Ich atme schnell. Was ist da? Wo ist es? Der Mörder. schwirrt es mir durch den Kopf. Der Mörder, von dem seit Tagen nichts anderes in der Zeitung steht. Er ist hier im Haus. Da. Wieder das verräterische Knarren einer Stufe. Leise renne ich ins Wohnzimmer. Dort steht die große Couch, die mal meiner Mutter gehört hat. Ich ducke mich dahinter. Dann höre ich schlurfende Schritte. Oder bilde ich mir das nur ein? Meine Augen sind weit aufgerissen. Ich bin allein. Vorgestern wurde ich von meinem Freund .verlassen. Doch darüber will ich jetzt nicht nachdenken. Darf ich jetzt nicht. Ich schaue hinter der Couch hervor. Ein Schatten. Dort im Flur. Jetzt höre ich ganz deutlich diese schlurfenden Schritte. Mein Herz schlägt schneller. Der Schatten bleibt stehen. Dann schaut er nach links und rechts. Ich wage nicht zu atmen. Er geht nach links. Ins Schlafzimmer. ich atme auf. Rechts ist die Küche. Ich hoffte, er ging dort hinein. Denn da war noch die Speisekammer. ´Wenn er dort war, könnte ich kurz telefonieren. Er kam wieder aus dem Schlafzimmer. Dann ging er in die Küche. Ich jubelte innerlich. Dann versteckte ich mich wieder hinter dem Sofa und kramte mein Handy hervor. Dann wählte ich die Nummer der Polizei. Hallo? meldete sich die Stimme. Hallo, helfen Sie mir, hier ist ein....flüsterte ich, doch dann griff eine große, kräftige Hand nach dem Handy. Entsetzt sah ich auf. Dort stand er, der Mörder. Mein Handy warf er aus dem Fenster. Hallo, Prinzessin! begrüßte er mich mit einem schmierigen Lächeln. Ich schrie. Er zerrte mich nach unten in den Keller. Dort legte er mich auf dem kalten Boden ab. Er warf mich fast. Ich schrei nochmal, als mein Kopf auf den Stein knallte. Ich spürte etwas Warmes unter mir und fasste an den Kopf. Blut. Der Mörder kam näher. Er zückte ein Messer und kniete zu mir. Ich wollte mich nach hinten schieben, doch seine große Pranke hielt mich fest. Dann hörte ich den Luftzug, als sein Messer durch die Luft auf mich niedersauste.