Beschreibung
ein verwirr spiel der gefühle...Elsa Grey ist die beste Freundin von Haruka Tenno beide haben eine vorliebe für Sport. Eines tages stellt elsa haruka eine mitschülerin von sich vor, es ist michiru kaiou. sie ist eine künstlerin und eine gute violistin. elsa bittet haruka michiru model zu sitzen für ein kunstprojekt, doch haruka stellt sich quer...
damit noch nicht genug, michiru hält haruka für einen jungen und scheint für den vermeintlich jungen mann zu schwärmen...was weiter passiert und ob michiru haruka zum schluß doch malen darf lesen...
Kapitel 1
Es ist Mittwoch früh und ich bin auf dem Weg zu meiner besten Freundin Elsa Grey um mit ihr zusammen zur Schule zu gehen. Nach Ca. 20 Minuten Fußweg bin ich bei ihr an der Wohnung und klingel bei ihr. „Hallo, wer ist da?“ meldet sie sich durch die Gegensprechanlage. „Ich bins Michiru. Kommst du runter?“ antworte ich ihr. „Ja, alles klar ich komm runter.“ gibt sie zurück und macht sich auf den Weg nach unten. Wenige Minuten später kommt sie aus dem Haus. „Guten Morgen.“ grüßt sie mich. „Guten Morgen“ grüße ich sie zurück. Während wir auf dem Weg zum Unterricht sind kommen wir an einem Kiosk vorbei, dort kaufen wir uns einen Becher Kaffee und diverse Zeitschriften. Nach dem wir das erledigt haben setzen wir unseren Weg fort.
Wenig später sind wir an der Schule angekommen und setzen uns unter unseren Lieblingsbaum, dort trinken wir den Kaffee und blättern in den Zeitschriften die wir vorher gekauft hatten.
*
Nach langem blättern in den Zeitungen, sieht mich Elsa fragend an. „Was ist Elsa?“ frage ich mein Freundin, als ich ihren Blick bemerke. „Ach... Mir ist gerade eingefallen was du letztes mal zu mir gesagt hast.“ gibt sie mir zur Antwort. „Öhm... Was meinst du genau?“ möchte ich von ihr wissen. „Na, du machst doch bei dem Kunstprojekt mit, hast du da schon jemanden gefunden der dir Modell steht dafür?“ gibt sie zurück. „Ach das meinst du... Nee, habe bis jetzt noch keinen gefunden. Leider... Und das Projekt muss in 2 Monaten fertig sein.“ stöhne ich. „Mach dir keine Gedanken.“ lächelt sie mir zu und hat ihre Hand tröstend auf meiner Schulter liegen. „Ich glaube ich habe da Jemanden für dich, der dir dabei Modell stehen könnte. Ich mein nur wenn du willst?“ „Was für eine Frage. Sicher wenn die Person es auch will, wäre ich nicht abgeneigt. Das wäre super, wenn das klappen würde.“ sehe ich Elsa erfreut an. „Klasse, das wäre dann ja schon mal erledigt. Ich kann dir die Person am Wochenende vorstellen, wenn du magst.“ lächelt Elsa zu Frieden. „Klar gern... Ich freue mich.“ gebe ich ihr begeistert zurück.
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Die Schulglocke klingelt, der Unterricht beginnt...(Bis Freitag haben wir noch sportliche Wettkämpfe aus zu tragen...heute steht Wettschwimmen an.mein Lieblingssport)
Ich begebe mich in die Umkleidekabine um mich um zu ziehen. Dort sind noch andere Wettkampfteilnehmerinnen, die sich gerade umziehen. Unter den ganzen Mädchen ist auch eine sehr gute Schwimmerin. Sie hat schon an den Olympischen Spielen Teilgenommen und hat mehrfach Gold bekommen, ihr Name ist Leonie Joy.
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Während ich mich umziehe kommt Leonie auf mich zu und spricht mich an. „Du bist doch Michiru Kaiou oder?“ Ich dreh mich zu ihr um. „Ja bin ich. Und du bist Leonie Joy, die Gold Schwimmerin.“ „Stimmt. Gut, Michiru ich habe gehört du wärst eine gute Schwimmerin. Außerdem sagt man, das du dann in deinem Element bist wenn du schwimmst. Ach noch etwas... viel Glück und viel Spaß beim Wettkampf.“ gib sie mir zurück. „Ja, kann sein. Ehm..danke wünsche ich dir auch..möge die bessere gewinnen.“ Gebe ich ihr zur Antwort. Wir sehen uns an und lachen, als ich fertig bin mit umziehen verlassen wir gemeinsam die Umkleide und betreten die Schwimmhalle.
