem Kopf. Er hatte Recht. Ich habe viel zu viel Fehler gemacht. Du hättest sterben können ohne Waffe.“ „Klar, aber ich konnte auch keine haben, sonst hätte der richtige Boss mich enttarnt.“ „Ja, eben deshalb. Wäre ich nicht so blöd gewesen dir den Auftrag zu geben UK69 zu verführen…“ Gloria zog sich ein schwarzes, schlichtes Kleid an, das ihre Figur betonte und steckte ihre Pistole in den BH. „Ach, Gloria, wir sind Profis. Uns kann Keiner was anhaben! Wir haben die Mission erfolgreich abgeschlossen und du hast ihn gekillt, wie du es gewollt hast. Alles war perfekt. Wir sind noch am Leben und unverletzt. Was will man mehr?“, tröstete Ashley sie und die Beiden flogen weiter zur Westküste der USA. *Die eckige Klammer bedeutet, dass sie sich via Funk austauschen.

Mission 2: Einfach abschalten

Ashley sprang aus dem Helikopter wie ein Puma auf der Jagd. Dabei wehten ihre langen braunen Haare im Wind der Maschine. Auch Gloria tauchte mit einem grünen Rucksack, aus dem die Enden von unzähligen Waffen zu sehen waren, auf und stolzierte graziös über die Stufen, die in das Hauptquartier führten, hinab. Zwei Angestellte durchsuchten ihre Taschen und überprüften die DNS und Papiere bevor sie durch die engen Gänge des Punkers gingen. Von den Betonwänden wurde der Schall, welchen sie durch ihre Schuhe produzierten, verstärkt.
Ashley öffnete die Tür und ließ sich in ihr kleines Bett fallen. Der winzige Raum hatte keine Fenster, nur einen Spiegel und ein Notenbrett. Es gab einen Kleiderschrank, zwei Betten und Nachtkästchen, einen Waffenschrank und eine kleine Klimaanlage.
Die Seite von Ashley war mit Blümchen geschmückt und ein Bild ihrer Familie stand auf dem Nachtkästchen, wo sie ein paar Süßigkeiten versteckt hielt.
Glorias Seite war weniger farbenfroh. Auf ihren Nachtkästchen lag ihre Pistole, die sie eben aus ihrem BH gezogen hatte, und dort stand auch noch eine Uhr. Im Nachtkästchen hatte sie einige Bücher über Waffen und Kampftechniken, wie eines über den menschlichen Körper und das Buch, das am Wenigsten benützt ausgesehen hatte: Verführungskunst.
Am Notizbrett klebten drei Zettel, die sie über das Verhalten im Punker aufklärten, zwei Zettel mit Blümchenmuster und ein weißer Zettel mit der Aufschrift: Kein naher körperlicher Kontakt mit Personen, wenn der Fall eines Auftrags ausgeschlossen ist!
Gloria öffnete ihren Rucksack und räumte die Waffen, welche sie bei der Mission mitgenommen hatte, in den Waffenschrank, während Ashley ihr Funkgerät abnahm, damit sie ein Nickerchen machen konnte.
Ein Klingeln im Gang war zu vernehmen. Beide spitzten ihre Ohren.
„Achtung, eine Durchsage. MC2 und MC7 bitte zum Boss. Ende der Durchsage.“
Wieder war das Klingeln zu hören.

