LadyLy Guten Morgen meine Liebe, - wie versprochen mag ich dir gerne etwas zu deinen Werken schreiben. Wie gesagt, sie faszinieren mich, dieses Werk hier macht betroffen und was ich besonders gelungen finde ist, dass du den Erzähler in direkten Bezug zum Lyr-Ich setzt ("Ich würde so gern helfen"). Ich als Leser fühle mich dadurch noch mehr in die Geschichte einbezogen, es ist dennoch ein bisschen so, als würde man die Beschriebene durch Milchglas beobachten, Mitleid haben aber nicht handeln können. Metrisch hakt es hier und da natürlich ein bisschen. - Aber das kann ich ja auch nicht. *lacht* In jedem Fall finde ich es sehr gefühlvoll und ausdrucksstark. Ganz herzliche Grüße Ly |
Laruma Re: Traurig - Zitat: (Original von Luzifer am 14.05.2009 - 22:51 Uhr) aber auf eine gute Weise. Ich hoffe mal, dass Sie irgendwann nicht mehr einsam ist und der Rest verschwindet von selbst, wenn dies mal eingetroffen ist. LG, Luzifer Ja dass kann man ihr nur wünschen, vielleicht schafft sie es, vielleicht auch nicht... ob wir es jemals erfahren werden? lg |
Laruma Re: Traurig - Zitat: (Original von Luzifer am 14.05.2009 - 22:51 Uhr) aber auf eine gute Weise. Ich hoffe mal, dass Sie irgendwann nicht mehr einsam ist und der Rest verschwindet von selbst, wenn dies mal eingetroffen ist. LG, Luzifer Ja dass kann man ihr nur wünschen, vielleicht schafft sie es, vielleicht auch nicht... ob wir es jemals erfahren werden? lg |
Laruma Re: Wie ein Schlag... - Zitat: (Original von punkpoet am 14.05.2009 - 22:59 Uhr) ...in die Magengrube treffen diese Zeilen punktgenau ins Herz. Das Leiden der Protagonistin bzw. LyrICH ist einnehmend, anregend und stimmt nachdenklich. Man sinnt darüber nach. Man will helfen. Und man findet sich selbst nur in Hilflosigkeit vor. Fragen werden aufgeworfen. Ich stelle mir die Frage, ob ich so einen Mensch kenne? Ich frage mich, ob ich selber so jemand bin. Verleibe ich Teile nicht selbst in mich ein? Wunderbare Zeilen, wenn auch sehr betrübte. Liebe Grüße, Daniel Ja die Rohfassugn ist auch in einer sehr bedrückenden Stimmung entstanden...ich denke jeder von uns frisst manchmal das ein oder andere in sich hinein... ich zum Beispiel tue dies so gut wie immer und ich denke jeder von uns kennt so jemanden, auch wennman das manchmal nicht weiß oder nicht wissen möchte.... Es freut mich, dass ich zum Nachdenken anregen konnte. lg |
Laruma Re: Für sich selbst in Wahrhaftigkeit zu leben... - Zitat: (Original von kleinertod am 15.05.2009 - 12:07 Uhr) ...das ist die Aufgabe des Lebens an uns selbst, nicht nur an "Sie". Der Text kritisiert und klingt wie ein Vorwurf an manchen Stellen, schildert dabei gleichzeitig eine Resignation und ist dadurch wahrlich traurig. "Das Leben machte sie zur Schauspielerin, sieht in ihrem Leben jedoch keine Sinn." Hier würde ich beim zweiten mal nicht schon wieder das gleiche Wort verwenden - "Dasein" wäre eine Alternative. "Ihr" wünsche ich die Annahme der Herausforderung - zu leben. Danke für deinen Kommentar... und danke für den Hinweis... klingt wirklich besser... Das er wie ein Vorwurf klingt war auch meine Absicht, weil man kann ihr nicht alleine die Schuld an der Situation geben... sie will da ja raus, kann es aber nicht...wer weiß ob sie es schaffen kann, aber wer würde es ihr nicht gönnen wieder zu leben... |
kleinertod Für sich selbst in Wahrhaftigkeit zu leben... - ...das ist die Aufgabe des Lebens an uns selbst, nicht nur an "Sie". Der Text kritisiert und klingt wie ein Vorwurf an manchen Stellen, schildert dabei gleichzeitig eine Resignation und ist dadurch wahrlich traurig. "Das Leben machte sie zur Schauspielerin, sieht in ihrem Leben jedoch keine Sinn." Hier würde ich beim zweiten mal nicht schon wieder das gleiche Wort verwenden - "Dasein" wäre eine Alternative. "Ihr" wünsche ich die Annahme der Herausforderung - zu leben. |
punkpoet Wie ein Schlag... - ...in die Magengrube treffen diese Zeilen punktgenau ins Herz. Das Leiden der Protagonistin bzw. LyrICH ist einnehmend, anregend und stimmt nachdenklich. Man sinnt darüber nach. Man will helfen. Und man findet sich selbst nur in Hilflosigkeit vor. Fragen werden aufgeworfen. Ich stelle mir die Frage, ob ich so einen Mensch kenne? Ich frage mich, ob ich selber so jemand bin. Verleibe ich Teile nicht selbst in mich ein? Wunderbare Zeilen, wenn auch sehr betrübte. Liebe Grüße, Daniel |