*
Nach dem wir die Schwimmhalle betreten haben, kommen unsere Lehrer auf uns zu und bitten uns, uns auf zu wärmen, da wir als nächstes dran sind. Nach dem wir uns aufgewärmt haben gehen wir an den Start. Ich nehme meine Position ein und warte auf den „Startschuss“.
„Startschuss“ ist gefallen...
Wir alle springen ins Wasser und schwimmen los.
Unsere Schulen feuern uns kräftig an.
Ich gewinne nur knapp mit einer Armlänge gegen Leonie.
Nach dem ich Leonie besiegt habe schwimme ich zurück auf die andere Seite des Beckens, weil dort mein Lehrer auf mich wartet, um mir zu gratulieren. Während ich in der Mitte des Beckens bin, bekomme ich einen Schlag auf den Kopf. Ich sinke hinunter auf den Grund des Beckens. Noch bevor ich Ohnmächtig werde, merke ich wie mich jemand packt und mich nach oben zieht.
*
Im Krankenhaus...
„Wo bin ich? Was ist Passiert?“ frage ich, nach dem ich wieder mein Bewusstsein wieder erlangt habe. „Du bist im Krankenhaus, Michiru.“ Antwortet mir eine Bekannte stimme. Es ist Elsa. „Aha, ok. Warum bin ich hier? Was ist passiert?“ gebe ich Elsa zurück. „Du bist hier, weil du einen Schlag auf den Kopf bekommen hast, nach dem du den Schwimmwettbewerb gewonnen hast. Eine der Lampen ist runter gekommen, die über dem Becken angebracht sind.“ Antwortet sie mir. „Nach dem dich die Lampe getroffen hat, bist du gesunken wie ein Stein.“ „Ja und wäre ich nicht rein gesprungen, wärst du wohl ertrunken.“ fügt eine mir unbekannte Stimme hinzu. Ich sehe vorsichtig zum Fußende meines Bettes und Blicke in zwei wundervolle blaue Augen, die mich fesseln. „Und du bist?“ frage ich die mir unbekannte Person und lege langsam meinen Kopf wieder zurück auf das Kissen. „Ich bin Haruka. Ich lasse euch zwei Hübschen dann mal alleine, habe noch was zu erledigen... Und du meine Süße werde schnell wieder gesund, würde dich gern wiedersehen.“ Gibt mir dieser unbekannte Junge zurück. Bevor er geht drückt er mir noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Während er dies tut schnuppere ich an ihm... Mhh...er riecht echt gut...gefällt mir... Denke ich bei mir.
*
Nach dem Haruka das Zimmer verlassen hat, sieht mich Elsa breit grinsend an. Ich gucke sie fragend. „Was ist?Warum siehst du mich so an?“ Sie lacht nur und gibt mir zur Antwort. „ Das wirst du noch früh genug raus finden. Und so wie es aussieht scheinst du dich gerade bis über beide Ohren verliebt zu haben, junge Frau.“ „Was? Wer ich ? Nee, wie kommst du darauf?“ gebe ich ihr schnell zurück. „Ach, ich weiß auch nicht... Könnte doch sein?“ lächelt sie wieder. „So mein Schatz, ich werde dich jetzt auch mal allein lassen, damit du dich in wenig ausruhen kannst. Ich werde dann später noch mal rein schauen und dir ein paar frische Sachen bringen.“ Ich nicke nur noch, weil ich merke wie mir die Augen zu fallen.
*
Während dessen vor dem Krankenhaus... ( Elsa`s Sicht)
Ich verlasse gerade das Krankenhaus, als ich Haruka sehe. Ich gehe auf sie zu und spreche sie an. „Na, was machst du denn noch hier?“ „ Hi Elsa, ach nichts besonderes, ich warte auf ein Taxi.“ gibt sie mir auf meine frage zurück. „Wie Taxi? Was ist denn mit deinem Auto oder deinem Motorrad?“ will ich von ihr wissen. „Die sind beide in der Werkstadt zur Kontrolle.“ antwortet Haruka. „Aha, ok. Soll ich dich mitnehmen?“ gebe ich ihr zurück.