„Guten Abend, Sir.“, sagten sie beide im Chor.
„Abend. Setzen!“, sagte der Mann, welcher hinter dem Pult mit dem Drehstuhl wippte.
„Jawohl.“, sagten beide gleichzeitig.
Im Raum war stickige Luft vom Zigarillorauch und das Aquarium war verdreckt.
„Ihr habt bei dieser Mission gute Arbeit geleistet. Wie ich gehört habe, ist alles nach Plan verlaufen und ihr seid unverletzt.“, sprach der Mann.
Nun drehte er sich in Richtung der Agentinnen. Man konnte durch die Rauchschwaden das Gesicht nicht erkennen.
„Ich habe euch gerufen, weil ich für euch zwei einen leichten Auftrag habe, der aber sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Wenn er nicht so wichtig wäre, würde ich euch zwei gerne bei mir behalten.“
Gloria und Ashley sehen sich fragend an und dachten sich schon, dass sie endlich Urlaub haben.
„Ihr beide fährt nach Sunbeach, einem kleinen Städtchen in Kalifornien, und ihr sollt dort eine Menge Spaß haben, aber-“
„Juhu! Ach, Boss, das wäre gar nicht nötig gewesen… Unser erster Urlaub, wie toll!“, platzte Ashley heraus.
„Unterbreche mich nicht.“, sagte der Boss streng, „Ihr seid Agent MC2 und MC7 der MidnightChaos Organisation. Natürlich wird es viel Arbeit für euch beiden geben. Ein Junge namens Thomas Springer braucht unsere Hilfe. Eigentlich die Us-army. Der Kleine hat das Codewort für die Waffenkammer einer Organisation, die Union of Knowlege, geknackt und die Us-army würde uns dankbar sein, wenn er am Leben bleiben würde.“
„Endschuldigen sie mich, Sir, habe ich das richtig verstanden: Die UK will einen Jungen töten, weil dieser ihr Passwort geknackt hat. Wie dumm ist das bitte?“, fragte Gloria plötzlich.
„Ja sie haben es grundsätzlich verstanden, aber die Frage ist nicht ob es dumm ist, sondern ob es für uns ein Vorteil ist. Darauf kann man mit Sicherheit mit „Ja“ antworten, denn wenn wir die Waffen von UK einmal besitzen, können sie uns Nichts mehr anhaben.“
„Also ist die UK doch unser Feind?“, fragte Ashley zögernd.
„Durch die Us-army wissen wir nun, dass sie sehr gefährlich sind.“
Ashley und Gloria sehen sich verdutzt ins Gesicht. Sie schienen beide an UK69 zu denken, den sie ja verschont haben.
„Geht es euch nicht gut?“
„Doch!“, antworteten sie wieder genau zur selben Sekunde.
„Dann ist es ja gut. Also, ihre Aufgabe wird sein, den Jungen so lange zu überwachen und zu beschützen bis die Us-army einen Beschluss gemacht hat. Dies könnte unter Umständen bis zu einem halben Jahr dauern, deshalb packt eure Sachen und seht zu, dass der Junge am Leben bleibt.“
„Ja, Sir.“, antworten sie beide nacheinander.
Sie standen auf und bewegten sich zur Tür, als der Boss ihnen noch nachrief:
„Ich habe euch ein paar Kleider eingepackt, die die Zivilisten dort tragen. Seht zu, dass ihr nicht zu großen Trubel veranstaltet und verratet niemanden, dass ihr Mitglieder von MC seid!“

„Mann und ich dachte schon wir fahren endlich mal in den Urlaub, du?“, fragte Ashley als sie beide im Bett lagen und das Licht ausgeknipst hatten.
„Nein, ich wusste sofort, dass wir einen neuen Auftrag bekommen.“, sagte Gloria mürrisch. „Trotzdem finde ich, dass es ein Kinderspiel wird. Wir müssen uns einfach wie Zivilisten aufführen und auf einen Jungen aufpassen… Was soll daran schon so schlimm sein?“, sagte Ashley und lächelte.
Ihr war das Kissen vom Bett gefallen, als sie Glorias Hand ertasten wollte. Sie bückte sich um es zu holen, doch als sie sich wieder hinlegen wollte, hatte Gloria ihre Waffe auf Ashley gerichtet.
„So, jetzt könnte ich dich ganz leicht töten. Doch nicht so einfach ein Zivilist zu sein, oder?“
Ashley sah sie mit entsetzter Mine an, dann aber fing sie an laut zu lachen. 
„Du bist genial, denkst du wirklich es wird so gefährlich werden?“
Zuerst versuchte Gloria noch ihre ernste Miene zu behalten, doch dann lachten sie beide.
Sie lachten einige Minuten ohne Pause, aber als sie sich wieder beruhigt hatten, sagte Gloria:
„Du hast recht. Das wird einfach, doch wir dürfen die Gefahren nie überschätzen.“

