Wenn ein Lebenslicht erlischt,
man sich nicht nur Tränen wischt.
Man schaut einen langen Weg zurück,
es war an Arbeit ein hartes Stück.
Man hat eine Familie versorgt,
man hat sie gehegt und umsorgt.
Hat Kind und Enkel auf dem Schoß gehabt,
sich in Erinnerung an schöne Stunden gelabt.
Doch wird man dann alt und krank,
dann betet man zu Gott, dem Leben ein Dank.
Gekämpft und auch gehofft hat man,
die Krankheit nicht besiegen man kann.
Es ist jetzt nur noch eine Frage der Zeit,
man macht sich für den letzten Weg bereit.
Mögen alle Engel dich begleiten, lieber Papa,
du warst immer für mich und andere da.
Wir werden dich nun sanft begleiten,
in des Himmels große Breiten.
Du wirst immer in unseren Herzen sein,
begleitet dich des Engels heller Schein.
Du hast gekämpft, gehofft und verloren doch,
in uns ist ein großes schwarzes Loch.
Vielleicht kannst du die Sonne noch sehen,
wirst du auch ganz sanft von uns gehen.
Ich bete zu Gott, das du dich nicht mußt quälen,
du kannst auf dem Weg die Sterne dann zählen.
Irgendwann werden wir uns wieder sehen,
bis dahin müssen wir ohne dich gehen.
Ich bin bei dir und werde dich halten,
unter der Last der Tränengewalten.
Einen Weg, den jeder mal gehen muß,
irgendwann ist für alle mal Schluß.
Wir haben dich lieb und werden dich in Frieden gehen lassen