Gedichte
Tot

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"Tot"
Veröffentlicht am 30. Juni 2009, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de
Tot

Tot

Beschreibung

zum Tod meiner geliebten Mutter am 13. März 2006

Tot
 

,,Mama ist gestorben“

Knochenkrebs
Diagnose im September
Es ist März,
ihr letzter
sechs Monate
Leiden, Schmerzen
ertragen

Hoffen, Beten
Chemo, Bestrahlung
so sehr gelitten
gekämpft dagegen
vergebens

Ihr Entschwinden
reißt eine Lücke
in meine Welt
und nie
und nichts
kann sie schließen



© taifun

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Taifun

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Taifun Re: Re: Re: tot -
Zitat: (Original von Traumwelten am 02.07.2009 - 15:53 Uhr) Lieber Oliver,

lasse mich Dir mit einem Gedicht von einem unbekannter Autor antworten, das ich mir irgendwann aufgehoben habe.

Irgendwann

Wenn ich eines Tages gehen muss,
tue ich das nicht wirklich,
du kannst mich dann nur nicht mehr sehen,
nicht mehr berühren,
aber ich werde immer da sein,
egal wo du bist.

Ich werde der Wind sein,
der zärtlich durch dein Haar streicht,
der Regen, der sanft deine Haut berührt,
der Regenbogen am Horizont,
der dir die schönsten Farben schenkt,
die Sonne, die dich wärmt und mit dir lacht,
der Duft vom Sommer, den du einatmest,
die Erde, auf der du gehst,
die Nacht, in der ich für dich die Sterne erstrahlen lasse,
der Tag, der dir tausend Überraschungen bringt,
die Hoffnung, die dich trägt, wenn du traurig bist,
dieses Gefühl was in dir ist, wenn du glücklich bist.

Du kannst mit mir reden,
ich werde dich immer hören,
oder einfach weinen,
dann nehme ich dich in meinen Arm
und du wirst dich frei fühlen.

Ich werde über deinen Schlaf wachen
und dir wundervolle Träume schenken.

Du brauchst keine Angst haben,
wenn du daran glaubst,
du wirst niemals alleine sein,
weil ich immer da sein werde,
wenn du an mich denkst, so wie ich an dich,

denn Du bist und bleibst für immer ein Teil von mir.

Liebe Grüße
Eva




Hallo Eva,

vielen lieben Dank für diese schöne Zeilen und für Dein Mitgefühl.

Lieben Gruß

Oliver
Vor langer Zeit - Antworten
Traumwelten Re: Re: tot - Lieber Oliver,

lasse mich Dir mit einem Gedicht von einem unbekannter Autor antworten, das ich mir irgendwann aufgehoben habe.

Irgendwann

Wenn ich eines Tages gehen muss,
tue ich das nicht wirklich,
du kannst mich dann nur nicht mehr sehen,
nicht mehr berühren,
aber ich werde immer da sein,
egal wo du bist.

Ich werde der Wind sein,
der zärtlich durch dein Haar streicht,
der Regen, der sanft deine Haut berührt,
der Regenbogen am Horizont,
der dir die schönsten Farben schenkt,
die Sonne, die dich wärmt und mit dir lacht,
der Duft vom Sommer, den du einatmest,
die Erde, auf der du gehst,
die Nacht, in der ich für dich die Sterne erstrahlen lasse,
der Tag, der dir tausend Überraschungen bringt,
die Hoffnung, die dich trägt, wenn du traurig bist,
dieses Gefühl was in dir ist, wenn du glücklich bist.

Du kannst mit mir reden,
ich werde dich immer hören,
oder einfach weinen,
dann nehme ich dich in meinen Arm
und du wirst dich frei fühlen.

Ich werde über deinen Schlaf wachen
und dir wundervolle Träume schenken.

Du brauchst keine Angst haben,
wenn du daran glaubst,
du wirst niemals alleine sein,
weil ich immer da sein werde,
wenn du an mich denkst, so wie ich an dich,

denn Du bist und bleibst für immer ein Teil von mir.

Liebe Grüße
Eva

Vor langer Zeit - Antworten
Taifun Re: tot -
Zitat: (Original von Traumwelten am 01.07.2009 - 15:45 Uhr) Lieber Oliver,

es gibt einen Spruch: "wenn der Vater geht, verlierst Du das Brot, wenn die Mutter geht, verlierst Du alles."

Ich kann mir gut vorstellen, wie sehr Dir Deine Mutter fehlt. Als meine Elern kurz hintereinander starben, ging ein Stück von mir mit ihnen. Und dennoch, die Gedanken der Erinnerung bilden eine Brücke über das Leben hinaus. Diese wird Dir niemand nehmen.

Liebe Grüße
Eva


Liebe Eva,
vielen Dank für Deine Zeilen.
Du hast völlig Recht, die gemeinsame Zeit und Vergangenheiut mit meiner Mutter kann niemand nehmen und im Herzen wird sie immer bei mir sein.
Allerdings war unsere gemeinsam erlebte Zeit sehr beschränkt; meine Eltern trennten sich als ich 4 Jahre alt war- ich wurde meinem Vater zugesprochen, der jeglichen Kontakt mit meiner Mutter durch psychischen Terror unterband, er heiratete noch dreimal und die gemeinsame Zeit mit meiner Mutter ( und meinen Geschwistern, die bei ihr leben konnten..) begann erst als ich mit 18 von meinem "zuhause" floh.Verschiedene Widrigkeiten verzögerten danach eine gemeinsame Lebensführung mit Mama - es gelang auch nie, die vergangene Zeit irgendwie wieder aufzuholen.
Aber ca. 10 Jahre verblieben uns, zu begreifen, wie sehr wir einander brauchten und wieviel wir uns bedeuteten. Der rasche und unerwartete Tod traf mich deahalb doppelt schwer; meinen Vater habe ich seit inzwischen 20 Jahre weder gesehen noch gesprochen - er versteckt sich feige vor seiner Verantwortung für meine Kindheit und Jugend, die erfüllt waren mit Prügel, Terror und psychischen Gewalttaten, die ich nie vergessen werde.
Soviel nur kurz zur Verdeutlichung der speziellen Situation meines besonderen Verhältnisses bzgl. gemeinsamer Vergangenheit mit meiner Mutter.
Ich schreibe Dir das nur, weil ich es wirklich sehr nett fand, wie Du schriftlich reagiert hast.
Lieben Gruß
Oliver
Vor langer Zeit - Antworten
Traumwelten tot - Lieber Oliver,

es gibt einen Spruch: "wenn der Vater geht, verlierst Du das Brot, wenn die Mutter geht, verlierst Du alles."

Ich kann mir gut vorstellen, wie sehr Dir Deine Mutter fehlt. Als meine Elern kurz hintereinander starben, ging ein Stück von mir mit ihnen. Und dennoch, die Gedanken der Erinnerung bilden eine Brücke über das Leben hinaus. Diese wird Dir niemand nehmen.

Liebe Grüße
Eva
Vor langer Zeit - Antworten
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