Beschreibung
Das 1. Kapitel
Kapitel 1
Die Dunkelheit
Dort wo ich lebte war es idyllisch.
Es war eine schöne Gegend und sie klang sehr exotisch, was man nur allzu oft an den Gesichtern der Menschen die nicht hier lebten feststellen durfte, wenn man ihnen den Namen entgegen brachte. Oonoonba war ein kleines Örtchen der Stadt Townsville im Bundesland Queensland in Australien.
Hier lebte ich mit meiner Familie in der McPherson Street. Eine einfache Gegend für einfache Leute. Ich hatte hart darum gekämpft um auf die nahegelegene James Cook Universität gehen zu können, aber es war nun mal mein Traum und für seine Träume sollte man kämpfen. In der Schule strengte ich mich daher besonders an und erzielte zum Glück die nötigen Bestnoten in Biologie und Englisch, was mir wirklich die Tore öffnete zur Universität. Als meine Eltern es erfuhren, verbreitete es sich wie ein Lauffeuer bei uns in der Straße, und schon bald hörte ich die Leute sagen: “Sieh nur, da ist Amanda Philips, unsere angehende Meeresbiologin.”
Sie hatten Recht, denn genau das wollte ich werden. Ich liebte das Wasser und die See schon seit ich als kleines Mädchen mit meinen Eltern am Strand war. Mein Vater hatte jedes Mal große Not mich davon abzuhalten, dass ich mich in die Wellen stürzte, da ich ja noch nicht schwimmen konnte und nicht selten endete es so, dass er mir nachlaufen musste um dann mit mir schwimmen zu üben.
Das lernte ich jedoch zum Glück sehr schnell, sodass es klar war, dass ich sehr bald schon im hiesigen Schwimmverein mitmachte. Doch irgendwie reichte mir das nie, denn anders als ein Becken in einer Schwimmhalle, bietete das Meer schon immer eine größere Faszination, nicht nur auf Grund der weitläufigen Freiheit, sondern auch wegen der Artenvielfalt die sich in den verschiedenen Riffen vorfand. All das trug dazu bei, dass ich Meeresbiologin werden wollte und so besuchte ich seit ein paar Monaten die Universität um diesem Traum näher zu kommen. Bis zu jenem Tag an dem ich mein erstes Praktikum im Meeresbiologischen Institut in Townsville beginnen sollte. Der Tag veränderte alles grundlegend in meinem Leben.
Es war 4 Uhr morgens und ich quälte mich aus dem Bett. Kein Wunder, denn mir stand noch eine lange Anfahrt bevor, und daher hieß es früh aufstehen, denn nur der frühe Vogel fängt den Wurm. Allerdings hätte ich eigentlich noch eine Stunde schlafen können, wenn ich denn nicht meine Unterlagen in der Universität in meinem Spind vergessen hätte.
Somit war ich gezwungen einen kleinen Umweg in Kauf zu nehmen und ich ärgerte mich über mich selbst, doch es half alles nichts denn nichts könnte an den Tatsachen noch etwas ändern. So schleppte ich mich ins Badezimmer und beim Blick in den Spiegel bekam ich einen Schreck. Meine aufgequollenen Augen zeugten noch von der Party von letzter Nacht. Dunkle Augenränder zeichneten sich ab und meine langen braunen Haare standen in alle Richtungen. Ein Bild für die Götter, wenn es denn jemand zu Sehen bekommen hätte, doch dies wusste ich zu vermeiden und so machte ich mich daran mein äußeres Erscheinungsbild wenigstens halbwegs wieder auf Vordermann zu bringen. Nach einer Viertelstunde hatte ich es dann auch tatsächlich geschafft und somit machte ich mich auch ohne weitere Zeit zu verschwenden auf den Weg.
Schon beim Tritt vor die Tür fühlte ich mich unbehaglich. Der Himmel war noch finster und es gleichte eher noch Nacht als wirklich dem Morgengrauen. Das war aber kein Wunder, auch wenn es mir ein wenig merkwürdig vorkam, denn es war Juli und da ist nun mal bei uns auf der Südhalbkugel die Winterzeit.
