Boris Re: Re: Re: Guten Mittag, - oder es ist ein gutes Einfühlungsvermögen... Danke nochmals ich Zitat: (Original von LadyLy am 16.06.2009 - 20:24 Uhr) Zitat: (Original von Boris am 16.06.2009 - 14:34 Uhr) seltsam - du analysierst so treffsicher, als ob wir uns kennen. Oder ist es so deutlich geschrieben? Danke vielmals für diesen eingehenden Kommentar. Sich verneigend JFW Ich weiß nicht wie deutlich es geschrieben ist, aber ich hab es jedenfalls so verstanden. Allerdings in Unkenntnis darüber, dass es so gut treffen könnte. Manchmal habe ich vielleicht ein kleines Talent dafür gewisse Fäden zu entwirren. Herzlichste Grüße Ly |
LadyLy Re: Re: Guten Mittag, - Zitat: (Original von Boris am 16.06.2009 - 14:34 Uhr) seltsam - du analysierst so treffsicher, als ob wir uns kennen. Oder ist es so deutlich geschrieben? Danke vielmals für diesen eingehenden Kommentar. Sich verneigend JFW Ich weiß nicht wie deutlich es geschrieben ist, aber ich hab es jedenfalls so verstanden. Allerdings in Unkenntnis darüber, dass es so gut treffen könnte. Manchmal habe ich vielleicht ein kleines Talent dafür gewisse Fäden zu entwirren. Herzlichste Grüße Ly |
Boris Re: Guten Mittag, - seltsam - du analysierst so treffsicher, als ob wir uns kennen. Oder ist es so deutlich geschrieben? Danke vielmals für diesen eingehenden Kommentar. Sich verneigend JFWZitat: (Original von LadyLy am 16.06.2009 - 12:53 Uhr) hier bin ich nun also, wie ich es versprochen hatte. Es wundert mich, ein so vielschichtiges Werk und nur eine Kommentatorin wagt sich bislang hieran? - Deine Inspiration würde mich reizen, mich gefangen hast du in diesen Zeilen allemal. Vor allem die Zeile über die Scheinmoral finde ich höchst gelungen. Denn das LyrIch gibt so freimütig zu sich diese zu eigen zu machen, dass ich mich wundere, ob es sich bewusst ist, dass diese Art der Moral nicht die richtige sein kann oder ob es sie billigend in Kauf nimmt. Naiv oder gleichgültig also? "Der nächste Tag mich nicht erkennt" - Die Frage stellt sich: Warum will das LI nicht mehr vom Tag erkannt werden? Erhofft es sich Änderung? Sind es die Narben, die es derart entstellen oder werden die Teile falsch zusammen gesetzt? - Es erinnert doch ein wenig an die alten ägyptischen Mythen. Die letzte Strophe - Mich schaudert es. Es klingt nach "Auf in den Tod". Der alte Weg war falsch? Wohl an, verbrennen wir ihn, reißen wir alle Brücken nieder, ohne daraus zu lernen. Mit Feuereifer voran und wenn es das Verderben ist. "Diverse Tage sind geblieben." - Ein so sacht anmutender Satz als Abschluss. Es klingt nach nie gefundener Verwirklichung. Absolut gelungen. Ly |
LadyLy Guten Mittag, - hier bin ich nun also, wie ich es versprochen hatte. Es wundert mich, ein so vielschichtiges Werk und nur eine Kommentatorin wagt sich bislang hieran? - Deine Inspiration würde mich reizen, mich gefangen hast du in diesen Zeilen allemal. Vor allem die Zeile über die Scheinmoral finde ich höchst gelungen. Denn das LyrIch gibt so freimütig zu sich diese zu eigen zu machen, dass ich mich wundere, ob es sich bewusst ist, dass diese Art der Moral nicht die richtige sein kann oder ob es sie billigend in Kauf nimmt. Naiv oder gleichgültig also? "Der nächste Tag mich nicht erkennt" - Die Frage stellt sich: Warum will das LI nicht mehr vom Tag erkannt werden? Erhofft es sich Änderung? Sind es die Narben, die es derart entstellen oder werden die Teile falsch zusammen gesetzt? - Es erinnert doch ein wenig an die alten ägyptischen Mythen. Die letzte Strophe - Mich schaudert es. Es klingt nach "Auf in den Tod". Der alte Weg war falsch? Wohl an, verbrennen wir ihn, reißen wir alle Brücken nieder, ohne daraus zu lernen. Mit Feuereifer voran und wenn es das Verderben ist. "Diverse Tage sind geblieben." - Ein so sacht anmutender Satz als Abschluss. Es klingt nach nie gefundener Verwirklichung. Absolut gelungen. Ly |
Boris Re: Also ... - es wuchs aus der Anfangszeile - der Rest ist Intuition LG Jürgen Zitat: (Original von Gunda am 13.06.2009 - 17:30 Uhr) ... dass Leute Haare auf den Zähnen haben können, wusste ich ja, aber auf der Seele? ;-) In deinem Gedicht steckt viel mehr, als auf den ersten Blick ersichtlich. Dem LyrIch ist aber zu wünschen, dass es sich nicht völlig der Gewalt des Du hingibt ... Tagebücher zu verbrennen - und mit ihnen ein Stück Vergangenheit, das untrennbar zu einem gehört - bspw. würde ich niemand Anderem das Recht zusprechen. Lieben Gruß gunda |
Gunda Also ... - ... dass Leute Haare auf den Zähnen haben können, wusste ich ja, aber auf der Seele? ;-) In deinem Gedicht steckt viel mehr, als auf den ersten Blick ersichtlich. Dem LyrIch ist aber zu wünschen, dass es sich nicht völlig der Gewalt des Du hingibt ... Tagebücher zu verbrennen - und mit ihnen ein Stück Vergangenheit, das untrennbar zu einem gehört - bspw. würde ich niemand Anderem das Recht zusprechen. Lieben Gruß gunda |