Gedichte
...ein Traum - ...oder Wirklichkeit

Langsam gehe ich über die Promenade,
in der Hand eine Flasche mit Limonade.

Wasser so weit das Auge reicht,
am Strand hier ganz seicht.

Langsam versinken die Füße im Sand,
plötzlich greift etwas nach meiner Hand.

Habe dich doch gar nicht kommen sehen,
der Schritt stockt, kann nicht weiter gehen.

Deine Augen streicheln über mein Gesicht,
Tonnen schwer lastet auf mir das Gewicht.

Das ich dich hier noch einmal sehen kann,
wieder ziehst du mich magisch in den Bann.

Folge deinem frangenden Blick zum Haus,
ja, es sieht immer noch chaotisch aus.

Wie damals als wir uns vor dieser Villa trafen,
in deinen Armen bin ich dort eingeschlafen.

Die Geschichte hat dich fasziniert,
du streicheltest mich ungeniert.

Gemeinsam hatten wir einen Traum,
Kinder spielten lachend um den Baum.

Meine Villa so nannte ich sie immer,
warum, ich habe keinen Schimmer.

Vom ersten Augenblick an stockte der Atem mir,
als ich hier stand das erste mal zusammen mit dir.

Sehnsucht lag in unseren Augen,
Erfüllung konnte ich es glauben.

Tag für Tag kam ich hierher zurück,
erkundete sie Stück für Stück.

Hierher gehören Kinder und ein Glück,
ich kam immer wieder hierher zurück.

Sinnend steh ich wieder einmal hier,
träume ich oder bist du hier bei mir.

Deine warmen Hände spüre ich kaum,
hattest du etwa den gleichen Traum?

Hier möchte ich mit dir für immer leben,
hier möchte ich dir meine Liebe geben.

Noch einmal in deinen Armen glücklich sein,
real und nicht nur einfach so zum Schein.

Mit dir fange ich hier neu an,
mit dir gefangen im Liebeswahn.

Ich reiche dir nun wieder meine Hand,
geh bitte mit in das unbekannte Land.

Mit dir kann ich sein wie ich wirklich bin,
mit dir hat mein Leben wieder einen Sinn.

Komm mit mir, dann ist es kein Traum,
dann können wir unser Luftschloß bau'n!