„Hey, Ashley, bist du noch wach?“
Keine Reaktion.
„MC2 melde dich!“
„Waaaas?“, fragte Ashley verschlafen, „Ich wäre beinahe endlich eingeschlafen!“
„Mir ist gerade eingefallen was der Boss über die UK gesagt hatte.“, sagte Gloria.
„Na und?“
„Also… Ich habe UK69 laufen lassen. Er hätte gefangen werden müssen. Wenn ich doch mehr über die Us-army gelesen hätte, dann wäre mir dieser Fehler nie passiert!“
„Reg dich ab.“
„Nein! Ich mache Fehler, die ich schon seid über fünf Jahren nicht mehr gemacht habe! Mit siebzehn sollte man eigentlich über die Prioritäten eines Agenten bescheid wissen!“, fluchte Gloria.
„Vergiss es jetzt einfach. Du brauchst viel Schlaf und du kannst es dir ja auf der neuen Mission beweisen, dass du ein Profi bist. Schlaf schön.“
„Ja, MC2, das werde ich! Ich verspreche es dir. Gute Nacht.“


Sie wissen noch nicht, dass dies die wohl schwierigste Mission ihres Lebens werden wird...

Mission 3: Die Paranoide und die Teenagerexpertin Versuch 1

Endlich waren sie im 5. Stock des Wohnblockes angekommen. Gloria sah wie immer bezaubernd in ihrem Arbeitsoutfit, das  aus einem schwarzen Kleid und Schuhen mit hohen Absätzen bestand, aus und ihre langen Haare schmiegten sich um ihre Schultern wie Wasser. Einige Meter nach ihr ging Ashley, die ihren schweren Koffer hinter sich herzog und ihre Sonnenbrille zurechtrückte, während Gloria mit ihrem grünen Rucksack und dem hingegen viel leichteren Koffer als Ashley schon die Tür ihrer neuen Unterkunft aufschloss. Die heißen Sonnenstrahlen erhellten den Flur und der grüne Teppichboden begann zu funkeln. Ihre Schuhe stellte Gloria in das Regal, welches direkt neben der Einganstür befand, und ging geradeaus in den großen Raum, der am Ende des Flurs war.
Links im Zimmer standen eine große Couch, ein hellgrüner Schrank und ein kleiner Fernseher, welcher auf einem langen Tischchen stand. Im anderen Teil des Raumes war eine schlichte, grüne Einbauküche mit einem Esstisch zu sehen. Vom Fenster neben dem Sofa konnte man einen Blick auf den Pazifik erhaschen und die restliche Aussicht war auf einen anderen Wohnblock beschränkt.
Ashley war als erstes ins Badezimmer der Wohnung gegangen. Dort packte sie alle ihre wichtigen Beautyprodukte aus und prüfte ob das WC auch wirklich funktionierte.
Inzwischen hatte Gloria ihr ganzes elektronisches Equipment auf den langen Tisch ausgebreitet und schaltete die mitgebrachten Geräte ein. Nachdem ein kurzes Piepen zu hören war, ließ sie sich auf das Sofa knallen. Dabei schien ihr die Sonne ins Gesicht und strahlte auf ihre blasse Haut.
Als sie ihre Augen wieder öffnete, hatte Ashley die ganzen Klamotten in den Kasten verstaut und die Waffen in die Regale des Tisches geräumt. Auch Glorias Sachen hat sie in der Wohnung verstaut und hüpfte mit einen Bademantel bekleidet in der Küchenecke herum.
„Super, du bist endlich wach! Ich habe uns Spaghetti gemacht. Hoffe dir schmeckt’s!“
Sie stellte zwei Teller mit Nudeln auf den Esstisch und winkte Gloria zum Essen.
„Danke, du weißt das wäre gar nicht nötig gewesen. Habe die Geräte schon hochgefahren und wollte dich fragen wie dir diese Bude gefällt.“, sagte Gloria verschlafen.
„Der erste Eindruck ist sehr gut, aber ich finde, dass es zu wenig Platz für drei Leute sein wird. Sag mal, wie lange warst du gestern noch wach? Ich habe dir doch gesagt, du sollt dir keine Sorgen machen.“
„Der Boss wollte sicher Geld sparen. Ich habe gehört, dass er im Moment knapp bei Kasse ist.“
Ashley verdrehte die Augen und glotzte Gloria mit besorgtem Gesicht an.
„Mm, geh dich jetzt am besten mal duschen, du siehst fertig aus.“

