Fantasy & Horror
Weather - 1. Kapitel - Momente und Erinnerungen

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"Weather - 1. Kapitel - Momente und Erinnerungen"
Veröffentlicht am 01. Mai 2009, 14 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ja was soll man schreiben?? Ich schreibe gerne Geschichten und hör Musik, alles ganz normal. =D
Weather - 1. Kapitel - Momente und Erinnerungen

Weather - 1. Kapitel - Momente und Erinnerungen

Beschreibung

Ich hab schonmal sowas geschrieben, aber irgendwann aufgehört! Jetzt fange ich nochmal neu an! Mit neuen Charaktern und so! Viel Spaß beim lesen ^^

Vorwort

In den Weiten des Weltalls, schwebte eine alte, wunderschöne Frau. Ihre Haare waren wellig und blond und sie trug ein Baby auf ihren Armen. Die Wärme, die von ihr ausging, wiegte das Kind in den Schlaf.

Sie schwebte die Milchstraße entlang, am Mars vorbei und stoppte kurz vorm Mond.
Die Erde leuchtete ihr entgegen.

Hier würde es vielleicht eine Zukunft haben!

Der letzte Hoffnungsschimmer!
Sie seufzte.
Es war nun an der Zeit, Abschied zu nehmen!
Sie trug das Kind zu einer Wolke und legte es behutsam hinein. Es versank wie in einem weichen Kissen.
Die Frau zögerte noch einmal und betrachtete das süße Lächeln des Kindes. Es schaute sie unschuldig an.
Langsam löste sich die Frau von dem Kind und die Wolke entfernte sich von ihr.
Sie seufzte noch einmal.
"Auf das du ein schönes Leben haben wirst!" gab sie dem Kind ihren Segen und löste sich langsam auf.
Dann schloss sie die Augen und verschwand nun für immer aus der Welt.
Das Kind fing an zu schreien. Es war auf einmal so kalt!
Langsam versank es weiter in der Wolke und fiel zur Erde.

Momente und Erinnerungen

 
Es war nun lange her, dass ich mir Gedanken über irgendwas gemacht hatte. Aber nun hatte sich alles gedreht!

Ich war an diesem Abend noch einmal durchs Haus gestreift, wie ich es immer tat, wenn ich nicht schlafen konnte! Es war still und dunkel gewesen! Mein Dad schnarchte im Wohnzimmer auf dem Sofa. Er schlief wieder einmal nicht bei Mum. Wie so oft...

Ich stieg die Treppen herunter und lief in die Küche.

Dort setzte ich mich auf den Tresen, in der Mitte der Küche, und schaute an die Wand.

Dort hangen Fotos von all meinen Brüdern.

Jake mit fünf Jahren und einer roten Plastikgießkanne in der Hand. Seine braunen Haare warfen sich in alle Richtungen. War wohl sehr windig am Strand gewesen, dachte ich mir und starrte auf das nächste Foto, das daneben hang.

Wieder eines von Jake nur an seinem sechzehnten Geburtstag.

Es war vor vier Monaten geschossen worden. Ich durfte natürlich nicht darauf sein.

Einwenig erbost schaute ich zum nächsten Foto.

Dort war der kleine Marcel, als er noch ein Baby war, drauf abgebildet. Er schaute mit seinen kastanienbraunen Augen unschuldig in die Kamera. Ich lächelte.

Wie oft hatte ich an seinem Bettchen gesessen?

Jeden „dieser“ Abende! Ich hatte sein kleines Händchen gehalten und mit ihm alles durchstanden! Er war mein erster wahrer Freund geworden, auch wenn er nur ein Baby gewesen war. Und er war mein einziger!

Das nächste Foto war ebenfalls Marcel, nur drei Jahre älter.

Seine schwarz-braunen Haare fielen ihm ins Gesicht und er grinste mit seinen Milchzähnchen in die Kamera.

Hinter ihm versteckte sich ein blonder Schopf. Ich!

Marcel war zu dicht an die Kamera getreten und mich sah man kaum.

Nur die blonden leuchtenden Haare sah man und sie bildeten einen starken Kontrast zu Marcels schwarz-braunen Haaren.

Das nächste Bild sollte das Hochzeitsbild meiner Eltern darstellen, aber es war zerrissen worden. Der Riss war genau in der Mitte und trennte das glückliche Paar voneinander.

Nun lehnte ich mich wieder zurück und schaute zur Decke.

Ich betrachtete die weiße Farbe der Decke, die nun in der Dunkelheit eher gräulich erschien.

Ich schloss die Augen und atmete einmal tief ein.

„Was machst du denn hier?“ fragte eine Stimme hinter mir.

Ich öffnete die Augen und schaute hinter mich.

Mein Dad stand dort und schaute zu mir herüber.

Ich drehte mich wieder um und sprang vom Tresen.

Er ging zum Kühlschrank und nahm sich die Milch aus dem Kühlschrank.

Ich seufzte.

„Ich bin öfters hier.“

„Ach wirklich?“ Er schaute mit hochgezogenen Augebrauen zu mir und öffnete die Milch. Dann trank er sie direkt aus der Packung.

Ich nickte und runzelte die Stirn.

„Mum sagt, wir sollen ein Glas dazu nehmen!“

„Ach Mum...“ Er winkte ab und wischte sich den Mund ab und stellte die Milch zurück in den Kühlschrank.

