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Umzieh`n allein ist kein Mist,
sondern das was umzieh`n ist.
Nämlich eine Menge Arbeit,
von der niemand dich befreit.
Kartons kaufen, Kisten packen,
runter tragen - dicke Backen.
Luft schnappen - weiter geht`s,
genug Arbeit gibt es stets.
Hin und wieder zurück fahr`n,
Möbel, Kisten, Kind, Sackkarr`n.
Ausladen und weiter geht`s,
den die Arbeit wartet stets.
Auspacken - oh nein Scherben,
die die Laune schnell verderben.
Meist ist`s Meisner Porzellan,
das nicht wollte Auto fahr`n.
Scherben ganz schnell aufgelesen,
Heimfahrt - wegen Rosshaarbesen.
Und ganz schnell wieder zurück,
Nachbarin hätte einen, welch ein Glück.
Darf nicht war sein - gleich zwei Besen,
wäre soviel Zeit gewesen.
Trotzdem war`s ne schöne Fahrt,
hätt ich besser mir gespart.
Möbel ab- und aufgeschlagen,
bloß nicht zuviel Hetze wagen.
Dann den Türrahm`n ausgemessen,
früher breit`re Tür besessen.
Ganz zu letzt,
wird auf Kisten sich gesetzt.
Und man sitzt im neuen Heim,
Frühstückt dort für sich allein.
Deshalb Umzug nach hierher,
fällt in jeder Hinsicht schwer.
Kostet Zeit, Kraft und viel Nerven
und das letzte an Reserven.
Tschüß ade du altes Haus,
halt`s hier so viel besser aus.
Lass dich ungern ja allein,
doch was sein muss das muss sein.