Am Abend, als die Sonne schon über dem Meer verschwunden war, zog Gloria die Couch zu einem Doppelbett lang und legte sich auf die Fensterseite. Nach einer halben Stunde kam auch Ashley mit einem durchsichtigen Nachthemd, das nur durch einzelne Stickmuster ihren Körper bedeckte.
„Ach, was hat uns denn da der Boss eingepackt? Scheint neueste Mode zu sein. Ich hab noch nie so einen komischen Pyjama gesehen.“, sagte sie und betrachtete sich mit prüfenden Blick im Fenster, das das Licht der Glühbirne spiegelte. Schnell hopste sie neben Gloria ins Couchbett.
„Ich habe denselben bekommen und noch einige merkwürdige Kleider. Wir müssen uns eben anpassen.“, sagte Gloria mit schon halb geschlossenen Augenliedern.
„Du hast recht.“, sagte Ashley und strahlte Gloria an. „Weißt du was? Ich freue mich so auf die Schule morgen. Das erste Mal, dass ich eine Highschool betrete.“
„Genau so wie ich. Aber wir müssen uns auf die Zielperson konzentrieren und den Auftrag ausführen. Du kennst den morgigen Punkt unserer Liste.“
„Jah, sich mit ihm befreunden und dazu bringen bei uns einzuziehen. Wird erledigt.“