Dementsprechend blieb es auch länger dunkel und ich zog die Kapuze meines Pullovers über den Kopf und setzte mir die Stöpsel meines MP3-Players in die Ohren. Mit Musik war der Weg doch gleich sehr viel angenehmer, und so stapfte ich zur Bushaltestelle um meinen Bus nicht zu verpassen. Hätte ich ein Auto bräuchte ich nur knapp 15 Minuten bis zur Universität, aber auch wenn ich mit meinen 19 Jahren schon längst einen Führerschein hätte haben können, so fehlte es mir doch letztlich immer am nötigen Geld. Nach wenigen Minuten traf ich an der Bushaltestelle ein, und es verwunderte mich nicht, dass dort niemand außer mir war. Um diese Uhrzeit schliefen die meisten Menschen noch. Die Glücklichen.
Im Bus sah es nicht viel anders aus. Neben dem Busfahrer war dort nur eine ältere Dame, welche wohl zu einem Stadtbummel nach Townsville fuhr, und ein glatzköpfiger etwas rundlicher Mann im besten Alter, der schon von seinem Outfit her schrie: “Ich bin ein Bürotyp, also kleide ich mich auch so!”. Ich setzte mich in die letzte Reihe und wollte nur noch schnell an der Uni ankommen.
Während der Fahrt sah ich aus dem völlig verdreckten Fenster des Busses und betrachtete den Horizont und die Häuser. Es wollte einfach nicht heller werden, und die Gegend wirkte dadurch auf einmal sehr bedrohlich. Das erinnerte mich an ein Ereignisse aus meiner Schulzeit, als ich mit meiner Klasse auf Abschlussfahrt war. Wir fuhren damals Nachts los und ich fühlte mich an dem Abend nicht so wohl. Ich glaube es war einfach die Tatsache, dass ich zum erstenmal wirklich mehr als drei Tage von meiner Familie getrennt war die mir so unbehaglich vorkam, doch ich kann es heute nicht mehr mit Sicherheit sagen. Jedenfalls schlief ich im Bus ein und wunderte mich, dass es noch immer dunkel war als ich wieder erwachte. Es war unmöglich, da es um diese Uhrzeit schon längst wieder hätte hell sein müssen. Und so glaubte ich, dass etwas nicht stimmen konnte und wurde panisch. Ich wollte mit allen Mitteln aus dem fahrenden Bus aussteigen, und wenn man Lehrer mich nicht in letzter Sekunde daran gehindert hätte, wäre es mir wohl auch gelungen. Er beruhigte mich und erklärte mir was los war, was allerdings dann für mich sehr peinlich war. Ich hatte schlichtweg vergessen, dass wir auf unserer Tour durch einen Tunnel fahren müssen und hielt die Dunkelheit daher für abnormal.
Als ich aber so auf dem Weg zur Universität war und durch diese verdreckte Scheibe hinaus auf die Welt sah, fiel mir das wieder ein. Wieder sah die Welt für mich wie ein Tunnel aus, doch diesmal wusste ich, dass es keiner war. Dies löste in mir das selbe Unwohlsein aus, welches ich auch damals verspürte. Ich kauerte mich auf meinem Sitz zusammen und war ein wenig wie gelähmt, obwohl doch eigentlich gar nichts war. Dennoch war die Durchsage der Haltestelle an der Universität wie erlösend für mich. Ich griff sofort meinen Rucksack und verließ den Bus hinaus in die Dunkelheit.
Mir wurde kalt, und so beeilte ich mich um schnell ins Universitätsgebäude zu gelangen. Ich lief über die Straße, welche kaum befahren war, und sprintete über das Unigelände zur Eingangshalle. Ich fühlte mich immer noch merklich verängstigt weil auch hier keine Menschenseele war.