„Ja das wäre super, wenn du mich mitnehmen würdest.“ antwortet Haruka freudig. Wir steigen in mein Auto und fahren los. Unterwegs versucht Haruka mehr auffällig als unauffällig über Michiru heraus zu finden und fragt mich über sie aus. Ich grinse bloß nur vor mich hin und denke bei mir... Hehe, erwischt. Das war wohl nichts Haruka, dafür kenne ich dich zu gut. Von wegen du willst nichts mit Gefühlen zu tun haben.
Sie bemerkt mein grinsen... „Was ist Elsa? Welchen Witz habe ich verpasst?“ will Haruka von mir wissen. „Ach, nichts Haruka... alles ok. Aber kannst du dich nicht mal wie ein Mädchen verhalten und nicht wie ein Junge?“ gebe ich ihr zurück. „Was...Wieso sollte ich? Ich finde das echt toll so... wie ich bin.“ gibt Haruka mir stolz zur Antwort. „Ich mein ja nur, du verdrehst den Mädchen den Kopf und findest das toll...Naja ich weiß nicht. Aber ich gebe dir einen guten Rat Haruka, mach dies nicht bei Michiru sonst bekommst du ärger mit mir. Sie würde das nicht verkraften. Ok? Versprich es mir...Bitte...“ weiße ich sie zurecht. Haruka sieht mich verblüfft an, doch ich tue so als würde ich es nicht sehen. Eine Weile schweigen wir. „So wir sind da.“ merke ich an als wir bei Haruka vor der Tür stehen. „Ja, danke fürs nach Hause fahren. Wir sehen uns.“ bedankt sie sich und steigt aus dem Auto.
*
Nach dem ich Haruka abgesetzt habe fahre ich zu Michirus Wohnung und packe dort ein paar Sachen für sie ein, die sie im Krankenhaus gebrauchen kann. Nach dem ich damit fertig bin, fahre ich zurück zum Krankenhaus.
Dort angekommen bringe ich Michiru ihre Sachen. Leise öffne ich die Zimmertür und sehe das sie noch schläft und gehe hinein, lege ihre frischen Sachen in den Schrank und gehe wieder. Sie soll sich noch was ausruhen,damit sie schnell wieder gesund ist. Denke ich mir. Nach dem ich das erledigt hab fahre ich wieder nach Hause....Kapitel 2
Am nächsten Morgen werde ich wach und bemerke das Elsa gestern noch mal da war, um mir frische Sachen zu bringen. Nach dem ich mich etwas zu recht gemacht habe will ich gerade meine Freundin Elsa anrufen um mich bei ihr zu bedanken. Es klopft an kurz an der Tür, anschließend geht sie auf. Verwundert sehe ich zur Tür hinüber und wer kommt hinein? Blondschopf... „Guten Morgen, wie fühlst du dich?“ will der Blondschopf wissen. „Guten Morgen, danke ich fühle mich so weit ganz gut. Und selbst?“ antworte ich ihm. „Ja, mir geht es auch so weit ganz gut. Ich war hier in der nähe und da habe ich mir gedacht ich besuche dich. Hoffe das ist ok.“ gibt er mir zu Antwort. Ich lächle. „Danke das ist aber nett von dir. Ja es ist ok für mich. Ich freue mich sogar das du da bist Haruka. Haruka ist doch richtig oder?“ Er sieht mich etwas nervös an. „J- ja, Haruka ist richtig.“
Er scheint wohl etwas verwundert zu sein, das ich seinen Namen noch weiß. Hihi, ist das niedlich. So wie er da steht und nicht mehr weiter zu wissen scheint. Denke ich vor mich hin und lächle leicht. „Ehm, ja, kann ich mich setzen? Das hätte ich jetzt nicht erwartet, dass du dich noch an meinen Namen Erinnerst, nach dem Schlag auf den Kopf.“ fragt Haruka mich. „Ja klar, kannst du dich setzen. Hm... weiß auch nicht, warum ich das kann. Aber ich habe ja auch nur eine leichte Gehirnerschütterung. Vielleicht liegt es daran.“ gebe ich ihm grinsend zurück.