Als die Sonnenstrahlen in das Zimmer fielen, hatte Ashley schon ihre Schuluniform angezogen und machte Frühstück. Gloria kam aus dem Badezimmer und betrachtete sich im Spiegel, der im Flur hing. Ihre Uniform bestand aus einem dunkelblauem Minirock mit weißer Bluse und blau karierten Krawatte, ebenso wie die von Ashley.
Ashley schien etwas wie: „Ach, wie schön!“ zu rufen, aber Gloria hatte dies überhört und öffnete ohne Kommentar die Tür, als Ashley hektisch zu ihr stürmte.
„Warum hast du es so eilig? Nehmen wir doch den Lift!“, sagte sie und zeigte beim Vorbeigehen auf die Türen des Lifts.
„Zu gefährlich. Wer weiß ob dort eine Bombe versteckt ist.“
Mit mürrischem Gesicht verließ Ashley das Gebäude und eilte hinter Gloria, die mit ihrer Hand die Pistole unter ihrer Bluse umklammerte. An jeder Hausecke sprang Gloria mit gezogener Waffe auf den Gehsteig und ein Pärchen, das gerade einen Spaziergang machte, bekam einen Schock, dass sie fast unter ein Auto rannten. Ashley schüttelte nur ihren Kopf und führte Gloria in das Schulgelände. Überall standen Schüler und unterhielten sich. Einige saßen auf dem Rasen und plauderten über das neue Schuljahr. Alle sahen die zwei neuen Schülerinnen, welche mit ihren High Heels über den Rasen stolzierten und ihre Haare im Wind wehten, an. Die eine zwinkerte den Jungs zu, doch die Blonde sah sehr gestresst aus und machte eine finstere Miene, als sie beide in dem Gebäude verschwunden waren.
Nach dem Klingeln der Schulglocken gingen alle in die zugeteilten Klassenräume und setzten sich auf ihre Plätze. Nur die zwei neuen Schülerinnen standen neben dem Pult und sahen über die Klasse hinweg. Beide blieben sofort mit den Augen auf Tom Springer stehen, während Mrs. Wood die Klasse betrat und allen einen guten Morgen wünschte. Sie befahl den Beiden sich vorzustellen.
„Hallo, ich bin Ashley Timerton, komme aus San Diego, koche und gehe gerne bummeln!“, sagte Ashley und setzte ein breites Grinsen auf. „Aber am liebsten bin ich im Park und picknicke mit meiner Schwester Gloria Timerton.“
„Ach wie schön. Waren sie schon einmal in Sunbeach?“, fragte sie Mrs. Wood und guckte beide interessiert an.
„Ja, ich war hier schon auf Urlaub. Meine Familie liebt es hier essen zu gehen.“, log sie gekonnt.
„Und sie Gloria? Was machen sie gerne?“
„Oh, mm ich bringe für mein Leben gerne böse Menschen um.“, sagt sie und versucht das Grinsen von Ashley aufzusetzen. Diese stach ihr mit dem Ellenbogen in den Magen und sagte:
„Ach sie meinte, sie könnte von bösen Menschen umgebracht werden, wenn sie ihr Leben nicht hier verbringen würde.“
Ihr Kopf verwandelte sich binnen Sekunden in eine große, rote Tomate, als die Klasse beide mit offenen Mündern und fragenden Gesichtern ansah.
Wieder versuchte Gloria das Grinsen von Ashley nachzuahmen. Jetzt war überall Geflüster und Gerede zu hören, als ein Junge laut zu lachen anfing und herausrief:
„Ist deine Schwester kaltblütig oder paranoid?“
„Ein wenig paranoid. Bitte respektiert sie so wie sie ist. Sie ist ein ganz besonderer Mensch und wird dir sicher nichts Böses tun.“, sagte Ashley nervös und lächelte.
Noch immer starrten sie ratlose Gesichter an und das Getuschel wurde immer lauter.
„Ihr dürft euch nun setzen. Seid bitte leise! Wir fangen mit Mathematik an.“

„Paranoid?“, schimpfte Gloria leise, „Was hast du dir denn dabei gedacht?“
Sie beide lehnten sich an das Geländer der Eingangstreppe und ließen sich von der Sonne anstrahlen.
„Mir ist halt nichts Besseres eingefallen oder hättest du lieber Mörderin geheißen?“, flüsterte Ashley zurück.
„Warum? Das ist doch die Wahrheit oder nicht? Du hast ja gesagt, ich soll alles für die Jugend von heute anpassen.“
„Ja, doch damit ist nicht gemeint Terroristen, Mörder und Killer als „böse Menschen“ zu bezeichnen. Du hättest dein Image zu einem 17-jährigen Mädchen umändern müssen.“
„Ich bin ja eine 17-Jährige!“
„Aber wir sind nicht normale Jugendliche… Wir sind Agentinnen und überhaupt-“ 
Tom Springer kam von der Treppe und hielt ein paar Mappen im Arm.
„Das soll ein kleiner Junge sein?“, flüsterte Ashley leise in Glorias Ohr.
Tom hatte kurze, strubbelige braune Haare, dunkelbraune Augen, einen durchtrainierten Körper und war ziemlich der Größte der Klasse. Seine Jeans trug er so tief, dass man seine Simpsons- Boxershirt sehen konnte und sein T-Shirt war hellgrün mit einer großen lila Aufschrift. Anscheinend war ihm die Regel mit den Schuluniformen egal. In der anderen Hand trug er einen Basketball, das schon in einem total benutzten Zustand war.
„Lass mich das machen, MC7.“
Ashley stellte gekonnt das Bein, als Tom an ihnen vorbei ging. Mit hohem Bogen flog er über die Treppe und blieb im Rasen liegen.
„Oje! Was ist den passiert!“, schrie Ashley und rann verzweifelt zu dem am Boden liegenden Schüler.
„Hast du dir weh getan? Kann ich dir helfen?“
Tom öffnete die Augen und er konnte nicht glauben wer vor ihm stand: Das neue Mädchen mit den schönen braunen Haaren.
„Nein, danke. Alles in Ordnung. Mir geht’s gut.“, stammelte er.
„Ach, okay. Hast du vielleicht Lust mit mir und meiner Schwester ein Eis essen zu gehen?“
„Tut mir leid, aber ich habe heute noch ein Spiel, deshalb muss ich gleich nach Hause und mich umziehen. Wir sehen uns morgen!“, rief Tom und lief zum Schulbus.

