Humor & Satire
Zwei kleine Beichtgeheimnisse

Das waren noch Zeiten ...

Ein uraltes Weiblein besuchte den Herrn Dorfpfarrer, um zu beichten. Dabei gestand sie, dass sie eine Liebschaft mit einem der jungen Bauernburschen gehabt haben will.
„Liebes Mütterlein“, brachte da der Herr Pfarrer so seine Bedenken hervor, „das wird doch sicherlich schon vor vielen, vielen Jahren gewesen sein. Und in der ganzen langen Zeit danach werden Sie es doch auch wohl schon irgendwo einem Beichtvater anvertraut haben ..?“
„Ja, schon, Herr Pfarrer. Aber wissen Sie, es ist halt eine so schöne Erinnerung, das beicht’ ich auch heute noch immer wieder gern ...“




Und noch einer aus dem Beichtstuhl:

In der Beichte bekennt ein Mann: „In meinem Leben hab’ ich zwar viel geflucht, dafür aber auch viel gebetet – das gleicht sich also wieder aus. Ich hab’ auch viel gesoffen, aber auch entsprechend gefastet – das gleicht sich also auch wieder aus. Na ja, hin und wieder habe ich auch mal hier, mal da was stibitzt, aber ich hab’ auch viel gespendet – gleich sich also irgendwie aus, oder?“
„Möglich wär’s schon“, räumt da auch der Beichtvater ein. „Und Ihnen kann ich auch leicht die Absolution erteilen. Denn: Der liebe Gott hat Sie geschaffen, und der Teufel wird Sie holen – das gleicht’s dann wieder aus ...“