Nicht einmal die Streber die sonst schon so früh an der Uni standen, waren jetzt schon hier, was mich aber auch verwundert hätte, wenn es so gewesen wäre. Zögerlich betrat ich die Eingangshalle und nur auf den Fluren flackerte das Licht der veralteten Deckenlampen. Alles andere war auch hier immer noch in Dunkelheit gehüllt und gleichte eher einer Szene aus einem schlechten Teeniehorrorfilm. Ich schlenderte den Ostkorridor entlang an den Spinden meiner Kommilitonen vorbei, bis ich schließlich meinen eigenen erreichte. Jetzt erst lächelte ich kurz auf, denn irgendwie fiel ein wenig meiner Unsicherheit von mir ab und ich spürte eine Art Erleichterung in mir aufkommen. Ich öffnete meinen Spind und griff schnell nach meinen Unterlagen. Sofort machte ich kehrt und ging den langen Korridor zurück zur Eingangshalle. Doch auf meinem Rückweg dorthin heulte der Wind durch die Gänge und klang fast schon wie ein wehleidiges Stöhnen. Ich presste meine Unterlagen eine meine Brust und ging schneller, doch das Heulen wollte nicht aufhören. Es klang so als würde es von weiter hinter mir kommen, doch ich wollte mich gar nicht erst umdrehen, da ich es banal fand und es eigentlich nur dem Klischee gleichkommen würde.
Dennoch bildete ich mir ein, dass das Heulen des Windes meinen Namen durch die Gänge wehte. Dieses langgezogene “Amanda” welches ich mir nur einzubilden schien wurde aber immer deutlicher und so empfand ich den kurzen Weg den ich in wenigen Minuten zurücklegte als ich hier ankam nun als elendig lang. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir, oder bildete ich mir das nur ein? Jedenfalls raste mein Puls und mich überkam eine Panik. Ich rannte den Gang entlang und sah schon aus der Ferne den Eingangsbereich. Wie im Reflex sah ich mich nun aber doch kurz um, doch konnte nichts hinter mir sehen. Als ich meinen Blick wieder nach vorne richtete, nahm ich eine dunkle Gestalt wahr die ihre Arme ausbreitete, doch es war zu spät um ihr noch ausweichen zu können. Ich lief in sie hinein und schrie laut auf als sie ihre Arme um mich legte.
“Tzzz. Du bist ja schreckhaft!”, lachte die mir wohlbekannte Stimme mich aus. “Und dabei wollte ich dir nur eine Freude machen!” Wütend wandte ich mich aus seinen Armen. “Matt, was machst du hier?”, fragte ich ihn zornig. “Wie schon gesagt, ich wollte dir eine Freude machen. Außerdem musste ich meine Sachen auch noch holen, denn sonst wird’s wohl ein harter Tag im Krankenhaus werden.”, antwortete er mit einem verschmitzten Lächeln. “Das ist nicht lustig, Matt. Was sollte das? Warum hast du versucht mir Angst zu machen?”, fragte ich ihn unnachgiebig. Er schaute mich nur verwundert an. “Angst machen? Sag mal, ich weiß ja nicht was du meinst, aber ich bin gerade erst hier angekommen.” Ich schaute noch einmal in den Gang der hinter mir lag, doch dort war nichts zu sehen. Matt nahm meine Hand und sah zu mir. “Hey! Nun komm. Ich hol meine Sachen und wir verschwinden, okay?”
Ich nickte nur wortlos und ging mit ihm in den Westkorridor, wobei ich ihn kaum aus den Augen verlor. Er bemerkte es und grinste nach einer Weile. “Was ist denn los?”, sagte er ohne mich dabei anzusehen.
