Ich lag im Bett und konnte nicht schlafen.Die Wellen rauschten leise im Meer. Es war stürmisch. Meine Beine klebten aneinander und die Arme hingen schlaff aus dem Bett. Ich war voll von Schweiß, weil es so heiß war. Aber ich wollte nicht an Schlaf denken. Seit ich in den letzten zwei Tagen immer den gleichen schrecklichen Albtraum gehabt hatte, den, in dem ich im Meer ertrinke, hatte ich Angst, dass der Traum diese Nacht wiederkommen würde.Ich hatte Angst.Ich hatte Angst, der Traum würde mein Leben zerstören. Ich hatte Angst, ich würde mich nie wieder ins Wasser trauen.Ich hatte Angst, dass der Traum Wirklichkeit wurde. Dann zog ich mir etwas über und schlich aus meinem Zimmer nach draußen zum Strand, der direkt vor unserer winzigen Wohnung lag. Ich hüllte mich in eine Decke und schaute hinaus aufs weite Meer. Ich hörte den Wellen zu, als ob sie mir etwas sagen wollten. Sie flüsterten leise. Es war, als riefen sie „Du darfst nicht bleiben! Du darfst nicht bleiben!“. Aber warum? Ich blieb.Mir fielen immer wieder die Augen zu. Ich hatte solche Angst, einzuschlafen und sprang mit der ganzen Kleidung ins Wasser. Es war kalt. Aber die Kälte hielt mich wach. Doch nach einer Stunde im Wasser sah ich eine Elfe im Schein der letzten, gerade ausgehenden Laterne. Bildete ich mir das ein? Ich rieb meine Augen. Dann war sie weg. Bekam ich von der Schlaflosigkeit schon Halluzinationen? Die Nacht hatte mir zu viel Schlaf geraubt. Ich musste schlafen! Meine Augen schlossen sich und nach wenigen Minuten tauchte meine Traumwelt vor mir auf. Ich hatte nicht darüber nachgedacht, dass ich immer noch im Wasser war. Aber schon träumte ich. Ich träumte von dem Meer und von den Wellen, die um mich herum tanzten und rauschten. Sie stiegen immer höher und höher und rissen mich mit sich. Meine größte Angst wurde zur Wirklichkeit. Ich sank tiefer und tiefer in das Meer bis auf den Meeresgrund. Dann bekam ich keine Luft mehr.Ich versuchte aufzuwachen, aber es ging nicht. Ich war in der Traumwelt gefangen. Das Wasser war eiskalt und ich ertrank. Bunte Lichter tauchten vor mir auf. Sie waren hell. Heller als alles andere, was ich bis jetzt gesehen hatte. Wo war ich? Überall Lichter, überall Elfen. Elfen? Hatte ich mir die Elfe vorhin doch nicht eingebildet?Ich versuchte, mit ihnen zu reden, aber ich konnte nicht. Aus meinem Mund kam kein einziger Ton.Dann sah ich einen Spiegel und darüber stand ‚Elfenland’. Ich erstarrte. Ich war doch keine Elfe! Im Spiegel sah ich, dass Flügel, riesenhafte Schwingen an meinem Rücken wuchsen. Meine durchnässten Klamotten verwandelten sich in ein wunderschönes, hell strahlendes goldenes Kleid. Was passierte mit mir? Heute weiß ich, dass ich gestorben war und als Elfe einen Neuanfang gestartet hatte. Mein Leben als Elfe war sehr traurig, weil ich meine Eltern mein Leben lang verlassen musste.
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