Romane & Erzählungen
Isi in Wittenberg - Danke Tine =)

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"Isi in Wittenberg - Danke Tine =)"
Veröffentlicht am 13. Juni 2009, 6 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Irgendwie immer ein Häufchen Elend Mit einer Löwenzahnpflanze....
Isi in Wittenberg - Danke Tine =)

Isi in Wittenberg - Danke Tine =)

Isi in Wittenberg

Das Ganze war eine sehr spontane Entscheidung.

Die Idee, dass ich bald zu meiner Tante und ihren Kindern fahren würde,

schwirrte schon eine Weile in meinem Kopf herum, und als sich dann die Gelegenheit ergab,

weil ich einen Tag schulfrei hatte, habe ich sie kurzerhand gefragt.

Ich wusste ja, durch eines unserer Telefonate, dass sie auch frei hat.

Sie fand die Idee auch gut, und so hatte ich nur noch zwei Probleme.

Das Geld, das ich für die Zugfahrt brauchte und die Erlaubnis meiner Eltern.

Gott sei dank, habe ich meine Eltern mit ein bisschen Betteln und meiner guten Planung

schnell überreden können.

Das Geld habe ich von meinem Sparbuch abgehoben, auf dem eigentlich das Geld für meine

Amerikareise liegt. Naja, es waren ja nur 50 Euro, die ich abgehoben habe.

10 Euro hatte ich sowieso in meinem Portemonnaie. Die Zugtickets von Berlin nach Wittenberg

und Wittenberg nach Berlin, also Hin und Zurück, kosteten 39,80 Euro. Ich hatte also noch 20 Euro übrig.

Am Abend nach meiner Englischprüfung bin ich dann losgefahren. Erst Bus, dann S-Bahn und

dann noch der Regional Express nach Wittenberg. Alleine letzteres dauerte 1 ½ Stunden.

Die Zugfahrt war nicht so toll, weil eine Gruppe Betrunkener gegenüber von mir saßen.

Einer von denen hatte versucht mich anzumachen. Sprüche wie:,, Nur gucken nicht Anfassen“

oder „ Komm doch her Schnecke“, waren noch die vorsichtigen Versuche.

Zum Glück, sind die Typen dann aber ausgestiegen und ich musste mir nur noch ein blödes

„Mach´s gut Schneckchen“ anhören.



Als Ich endlich in Wittenberg ankam, hatte der Zug 10 Minuten Verspätung, es war fast 20 Uhr.

Ich hatte keine Ahnung, wo ich lang laufen musste, da ich das erste mal dort hingefahren bin.

Nachdem ich 2 mal fast an meiner Tante vorbei gelaufen bin und immer in die falsche Richtung gelaufen bin, hat sie mich dann gerufen.

Juhu, wir hatten uns gefunden!



Ich war glücklich. Meine Tante, Meine Cousine und mein Cousin hatten mich abgeholt.

Nun liefen wir ca.20 Minuten lang zu meiner Tante Nach hause.

Sie wohnt in einer Wohnung, in der Nähe einer Eisdiele.

Ich mochte die Wohnung sehr, vor allem das Wohnzimmer, denn es war sehr groß.

Wir sahen noch ein Wenig Fern, aßen Abendbrot und redeten viel, bevor wir uns dann schlafen legten.

Ich schlief gemeinsam mit meiner Tante in ihrem Bett. Mein Cousin und meine Cousine sollten eigentlich in ihren Betten schlafen, allerdings wollten die beiden dann auch mit uns im Bett

schlafen. Sie konnten sich nur nicht einigen wer, wo genau schläft, aber das hatten wir dann auch geregelt.

Ich habe mit meiner Cousine gekuschelt, mein Cousin wollte zunächst nicht,

aber am nächsten Morgen kam er auch angekrochen und kuschelte mit mir.

Das war sehr schön.

Ich hatte einen sehr tollen Tag bei den Dreien. Ich und meine Tante haben eine Alte Fotokiste hervorgekramt und Fotos heraus gesucht, die wir in Fotorahmen an die Wand hingen.

Dabei sollte immer ich entscheiden, wo diese hinkommen und welche wir nehmen, was ich sehr lustig fand, weil ja nicht ich dort wohne, sondern meine Tante.

Kurz bevor ich dann von den Dreien zum Zug gebracht wurde, waren wir noch Eis essen. Meine Tante hat mich eingeladen. Wir setzten uns zu einem kleinen Brunnen und aßen. Meine Tante spritzte dann meinen Cousin ein wenig nass, aber als dieser sich rächen wollte traf er mich.

Ich sagte, er solle aufhören, aber er lachte und machte weiter. Also spritzte ich ihn kurzerhand auch nass. Allerdings wurde er klitschnass ! Alle ,außer er, mussten lachen.

Er lachte dann später auch noch, aber zuerst war er ein wenig sauer. Er wollte mich noch einmal

nass spitzen, aber nachdem ich meinte, ich würde ihn dann ganz rein schmeißen, hatte er es sein lassen.

Sie brachten mich zum Bahnhof und wir verabschiedeten uns.

Ich war sehr traurig, denn ich wollte nicht gehen. Es war eine so schöne Zeit bei meiner Familie.

Als ich dann im Zug saß, musste ich weinen

und Zuhause erfuhr ich, dass auch meine Tante geweint hatte, weil die Zeit so schön, aber viel zu kurz war.

Ich liebe die drei sehr, auch, wenn sie nur meine Stieffamilie sind.

Zu guter Letzt möchte ich sagen, dass ich es kaum erwarten kann, wieder

zu Tine, Nessa und Justin zu fahren.





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PurzelBaum
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