“Naja. Das Praktikum beginnt heute und wir werden uns kaum sehen., da wollte ich dich halt noch ein wenig anschauen, so lange es mir vergönnt ist.” Nun lachte er lauthals. “Du hast ein Foto von mir in deiner Geldbörse, also sollte es eigentlich nicht so schlimm sein, Amy!” Da war es wieder. Amy. So durften mich nur die Wenigsten nennen und er tat es fast immer. Manchmal um mich zu Necken, aber gelegentlich auch in liebevoller Absicht. In diesem Augenblick wusste ich nicht, wie er es meinte und so war ich wohl auch ein wenig verwundert. Ich überspielte es aber in dem ich zum Gegenschlag ausholte. “Weißt du, vielleicht denkst du ja gar nicht mehr an mich bei all den Krankenschwestern um dich herum.” Plötzlich blieb er stehen und sah mich an. “Du meinst das nicht ernst, oder?”, fragte er mich grinsend und mit einem skeptischen Unterton. Ich antwortete nicht und warf ihm nur ein Lächeln zu bevor ich weiterging. Doch er rief mir hinterher: “Falls du es vergessen hast, ich bin selber nur eine “Schwester” in männlicher Form. Wäre ich ein Chefarzt sähe es vielleicht anders aus.” Ich drehte mich nicht um und sagte nur laut: “Was nicht ist, kann ja noch werden!”
Doch schon im nächsten Moment fiel mein Blick auf die große Schuluhr und meine Unbekümmertheit verwandelte sich in Stress. Durch das Rumtrödeln blieb mir nicht mehr viel Zeit um meinen Bus zu erwischen, und wenn ich den verpassen würde, käme ich zu spät zum Meeresbiologischen Institut. “Schnapp dir bitte deine Sachen, Matt, sonst komme ich zu spät!”, warf ich lauthals zum ihm hinüber. Nun schaute auch er auf die Uhr und verstand meine Panik. Sofort griff er sich seine Sachen und wir stürmten aus der Uni und zum Bus. Gerade noch rechtzeitig erreichten wir ihn und stiegen ein. Schnaubend sackte ich auf einen Sitz. “Ein wenig länger und wir hätten es nicht mehr geschafft!”, sprach er ein wenig atemlos. Ich nickte und lächelte zu ihm. “Schade, dass du dich nicht noch länger von dem Sprint ausruhen kannst, denn die nächste Station ist schon deine.” Ich grinste bei diesem Satz, und er schüttelte lächelnd den Kopf. “Amy, Amy. Du bist ja so gut zu mir.”, sprach er mit einer unmissverständlichen Ironie. Diesmal war es wirklich um mich zu Necken, doch das schaffte er nicht. Im Bus kam die Durchsage für die nächste Haltestelle und bevor ich mich versah drückte mir Matt einen Kuss auf.
“Ich werde jetzt zu meinen Krankenschwestern gehen und dich hoffentlich nicht vergessen… ähm… Angela!” Wieder lachte er und ich gab ihm eine spielerische Ohrfeige. Als er ausstieg schaute ich ihm nach, doch meine Fahrt setzte sich abrupt fort.
Vor mir lag nun eine anderthalbstündige Fahrt und immer noch war es finster. Es schien fast so als wolle es gar nicht mehr hell werden. Um mich abzulenken, nahm ich ein Buch aus meinem Rucksack und begann zu lesen. Ein Horrorroman. Bisher recht uninteressant obwohl Matt so sehr davon geschwärmt hatte. Ich hoffte zumindest, dass sich vielleicht nur der Anfang so hinziehen würde und las daher weiter. Beim Lesen vergaß ich wie so oft die Zeit und so bemerkte ich nicht, dass es draußen nun langsam doch heller wurde und das es nicht mehr weit bis zu meinem Ziel war. Erst als die Durchsage ertönte, realisierte ich dass ich wirklich endlich ankam. Rasch stieg ich aus dem Bus und konnte in nicht allzu weiter Ferne das Institut sehen. Es lag natürlich direkt an der Küste und die Luft roch dementsprechend auch salzig. Ich liebte es und schritt frohen Mutes voran.