„Stimmt, das wäre auch eine Möglichkeit... Ehm... ja, also ich habe hier was für dich. Hoffe es gefällt dir.“ stimmt Haruka mir zu und überreicht mir eine Kleines Geschenk. Ich sehe ihn verwundert an. „D-danke.“ Vorsichtig öffne ich das Geschenk. Es ist ein kleiner Stoffteddy, der im Bett liegt und den Kopf verbunden hat und eine kleine Karte in den Händen hält mit „Gute Besserung“ drauf. Als ich den Teddy sehe muss ich erneut lächeln. „Danke Haruka, der Teddy ist echt süß.“ Haruka steht vom Stuhl auf und dreht sich leicht errötet zum Fenster. „Bitte, freut mich das er dir gefällt.“ antwortet er leise.
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Eine Weil bleiben wir still stehen beziehungsweise sitzen. Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und stehe aus dem Bett auf und gehe zum Fenster hinüber, um ihn in den Arm zu nehmen und ihm nochmals zu Danken für das Geschenk. Ich hebe vorsichtig meine Arme und drehe ihn zu mir herum. Haruka sieht mir erstaunt in die Augen und ich lege meine Arme um ihn. Er tut es mir gleich, als sich die Zimmertür öffnet. Wir beide lösen uns so schnell wir können aus der Umarmung und sehen erschrocken zur Tür. Elsa betritt das Zimmer. Hoffentlich hat sie es nicht mitbekommen. Denk ich erschrocken bei mir. „Hey Elsa, was machst du denn hier?“ Sprudelt es aus Haruka und mir heraus. „Hey ihr zwei, was ich hier mache? Ich wollte dich eigentlich besuchen Michiru, um zu sehen wie es dir geht. Aber wenn ich mich so um gucke, scheint es dir ja gut zu gehen. Und ich habe das Gefühl das ich störe. Ich meine, ich kann auch wieder gehen, so ist das nicht.“ grinst uns Elsa an. „Nee, nee du störst nicht Süße. Ich wollte eh gerade gehen.“ antwortet Haruka blitzschnell. „Wir sehen uns Michiru. Werde schnell wieder gesund. Bye.“ mit diesen Worten verlässt er fluchtartig das Zimmer.
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„Was war das denn jetzt?“ will Elsa von mir wissen und sieht mich dabei fragend an. „Michiru, als deine beste Freundin muss ich dir das sagen. Pass bloß auf in wen du dich verliebst. Vielleicht ist es ganz anders als du denkst.“ Ermahnt sie mich, ohne eine Antwort von mir ab zu warten spricht sie weiter. „Ich bin zwar mit Haruka befreundet, aber lass dich nicht von dem Äußeren täuschen. Ich meine es nicht böse, ganz im Gegenteil ich meine es nur gut.“ „Was war was? Ich weiß nicht was du meinst.“ gebe ich scheinheilig zurück. Auch ohne eine Antwort ab zu warten motze ich Elsa an. „Außerdem bin ich nicht verliebt und wenn ich es wäre ganz bestimmt nicht in Haruka, damit das klar ist. Er hat mir ein kleines Geschenk gemacht und dafür wollte ich mich bedanken, ich kann ja nichts dafür, das du wer weiß was dabei denkst.“ und deute dabei auf den Teddy... „Was meinst du damit, ich solle mich nicht vom äußeren täuschen lassen? Ach noch was ich bin kein kleines Kind mehr was beschützt werden muss. Außerdem bist du nicht meine Mutter.“ „Weißt du was Michiru ich gehe...So was muss ich mir von dir nicht sagen lassen. Ich meine es nur gut mit dir und was machst du? Du gibst mir einen Arschtritt. Danke jetzt weiß ich was ich davon halten soll... Bye.“ mit diesen Worten lässt mich Elsa stehen und geht. Verdattert lasse ich mich auf das Bett fallen, da ich so was nicht gewohnt bin von Elsa. Ich grüble was sie damit gemeint hat wegen Haruka. Er scheint doch ein ganz netter Kerl zu sein und mit diesen Gedanken döse ich ein.
