Beschreibung
Eines Tages bemerke ich an unserer Schule eine Treppe, die vorher nie da gewesen ist. Die anderen scheinen sie nicht zu sehen. Ich ging die Treppe runter und machte eine unglaubliche Bekanntschaft.
Vorwort
Diese Geschichte war ein Traum den ich hatte. Wundert euch deswegen nicht, wenn sie euch an einigen Stellen unlogisch erscheint^^
z.B. als ich den Namen von Jens wusste, obwohl er ihn überhaupt nicht gesagt hat. Jens hieà im Traum Jens. Seinen Namen habe ich nicht geändert.
Seine Stimme sollte kursiv sein.
Vielen Dank an Rebecca, Franzi und Michelle, dass ich eure Namen benutzen darf.
Träume sind fast nie logisch. Naja zumindest meine nicht. Einmal wollte ich geradeaus rennen, weil hinter mir so ein Riesenmaulwurf war. Ich lief im Kreis herum und sagte meiner Freundin(die in dem Traum war. Ich kenne sie im wirklichen Leben nicht), wir sollen uns beeilen. XD
Naja dann fängt es jetz an mit "Das geheime Klassenzimmer"^^
Treppe die vorher nie da war
Ich seufzte, als ich aus unserem Klassenzimmer ging. Unser Klassenraumm ist im dritten Stock!!! Ich hasse es immer bis ganz nach oben die Treppen hochzugehen. Naja nicht ganz nach oben. Vom 3. Stock führt noch eine Treppe hoch zum "Technikraum". Von dort aus muss wohl die Klingel bedient werden. Ich lief den Gang entlang. Wir hatten jetz Musik im 2.Stock. Nach 2 Metern hielt ich an und lehnte mich links an die Wand, direkt neben dem Fahrstuhl. Ich rieb mir die Kniescheibe. Sie tat auf einmal höllisch weh und ich hatte das Gefühl, das mein Unterschenkel gleich abfällt. Mir tat manchmal auch mein rechter Unterschenkel vorne weh. Bei jedem Schritt spüre ich einen kleinen Stich. Meine Mutter sagt, dass das davon kommt, weil ich wachse. Ich pendel aber immer noch an der 1,50 rum!
Rebecca, Franzi und Michelle lehnten sich an der Wand gegenüber an.
Dann sah ich sie.
Links neben Rebecca war ein Treppenhaus. Da war nur eine Treppe, die nach unten führte. Aber... In diesem Gang gibt es nur ein Treppenhaus auf der Seite wo ich stehe. Ich hatte sie vorher auch nie bemerkt. Wie kam sie so plötzlich dahin?
Ich schaute Rebecca an. Sieht sie die Treppe denn nicht? Da wir ja hier warten, kann ich ja kurz nachsehen wohin die Treppe führt. Ich ging zur Treppe und hielt vor ihr kurz an. Ich sah nochmal zu den anderen. Sehen sie die Treppe nicht oder beachten sie sie nur nicht?
Dann lief ich sie einfach hinunter.
Die Treppe war nicht lang. Vom Treppenende war man gleich im Raum. Alles war düster, aber man konnte noch deutlich sehen. An den Stühlen, Tischen, Wänden und an der Tafel waren überall Spinnennetze. Hier muss wohl lange niemand mehr gewesen sein. In diesem Klassenraum. Die Stühle und die Tische sahen sehr alt aus und...
"Hi" sagte eine Jungenstimme.
Ich fuhr erschrocken zusammen. Seine Stimme hatte einen merkwürdigen Nachklang. Es wurde sehr kalt. Ich sah niemanden im Raum...
"Wilkommen im geheimen Klassenraum." sagte Jens.
Ich hatte das Gefühl das er grinste...
Für immer und ewig?!?
"Ich bin so froh, dass endlich jemand gekommen ist. WeiÃt du schon wie lange ich hier warte? Nach 20 Jahren habe ich aufgehört zu zählen."
Sein Grinsen wurde breiter.
"Ich habe mir so oft gewünscht, dass endlich jemand kommt. Manchmal habe ich mir sogar ein Mädchen vorgestellt, wenn du weiÃt was ich damit meine." Sein Grinsen wurde noch breiter.
"..... Du hast Angst vor mir, oder?"
"Ich begegne ja auch nicht jeden Tag einen Geist."
Auf einmal wurde die Stimmung lockerer, aber die Kälte war noch da.
"Ich hätte mich auch gewundert, wenn das nicht so wäre." Er kicherte.
"Cool ich mache dir Angst."
"Ja, sehr cool. WeiÃt du schon, das ich jetz gar keine Angst mehr vor dir habe?"
"Wirklich? Warum?"
"Weil ich erkannt habe, dass du gar nicht unheimlich bist." Ich grinste in den Raum rein. Wenn er mich sieht, dann wird er bestimmt auch das grinsen sehen.
"Pass auf ich bin gefährlich. UHHHHH."
"Gefährlich normal."
"......"
