Die Ursuppe – Feingeistiges aus Internethausen
Sprach der Philosoph: ICH HABE ENTDECKT, DASS ES EIN LEBEN VOR DEM TOD GIBT. - Oh, really, my friend?
Einer äußert sich über Kunstwerke: Also, mir ist das jetzt zu ausschließlich rational gesehen … Ja, es gibt den Wert an sich … Kunstwerke sind Subjekte mit einem eigenen Wert … Versuchen wir, Rationales mit Nicht-Rationalem in Einklang zu bringen … (Stimme aus dem Off:) Ich finde diese Form der Diskussion herrlich …
Als Kronzeugen werden nacheinander in den Zeugenstand gerufen: Goethe. Shakespeare. Mozart. Beethoven … Goethe und Shakespeare, Mozart und Beethoven … Shakespeare und Goethe, Beethoven und Mozart … Mozart und Shakespeare, Goethe und Beethoven … Shakespeare, Beethoven, Mozart … Und Goethe … Beethoven, Shakespeare, Mozart … Und Goethe … Mozart, Beethoven, Shakespeare … UND GOETHE!
Weiteres über Kunstwerke, aus dem gleichen Mund: Mir geht es nicht um etwas Objektives … Auch die Analyse kommt dem nicht wirklich bei, weil sie zur Objektivierung tendiert und nicht das Kunstwerk als Subjekt gelten lässt … Das sind Wertschätzungen auf unterster Stufe … Also, mir ist das jetzt zu ausschließlich rational gesehen …
Dies irae im Duett: Man könnte über vieles herrlich diskutieren … Schleiertanz und Kulissenschieberei … Man könnte über vieles herrlich … Hochkultur als Fototapete und Rabulistik als Kleister … Man könnte über vieles … Er ist nicht mal reaktionär, hinter seinem Wert an sich ist pures Nichts … Man könnte …
Sprach der Satiriker: Also, ich habe entdeckt, dass Dünnschiss flüssig ist. Wasser marsch!