„Sie hat mir schon lange nichts mehr zusagen!“ Damit ging er zurück ins Wohnzimmer. Dann schaute er aber noch einmal herein. „Aber ich habe dir was zu sagen! Ab ins Bett, aber dalli!!“

Ich nickte gehorsam und folgte ihm ins Wohnzimmer, um von dort wieder nach oben in mein Zimmer zu gelangen.

Er legte sich wieder auf die Coach und mummelte sich in eine Wolldecke ein.

Ich zögerte noch einmal.

„Dad?“

„Hm?“

„Werden Mum und du sich trennen?“

Er setzte sich schlagartig auf und schaute verwundert zu mir.

„Aber, nein!“ Er warf mir ein schwaches Lächeln zu.

Ich lächelte nicht. Ich wusste, dass er log!

„Wieso streitet ihr euch dann so oft?“

Er runzelte die Stirn und schaute auf seine Hände.

„Wir haben zwei verschiedene Meinungen.“

„Ach?“

Er legte sich wieder hin und drehte mir den Rücken zu.

„Geh ins Bett, Amy!“ sagte er mit trauriger Stimme.

Ich schaute auf dem Boden. Dann drehte ich mich um und ging zur Treppe.

 

Vor der Treppe fiel mein Blick auf das Schränkchen neben dem Geländer.

Ich setzte mich auf die erste Treppenstufe, öffnete die Schublade und wühlte darin herum.

Dann zog ich einen Stapel Fotos, vom letzten Urlaub, heraus.

Ich schaute mir jedes einzelne genau an.

Dann seufzte ich.

Wieso konnte ich nicht auch mal mitkommen?

Immer musste ich bei Tante Sally bleiben! Das war so...ätzend!!

Als würde ich nicht zu dieser Familie gehören!

Ich seufzte und stopfte die Fotos wieder in die Schublade.

 

Oben fiel mir auf, dass meine Zimmertür offen stand.

Seltsam, dachte ich. Ich meine ich hätte sie geschlossen!

Vorsichtig betrat ich das Zimmer.

Am Fenster saß jemand und schaute nach draußen.

„Marcel?“ flüsterte ich leise.

Marcel drehte sich zu mir um.

Das kleine Kindergesicht war mit Tränen übersät.

„Hey Marci, was hast du denn?“ fragte ich besorgt und ging zum ihm.

Er drehte sich wieder zum Fenster und wischte sich mit seiner kleinen Hand die Tränen aus dem Gesicht.

„Mami hat mich gehauen!“ sagte er trotzig.

Ich nahm ihn in meine Arme und strich ihm übers Haar.

„Warum?“ fragte ich leise in sein kleines Ohr.

Er zuckte mit den Schultern.

„Weiß ich nicht.“

Ich strich ihm noch einmal durchs Haar.

„Mami und Daddy haben sich heute wieder gestritten, oder?“ fragte er leise.

Ich nickte und schaute aus dem Fenster.

„Werden sie sich trennen?“

Ich schaute ihn, geschockt über diese Frage, an.

„Sie streiten sich so oft! Irgendwann wollen sie bestimmt nicht mehr, oder?“ fragte er und schaute zu mir hoch.

Mit seinen fünf Jahren war er ein sehr schlauer Junge!

Ich schaute wieder aus dem Fenster.

„Ich weiß es nicht.“ sagte ich leise.

Er schaute ebenfalls wieder nach draußen und schloss die Augen.

Ich schaute wieder zu ihm.

„Bist du nicht müde?“

Er schüttelte ganz leicht den Kopf und legte seinen Kopf an meine Seite.

Ich schaute wieder nach draußen, zu den Sternen.

Sie glänzten wieder einmal unschuldig vor sich hin.

Wenn es doch so einfach wäre. Einfach nur am Himmel rumhängen und vor sich hin glänzen, wunderschön aussehen, keine Probleme und vor allem wäre diese Leere nicht da.

Ich fühlte mich schon lange so leer. Als würde mir irgendetwas fehlen. Irgendein Puzzelteil, das ich irgendwo finden würde, aber nicht wusste wie. Ich wusste noch nicht mal wie dieses Etwas aussah.

Auf einmal merkte ich wie Marcel nur noch regelmäßig atmete.

Er war eingeschlafen.

Ich nahm ihn auf meine Arme und trug ihn in sein eigenes Zimmer.

Dort legte ich ihn auf sein Bett und deckte ihn zu.

Dann schaute ich ihm beim Schlafen zu.

Irgendwas stimmte hier nicht.

Ich schaute mich um.

Der Raum war dunkel. Hier war niemand.

Ich schaute wieder zu Marcel, der sich gerade im Schlaf umdrehte.

Ich zog beide Augenbrauen hoch.

Langsam tastete ich an Marcels Stirn. Sie war warm. Zu warm!

Besorgt strich ich ihm über die Wange.

Er wird doch nicht krank werden?

 

Ich blieb noch lange bei ihm, bis ich müde wurde und in mein Zimmer schlich.

Als ich im Bett lag, dachte ich nach.

Über alles was mir durch den Kopf ging.

Ob unwichtig oder nicht.
Hoffentlich wird Marcel nicht krank, dachte ich und schlief ein.

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Annagirl
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Annagirl Oh GOTT!!!! - Irgendwas stimmt hier nicht!!!! O.O
Das ist ganz und garnicht mein text!!
Ich hab nämlich viel mehr als Nichts geschrieben!!! O.O
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