Plötzlich flimmerte die Luft vor mir. Und er tauchte langsam vor mir auf. Zuerst sein Rumpf, dann Arme und Beine und zum Schluss sein Kopf.
Er hatte ein blaues Baumwolle T-shirt an. Die Enden von den Ãrmel waren weiÃ. Er trug eine Jeans.
Er schimmert in einem türkisen Geisterlicht. Seine Haut und auch seine Sachen schimmerten im gleichen türkisen Licht. Seine Haare waren dunkel, sie schimmerten aber auch türkis. Er muss wohl braune Haare gehabt haben, als er noch lebte. Seine Augen müssen wohl auch braun gewesen sein. Sie hatten nämlich den gleichen Farbton wie seine Haare. Wenn er sich bewegt kann man ein einigen Stellen durch ihn hindurchsehen. Er wirkt so "fest" und dann wieder so unwirklich. Ich hatte Lust ihn zu berühren um zu sehen, was dann passiert.
"Sagtest du nicht, du wartest schon seit über 20 Jahren darauf, dass jemand kommt?"
"Ja habe ich. Wieso?"
"Du bist modern gekleidet. Vor über 20 Jahren, hat man sowas noch nicht getragen."
Er grinste breit.
"Auch Geister gehen mit der Zeit."
"Woher weiÃt du denn was die Jugend von heute trägt?"
"Willst du mit mir über Mode reden, oder über etwas wichtiges?"
"Wichtiges?"
"Da ich schon seit über 20 Jahren darauf warte, dass jemand kommt kannst du dir ja wohl denken, dass du hier nicht mehr so leicht wieder wegkommst. Darf ich es mal mit dir ausprobieren? Bevor ich hier gelandet bin, konnte ich es nicht machen. Ich will keine Jungfrau mehr sein. Hallo? Ich bin ein Junge. Und Jungs sollten keine >Jungfrau< sein."
"WAS?"HeiÃt das etwa ich muss für immer hier sein?! Mit einem Jungen, der so drauf ist....
"Ich finde es auch unglaublich. Ich meine. Warum? Warum habe ich es denn nicht gemacht, als ich noch gelebt habe.Warum? Warum?"
"DAS MEINTE ICH DOCH GAR NICHT DU IDIOT!!"
"Oh tut mir leid. Ich bin wirklich ein Idiot. Ich jammere hier rum, dass ich noch Jungfrau bin während du erst begreifen musst für immer hier zu bleiben... Es tut mir leid."
"Es MUSS einen Weg geben hier wieder wegzukommen. Kann ich denn nicht einfach die Treppe wieder hochgehen?"
"Ja die Treppe kannst du hochgehen aber.."
Ich wartete nicht bis er seinen Satz beendet hat und ging die Treppe hoch. Dort wo man eigentlich auf den Gang geht war jetz eine Wand....
ch berührte die Wand um mich zu vergewissern, dass sie echt war.
Ja sie war echt. LEIDER!
Hinter mir hörte ich Schritte. Ich hämmerte gegen die Wand.
"Geh weg. Scheià Wand!!!"
"Beruhig dich. Du tust dir nur selbst weh.."
Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. Wow Mr. Oh-nein-ich-bin-noch-Jungfrau kann auch mitfühlend sein. Hätte ich nicht von ihm erwartet.
"Es nütz nichts, wenn du gegen die Wand hämmerst. Sie wird nicht verschwinden."
Das habe ich auch schon gemerkt Blitzmerker!
"..... Ich... weiÃ.. vielleicht einen Weg,.. wie du.. zurückkannst...."
Ich drehte mich um und sah ihn direkt ins Gesicht. Seine Augen hatten eine tiefe Trauer...
Ah nein ich bin so dumm! Ich führe mich hier auf, weil ich nicht wegkann und habe dabei vergessen, dass er niewieder weg kann!! Für ihn kommt jede Hilfe zu spät... Er ist hier gestorben. Und er wird hier für immer bleiben...
"Es tut mir Leid.. ich.. ich bin so dumm.."
Er schaute mich überrascht an.
"Wofür entschuldigst du dich denn? Ich bin hier der Volldepp!"
"Ich mache so einen Aufstand, weil ich nicht wegkann und habe dabei völlig vergessen, dass du.. Dass du niewieder hier wegkannst.."
"........ Das ich hier nicht wegkann habe ich nicht gesagt.."
"Oh. Achso."
"Jetzt da du da bist.."
"Was meinst du?"
Er wurde rot. Nein er kann gar nicht rot werden, weil er ja immer in dem blassen türkisen Geisterlicht ist. Aber sein Gesicht wurde eindeutig dunkler.
"... Ãh also.."
"Gibt es etwa einen Weg wie wir beide hier wegkommen?"
"Ja.. aber.."
"Das ist ja super." Ich lächelte.
"Sag schon was müssen wir machen um hier wegzukommen."
"....." Er verschwand langsam vor meinen Augen. Er kann sich einfach in Luft auflösen, wenn er will. Ich kann das leider nicht!
