Beschreibung
Das kleine Mädchen hat alles verloren. Ihre Eltern, ihre Schwester und die Hoffnung. Nun schwört sie sich Rache.
Wenn der Wind die Blätter weht,
Und die Sonne brennend auf den Asphalt scheint.
Ein jeder Mensch in eine andere Richtung geht,
Und darunter ein kleies Mädchen weint.
Sie hat alles verloren
Ihre Mutter stab bei der Geburt ihrer Schwester
Ihre Schwester totgeboren.
Und bei ihrem Vater kommts noch fester.
Ein Mann mit einer Pistole, hatte keine Scheu,
Er zielte mitten aufs Herz, und drückte ab
Verließ den Leichnam, zeigte keine Reu,
Und blieb versteckt.
So musste das kleine Mädchen
Weg von ihrem Elternhaus,
Ihre Verwandten wollten es nicht haben
Und schmissen es raus.
Da kam es in ein Waisengemach
Es war trostlos unglücklich,
Hatte zwar Essen und ein Dach
Doch keine Liebe und kein Freund.
Das kleine Mädchen floh in die Nacht,
Wo Verzweiflung und Angst es eingekerkehrt hat.
Sie bangte um ihr Leben.
Doch ist es zum bezweifeln, o es Leben ist.
Hoffnungslosigkeit und Trauer waren stetig ihre Begleiter,
Sie vergrub sich in Schmerz,
Doch ein Gedanke machte sie heiter,
Und sie kehrte zum Heim zurück.
Man war schon voll Sorge,
Nonnen nahmen sie freudig in den Arme,
Doch war das traurige Mädchen aus bestimmten Gründen hier,
Zum Üben, Gott erbarme.
Am Morgen war alles blutrote Lache,
Lebendig stand das Mädchen mittendrin
Wurde ein Engel der Rache.
Auf der Suche nach dem Mörder.
Das Mädchen suchte auf Land und Berg
Sie suchte im Wasser und im Tal
Sie durchsuchte Riese und Zwerg
Und ritt im Meere auf einem Wal.
Sie suchte in Höhlen ganz tief,
Und ganz leise bemerkte sie,
Wie der Mörder in einer Grube schlief,
Ganz still bewegte sie sich auf ihn zu.
Der Mann öffnete die Augen, und staunte nicht schlecht,
Ein Mädchen über ihn mit seiner Waffe,
Doch sie warf sie weg.
Und zuckte hervor ein Messer.
Liebes Mädchen wenn du das tust:
Ich sag, dann bist du nicht besser.
Ja ich hab was falsches getan
Und bereue meine erschreckende Tat.
Das Mädchen kannte kein Mitleid,
Sie stach auf ihn ein,
Sie zerstückelte seine Organe,
Ganz winzig und klein.
Nun hatte sie ihr Werk vollbracht,
Sie terrorisierte Raum und Staat
Erlangte sich Rumh und Macht.
Sie war der Schrecken der Stadt.
Doch im Herzen war sie immer noch allein,
Sie wollte die Welt nicht mehr ertragen,
Wollte bei ihrer Familie sein,
Und erstach sich selbst.
Und manchmal hört man an jener Straßenecke,
Ein Weinen und ein Klagen.
Da sollte man sich fragen,
Wie sehr sie gelitten hat, das arme, kleine Mädchen?