Schon nach wenigen Minuten erreichte ich den Haupteingang und erst dort sah ich wie groß das Institut wirklich war. Aus der Ferne war es immer schon ansehnlich dank des weißen Leuchtturmes, aber aus der Nähe sah es noch viel imposanter aus. Ich schritt durch das Haupttor und kam zu einer Pforte an der ein Wächter saß. Natürlich musste ich angeben wer ich war und er kontrolliert es mit einem musternden Blick. Als er meinen Namen auf der Liste vorfand, überreichte er mir einen Praktikantenausweis, den man zum Passieren der elektronisch gesicherten Tore brauchte. Schon am ersten Tor stand aber mein Betreuer und erwartete mich bereits mit einem Lächeln auf den Lippen.
“Guten Tag, Mrs. Philips. Ich hoffe ich darf sie Amanda nennen!”, sagte er und reichte mir die Hand. “Natürlich!”, entgegnete ich ihm ebenfalls mit einem charmanten Lächeln. “Mein Name ist Jacob Adams, und ich bin der Leiter dieses Instituts, Amanda. Sie werden sehen, dass sie bei uns in guten Händen sind!”, fuhr er fort und führte mich sogleich durch das erste Tor.
Wir betraten eine riesige Halle in der sich in der Mitte ein großes Aquarium befand. Drum herum war ein Großraumbüro aufgebaut in dem sehr viele Menschen arbeiteten. “Wie Sie vielleicht wissen, hat unser Institut verschiedene Schwerpunkte. Zum einen die Analyse des Verhaltens verschiedener Fischschwärme die in dieser Region zu finden sind, zum Anderen aber auch das Bestimmen und vor allem das Erforschen der unzähligen Riffe Australiens.” Wir schritten weiter und vorbei an dem Aquarium in welchem sich unzählige verschiedener Fischarten in schillernden Farben befanden. Doch es ging durch das nächste Tor und somit zu den Labors. Mr. Adams fuhr fort: “Zur Analyse braucht man natürlich auch das nötige Equipment, welches Sie hier vorfinden werden. Hier katalogisieren wir alle Resultate unserer Erforschungen und gewinnen immer wieder neue höchstinteressante Erkenntnisse. Wobei wir dann auch schon an ihrem neuen Arbeitsplatz für die nächsten 6 Wochen wären, Amanda.” Wir hielten vor einem kleinen Schreibtisch in einem der Labors. Ebenso werkelte dort ein Mann herum, wie schon in den anderen Räumen zuvor auch. Mr. Adams wandte sich ihm zu: “Mr. Scofield!” Der Angesprochene zeigte jedoch keine Reaktion.
Erst als Mr. Adams einmal lauter seinen Namen aufrief, bemerkte er dass er nicht mehr alleine war. “Oh, entschuldigen Sie. Wie unhöflich von mir. William Scofield!”, stellte er sich vor. “Sie werden die nächsten 6 Wochen mit Mr. Scofield zusammenarbeiten, Amanda. Halten Sie sich also an diesen Mann, dann werden sie mit Sicherheit noch etwas dazulernen.” Er lächelte und reichte mir seine Hand. “Ich muss mich nun wieder meiner Arbeit zuwenden. Fühlen Sie sich aber willkommen und genießen Sie den Aufenthalt hier bei uns.” Kaum sprach er dies aus, machte er sich wieder auf den Weg und verschwand durch das Tor zurück in die Halle mit dem Aquarium. William wartete einen Augenblick bis sich das Tor hinter Mr. Adams völlig schloss und setzte sich dann an seinen Schreibtisch. “Oh Mann, wie der Alte immer aufdreht. Wenn du mich fragst ist er übertrieben freundlich. Eigentlich sogar freundlicher als er wirklich ist. Aber das wirst du wahrscheinlich ja noch selbst feststellen.” Ich schaute ihn nur fragend an, da ich mit so etwas nicht gerechnet hätte, aber er bemerkte meinen Blick. “Was ist? Willst du denn gar nicht wissen, was du hier zu tun hast?” Daraufhin fasste ich mich wieder und antwortete: “Natürlich. Also, was werden wir denn heute machen?”