"Bitte geh nicht."
"Ich gehe nicht..."
Ich sah ihn nun nicht mehr. Ich hatte aber das Gefühl, dass er immer noch vor mir war.
"Jetzt sag schon. Was müssen wir machen, damit wir hier wegkommen?"
"Also.. Ãh.. wir..."
"Was ist nur aus dem Geist geworden mit dem ich vorhin noch geredet habe."
"Der hat den Schwanz eingezogen."
"Kannst du ihm sagen, dass er ihn wieder rausziehen soll?"
"Er versucht es gerade..."
"Ok dann setzte ich ihn mal nicht unter Druck."
".............. Komm.. einfach mal kurz mit ok?"
"Ok ich bin direkt hinter dir. Wo bist du?"
"nnn....."
"Was ist los?"
"Ich will mich nicht sichtbar machen."
"Wie soll ich dir denn sonst folgen?"
Dann tauchte er wieder auf. Er war ein paar Schritte die Treppe runtergegangen. Das Gesicht hatte er von mir abgewandt.
"Komm."
Er ging die Treppe runter und ich folgte ihm.
"Kannst du nicht schweben?"
Dann sprang er ein wenig hoch und blieb in der Luft.
Ich grinste.
"Es muss Spaà machen ein Geist zu sein."
".........."
Er hat irgendwas. Aber was? Wenn ich ihn darauf anspreche macht er sich bestimmt wieder unsichtbar. Wir waren fast an der Wand als ich aufschrie.
"AHHHH WAS IST DAS?"
Unter der Bank rechts neben mir lag ein Skelett von einem Menschen. An dem Körper hingen noch ein paar Kleiderfetzen....
Jens nahm meine rechte Hand und führte mich weg vom Skelett.
"Das war mein Körper, fals es dich interessiert..."
War doch klar! Ich bin auch so dumm. Natürlich hat sicn sein Körper nicht in Luft aufgelöst, als er zu einem Geist wurde.
"Tut.. mir Leid.."
"Ist nicht schlimm."
Wir gingen(genauer gesagt ich ging. Jens schwebt.) zum Lehrerpult. Er lieà meine Hand los und ich blieb stehen. Er schwebte vor dem Stuhl und machte eine Schublade auf.
"Lies das."
Dann wurde er wieder unsichtbar.Die Lösung
Ich ging zur Schublade. Jens stand/schwebte wohl schon längst woanders. In der Schublade waren alte vergilbte Papiere. Ich konnte sie nicht lesen, darum beschloss ich sie in die Hand zu nehmen. Ich berührte sie nur einmal und sie zerfielten sofort.
"Ãh Jens, die Papiere zerfallen sobald man sie berührt."
"Was?"
"Die Papiere zerfallen, wenn man sie berührt."
"uhh Nein...."
"Geht es dir nicht gut?"
"Nein alles in Ordnung. Naja im Moment noch..."
"Was meinst du damit?"
"........ äh naja.... in den Papieren stand wie wir hier wieder wegkönnen.... und ich wollte.... dass du es erfährst indem du es liest......."
"In dem ich was lese? Kannst du mir nicht einfach sagen, was wir machen müssen?"
"Wir... müssen äh.... wie sage ich, dass denn jetz.... äh..... öhm......................."
"Wenn du es jetz nicht gleich sagst, dann werde ich es auch anders aus dir rausbekommen."
Er grinste. Er war zwar noch unsichtbar, aber ich fühlte wie er grinst.
"Und wie, wenn ich fragen darf? Ich ja ein Geist. Und ich bin im Moment auch unsichtbar. Was könntest du schon machen?"
"Warum sagst du es mir nicht? Du kannst ja nicht sterben!"
Er schaute erschrocken auf. Oh nein was habe ich gesagt! Das war egoistisch von mir und fies...
"Es es tut mir leid. Das war egoistisch und fies...."
"Nicht schlimm." Er schaute aber trotzdem noch traurig.
"Es tut mir Leid.."
"Du hast allen Grund mir sauer zu sein... Ich meine wie ich mich anfangs aufgeführt habe... Ich habe die Lösung eigentlich schon gesagt......"
"Was?"
Ich überlegte. Was könnte die Lösung sein um hier wegzukommen. Er hat mich am Anfang angemacht und gefragt ob.........
"Du meinst doch nicht........"
"............................................................"
"Kannst du bitte auftauchen?"
Er zögerte. Dann riss er sich aber zusammen und machte sich wieder sichtbar. Sein Gesicht war nicht so rot wie vorhin und er schimmerte immer noch in diesem Geisterlicht.
Ich beschloss noch einige Zeit zu bleiben um ihn näher kennen zu lernen. Er war ein Einzelkind und ziemlich unbeliebt. Er wurde oft von anderen Schülern geärgert.
"Ich wurde auch von anderen geärgert."
Ich wollte eigentlich auch gar nicht mehr weg. Ich will mich nicht mehr von den anderen runtermachen lassen!
Ich bleibe hier. Im geheimen Klassenraum.