Gedichte
Ein letztes Mal

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"Ein letztes Mal"
Veröffentlicht am 16. August 2009, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich bin ein Ekel, aber ein liebenswertes.
Ein letztes Mal

Ein letztes Mal

Beschreibung

Was schreibt man einer Frau, die man liebt, die aber schon so oft enttäuscht wurde, dass sie nicht mehr glauben mag, was man sagt?

Wie oft hast Du schon gehört: Ein Leben lang...
Wie oft aber blieb der Himmel doch so weit entfernt.
Wie oft schon hast Du Dein Herz verschenkt
und wie oft schon hast Du es zurück bekommen..
"Für immer" blieben nur die Narben.

 Wie oft schon warst Du jemanden Alles,
Du aber wolltest nicht alles sein, sondern nur Du.
Wie oft schon hast Du gesagt: Ich will
und wie oft schon sagtest Du dann: Ich will nicht mehr.
"Für immer" sind nur die Träume.

Warte nicht auf "Eines Tages…", warte nicht auf

"Irgendwann..."
Warten macht nur alt.
Ich leg mein Herz in Deinen Arm.
Ich geb Dir meine Jahre, diesen kurzen Augenblick.
Ich zeig Dir alle Tränen, die ich weinen kann
und jedes Lachen, das Dir schon verloren war,
hol ich Dir zurück.
Einmal noch musst Du alles glauben, was Du nicht mehr
glauben willst.
Einmal noch lass Dein Herz nur fliegen
und Dir holen, was Dich glücklich macht.
Schenk mir den schweren Rucksack mit den Zweifeln
und Enttäuschungen, den Bitterkeiten und den alten Narben.
Ich schmeiß ihn für Dich weg
und leg mein Herz in Deinen Arm.

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Gunda Ich glaube,.. - ... Wolfgang, einer Frau, die nicht mehr glauben kann, kann man mit Worten nicht beikommen, auch wenn sie noch so bezaubernd sind wie deine. (Den Satz mit dem Rucksack finde ich sehr schön. Glaubhafter - und lyrischer - wäre allerdings, dein LyrIch würde ihn nicht wegschmeißen sondern z.B. fest verschnüren und verknoten o.s.ä. Ist aber meine ganz persönliche Meinung.)
Wenn frau der Glaube an die Möglichkeit einer ehrlichen Beziehung genommen wurde, ist sie wohl am ehesten durch Taten zu überzeugen ...
Wenn die Taten dann so aussehen, wie du sie formulierst, muss frau dir einfach glauben, dass du es ernst meinst.

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi eine spannende Ansage - Und es ist Dir gelungen die Sapannung zum Ende zu führen, dass man beim Lesen meint, jetzt geht es los, wenn der Text zu Ende ist...Wenngleich ich mit den Aussagen nicht ganz klar komme, denn alles wirkliche Leben ist Begegnung, so jedenfalls bringt es Martin Buber auf den Punkt. Es ist die Gottesbegegnung im Du, im Anderen, im Nebulösen, schattenhaften, mit dem Jakob am Fluß ringt bis der Morgen naht und er auf die Bitte hin, den Fremden nur loslässt mit der Forderung, ich lasse Dich nicht, Du segnest mich denn...Und geradeso ringen wir immer mit uns selbst, in jeder Begegnung, so etwas wie den Segen zu erreichen...
ja, das suchen wir, ein ganzes Leben lang...insofern lassen wir immer etwas los um dem Traum, gesegnet zu sein näher zu kommen...
Einen wirklich spannenden Text hast Du ier geliefert...
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
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