*
Als ich wieder aufwache, ist es schon Mittag. Ich setze mich wieder auf und bemerke meinen Vater erst als er sich räuspert. „Gut geschlafen?“ Ich zucke erschrocken zusammen. „J-ja habe ich Daddy.“ „Das ist gut mein Schatz. Wie fühlst du dich?“ lächelt mich mein Vater an. „Also wenn du meinen Kopf meinst dem geht es ganz gut, habe noch etwas Kopfweh aber sonst geht es. Aber wie kommt es das du hier bist? Du hast doch viel zu tun.“ möchte ich von ihm wissen. „Ok. Dein Lehrer hatte mich angerufen nach deinem Unfall und hat mir erzählt, das du im Krankenhaus bist. Also habe ich meine Termine über den Haufen geworfen und jetzt bin ich hier. Michiru du bist mir das Wichtigste auf der Welt, wenn mit dir was ist sind die Termine unwichtig.“ gibt er mir zurück. Ohne noch etwas zu sagen stehe ich auf und nehme meinen Vater in den Arm. Es klopft an die Tür, kurze Zeit später kommt eine Schwester herein. „Hallo Fräulein Kaiou, ich bringe hier Ihnen ihr Mittagessen. Außerdem soll ich ihnen noch Ausrichten , das der Arzt gleich zur Visite vorbei kommt.“ Mit diesen Worten stellt sie das Tablett auf den Tisch und verlässt den Raum.
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Mein Vater und ich bleiben noch kurz so stehen, bis er sich von mir löst. „So, und nun wird gegessen, damit du wieder fit wirst.“ lächelt er leicht. „Mh...“ gebe ich zurück und setze mich auf mein Bett und fange an zu essen. Nach dem Mittagessen beschließen wir etwas hinunter in den Park zu gehen. Ich muss zur Vorsicht im Rollstuhl sitzen. Während wir auf dem Weg nach Unten sind frage ich meinen Vater aus. „Wie geht es Mama und den Anderen?Gibt es was neues?“ „Ja es gibt was neues. Kurz bevor ich zu dir kam, habe ich erfahren das ich Großvater werde." antwortet er mir. „Was? Von wem?Das sind ja tolle Neuigkeiten Daddy.“ frage ich ihn erstaunt. „Ja, ich werde Opa. Micha wird Papa.“ knirscht er durch die Zähne. „So wie du gerade knurrst scheint es dir nicht zu gefallen. Also ich finde es toll." versuche ich meinen Vater zu besänftigen und innerlich lache ich mich weg. Oh wenn du wüsstest, das ich das schon schon längst weiß Daddy. Denke ich bei mir. Wir kommen an einer Bank an, mein Vater hilft mir aus dem Rollstuhl, auf die Bank. „Ach Dad. Es ist schön das du hier bist. Wir haben uns solange nicht gesehen." Schwärme ich.„Hm...“ kommt von meinem Vater. Ich glaube er hat s noch nicht ganz verkraftet das er Opa wird. Grinse ich vor mich hin. „Ach Daddy, ich nehme an einer Kunstausstellung teil, nur leider habe ich bis jetzt noch nicht das geeignete Modell gefunden, was ich für mein Bild brauche.“ Versuche ich meinen Vater auf andere Gedanken zu bringen. „Du nimmst an einer Kunstausstellung teil?! Das ist doch toll, ich freue mich für dich. Aber das du noch keine Idee hast was zu malen willst ist nicht so gut. Aber ich weiß das es dir etwas einfallen wird, da bin ich mir sicher.“ lächelt er. „Hm.. danke Daddy.“ lächle ich.
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Nach einer ganzen Weile draußen sitzen bringt mich mein Vater wider zurück ins Zimmer. Wir haben gerade den Rollstuhl in eine Ecke gestellt, als es an der Tür klopft und der Arzt kommt herein. „Guten Tag Fräulein Kaiou, ich nehme an das ist ihr Vater?" ich nicke. „Gut. Also es ist alles in Ordnung. Ich werde nun Ihre Entlassungspapiere vorbereiten und dann können sie heute nach Hause gehen, aber Sport sollten sie diesen Monat erst mal sein lassen. Vorsichtshalber.“ Lächelt er mich dabei an. Nach dem der Arzt weg ist packe ich meine Sachen zusammen, erst meine Klamotten und Waschzeug und als letztes packe ich das Geschenk von Haruka ein. Als ich damit fertig bin nimmt mein Vater den Koffer und wir gehen zur Anmeldung, wo der Doktor schon auf uns wartet mit meinen Entlassungspapieren. Ich unterschreibe sie noch und dann Darf ich das Krankenhaus verlassen. Mein Vater bekommt noch einen Umschlag in die Hand gedrückt, wo meine Sport Unfähigkeit`s Bescheinigung drin ist.
Nach dem wir das geklärt haben verlassen wir das Krankenhaus und steigen in den Wagen meines Vaters ein.
