Aus den Boxen dröhnt: „Du kannst nicht immer 17 sein, Liebling das kannst du nicht…..“ Mit Chris Roberts haben wir den Tiefpunkt der Ü30 Party erreicht. Ich lasse meinen Blick durch die Menschenmenge wandern. Die meisten wären auf einer Ü50 Partie wohl besser aufgehoben. Frauen jenseits der 40 haben den besseren Sex! Nur hoffentlich nicht mit mir.
Ich bin ein feuriger, wenn auch in die Jahre gekommener Liebhaber, aber mit Sicherheit kein Altenpfleger.
Da kommt sie auch schon auf mich zu. Fast so groß wie ich, schulterlange, dunkelblonde Haare. Schlanke Gestalt Typ Lehrerin.
„Hi, ich bin Kathrin.“
„Angenehm. Georg.“
Ich frage sie, was sie trinken möchte. Proseco. Was auch sonst? Jemand muss ja dieses schaurige Getränk ja verzehren und wenn es aus Dosen ist.
Wer hat diese Frauen losgelassen? Haben die alle keine Männer? Eine Horde sexuell ausgehungerter Wesen auf der Suche nach Frischfleisch.
Ich klammere an meinem Glas Rotwein. Schönsaufen ist nicht nötig, wohl aber etwas jünger.
Das Gespräch nimmt Fahrt auf. Sie fasziniert mich. Intellekt gepaart mit Lebenserfahrung.
Nach dem vierten Glas bahne ich mir den Weg zur Toilette. Mein Weg führt durch ein Meer sexuell nicht ausgelasteter Hausfrauen, angebaggert von Studenten die bei Gleichaltrigen wohl kaum einen Stich landen könnten. Frei nach dem Leitsatz der Jungpioniere: Immer bereit! Im halbdunkeln umgarnen die Jungakademiker ihre willigen Opfer. Ich fühle mich an Marokko erinnert. Muskulöse Möchtegerngigolos und Gold behangende Frauen mit jahrelangem Hang zum Solariumsmissbrauch.
Je interessanter die Frau, desto trockener der Wein. Ich bestelle Bordeaux. Wie alt mag sie sein? Als Gentleman frage ich nicht, aber Kathrin ist in Erzähllaune. Sie ist 43 und lebt in Scheidung. Ihr Sohn macht gerade sein Diplom als Informatiker. Warum lügen diese Frauen immer im Bezug auf ihr Alter oder ist sie in der achten Klasse Mutter geworden? All diese Fragen werden mir schlagartig egal. Ich fühle ihre Hand zwischen meinen Schenkeln. Meine 20cm erstrecken sich in meiner Jeans. Ungelogen!
„Tanze mit mir in den Morgen, tanze mit mir in das Glück.“ Tanzen? Mir ist eher nach Betätigung der unteren Körperregionen.
30 Minuten später sind wir in meiner Wohnung. Jetzt geht es ganz schnell. Von Beziehungen hat sie genug. Sie will Sex, schnellen Sex. Genau mein Typ Frau. Während ich sie oral bearbeite, trifft mich ihr Blick. Ich fühle mich in die sechste Klasse zurückversetzt. Kontrolle der Hausaufgaben. Ihr Gesichtsausdruck scheint fragend: Machst du auch alles richtig?
Scheinbar habe ich gut gelernt. Sie scheint zufrieden. Der Rest ist Routine.
Als ich am nächsten Morgen aufwache ist sie weg. Kein Abschied nichts.
Ich wurde benutzt, einfach benutzt. Schöner Gedanke!