„Spiel? Was meint er denn damit?“, fragte Ashley als sie wieder in der Wohnung waren und zusammen Hotdog aßen.
„Keine Ahnung. Aber du hättest ihn nicht einfach gehen lassen! Und ich dachte, du beherrscht die Verführungskunst perfekt. Da muss ich mich getäuscht haben.“, sagte Gloria und blickte Ashley böse an.
„Er hatte halt keine Zeit. Das muss man respektieren.“
„Ich denke du hast es heute einfach vermasselt. Zuerst die Sache im Klassenzimmer und dann das. Super.“
„Wenn du schon so gut bist, dann mach es halt morgen selbst. Mal sehen ob du ihn in unsere Wohnung bekommst.“
Ashley stand auf und schaltete den Fernseher ein, während Sandra sich vor den Laptop saß und herumtippte. 
„Darauf kannst du dich verlassen.“
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Hörbuch

Über den Autor

MrsIgnigena
!!!Hallöchen erst mal!!

Ãœber mich:

*meine Hobbies sind wie von einer waschechten Tirolerin natürlich schi fahren, rodeln und Fun im Schnee!!!
*Jedoch am liebsten bin ich mit meinen Friends unterwegs^^
*Naja ok meistens hänge ich verträumt in der Gegend rum =D

Infos über meine Werke:

~Nunja ich schreibe gerade an einem Buch (von dem ich den Namen noch nicht weiß)
Dabei geht es um Dracon, einem jungen Drachen der das Leben auf einer kalten Seite kennenlernt.
Weil er der auserwählte "Ignigenia" (=der aus dem Feuer geborene) ist, will ihn jeder aus Machtinteresse für sich gewinnen... Ob das sein größter Feind, seine Freunde oder seine erste Liebe ist, ist noch völlig offen.
~Schreibe oft auch an Poesie und nachdenklichen Texten. Wenn ich ein paar Reviews bekommen würde, wäre das super!! ;)
~ Vanilleeis mit Nachgeschmack
Dabei geht es um Sandra Felix, eine 18-jährige Frau, die in Berlin aufgewachsen ist. Zusammen mit ihrer Schwester begiebt sie sich auf die Suche nach Mr. Perfekt oder besser gesagt nach guten Bettbeziehungen. Doch dabei passieren Missgeschicke und es entstehen Probleme von unermesslichen Vorstellungen!! Einfach verrückte Strory sag ich euch^^
~Mission Love Game
Hier sind wieder zwei Frauen im Spiel, jedoch Agentinnen die für ihren Boss alles machen. Doch als die zwei über das Thema Liebe stolpern wird daraus die schwierigste Mission ihres Lebens.

lg und viel Fun mit meinen Storys wünscht
Sabbsii

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MrsIgnigena Re: GEIL! -
Zitat: (Original von Bonnie am 04.09.2009 - 19:25 Uhr) Ich habe mir den Text ein wenig durchgelesen und muss sagen, dass er vielversprechend aussieht. Er ist wirklich voller Humor, Romanze und Action, allerdings habe ich nur die ersten vier Seiten richtig durchgelesen. Werde es noch weiter lesen, wenn ich mal wieder Zeit habe. Bis dahin gebe ich dir viereinhalb Sterne.
PS: Gibt es davon eine Fortsetzung?


Danke ;)
Jap klar... bin gerade beim sSchreiben!!
lg
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