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Haruka´s Sicht
Auf dem Weg zum Krankenhaus komme ich an einem Blumenladen und kaufe einen Strauß Rosen für Michiru. Dort angekommen begebe ich mich direkt auf ihr Zimmer. Ich öffne die Tür und mir fallen vor Schreck die Rosen aus der Hand. Michiru ist nicht da. „Wo ist die Patientin die hier in dem Zimmer lag?" frage ich die vorbei gehende Schwester. „Sie wurde heute entlassen, Sir." ich bedanke mich, sammle die Rosen wieder auf und verlasse das Hospital. Was mach ich denn Jetzt? Denke ich bei mir. Ich beschließe zu Elsa zu fahren um sie nach der Adresse von Michiru zu fragen. Bei ihr angekommen klingle ich an der Tür und Elsa öffnet mir diese. Sie bittet mich rein zu kommen. „Hi Elsa, wie geht es dir? Ehm, hab da mal ne Frage. kannst du mir vielleicht die Adresse von Michiru geben? Weil im Krankenhaus ist sie nicht mehr." falle ich gleich mit der Tür ins Haus. „Warum sollte ich das tun, Haruka? Damit du mit ihr spielen kannst? greift sie mich an. Ich setze mich hin und verberge mein Gesicht in meinen Händen. Da merke ich wie Elsa mich sanft an der Schulter berührt. „Sorry, ich wollte dich nicht so angreifen. Offensichtlich hat es dich ja wirklich erwischt." ich nicke nur. Sie atmet tief ein. „Ok, Haruka, ich gebe dir ihre Adresse, unter einer Bedingung: du sagst ihr das du ein Mädchen bist." Ich schaue Elsa ungläubig an. „Aber das weiß sie doch oder?" „Nein, sie glaubt du wärst ein Junge. Was mich ja nicht verwundert, so wie du dich kleidest und verhältst." gibt sie mir mit einem leichten lächeln zurück. Ich atme tief ein und wieder aus. „Ja ok, ich sag es ihr. Ich sage Michiru das ich ein Mädchen bin.“Als ich die Adresse habe verabschieden wir uns von einander und ich fahre zu der Adresse, die Elsa mir gegeben hat. Dort angekommen, steige ich aus meinem Auto und gehe zur Haustür. Ich klingle und warte bis mir jemand die Tür öffnet.
*
Nach knapp 5 Minuten des Wartens, öffnet mir Jemand die Tür. „Guten Tag, was kann ich für Sie tun?" fragt mich die Person. „Oh, Ehm Hallo, ich möchte bitte zu Fräulein Kaiou," antworte ich. Er bittet mich herein. „Michiru, Schatz hier ist ein junger Mann für dich.“ ruft er nach oben. „Moment ich komme sofort runter.“ antwortet Michiru von oben. Es dauert nicht lange und sie kommt die Treppen hinunter. „Ach, Hallo Haruka. Was machst du denn hier?“ grüßt sie mich. „Ehm, ich hab dir was mitgebracht," und halte ihr die Rosen hin. Michiru nimmt sie mir aus der Hand und zeigt mir das ich ihr folgen soll. Wir gehen ins Wohnzimmer und setzen uns. Oh, man, denk ich so bei mir, jetzt bist du bei ihr und traust dich nicht ihr etwas zu sagen. Während ich so Gedanken verloren im Wohnzimmer sitze, hat Michiru die Rosen in eine Vase getan und stellt sie auf den Tisch. Als sie die Blumen hin gestellt hat setzt sie sich wieder zu mir. Sie sieht mich lächelnd an. Der Mann der mir vorhin die Tür geöffnet hatte bringt ein Tablett mit Kaffee und Kuchen herein und setzt sich zu uns.„Woher kennt ihr 2 euch den eigentlich?" und schaut uns fragend an. „Vom Schwimmwettbewerb," antworte ich wahrheitsgemäß. „Aha," antwortet er mir. „So ich lass euch dann mal alleine. Ich habe noch einiges zu tun. Wenn was ist Michiru, du weißt wo du mich findest." „Ja, Papa, ist in Ordnung," antwortet Michiru. Mir fällt vor Schreck die Kinnlade runter. „Das ist dein Vater," frage ich sie, nachdem er weg ist.
„Er sieht noch so jung aus." „Joa das ist er. Ich weiß, er sieht noch sehr jung aus, dafür das er Opa wird." entgegne ich ihm grinsend.Kaptiel 3
„Was Opa? Von wem ? Doch nicht etwa von dir oder etwa doch?“ will ich von Michiru wissen. „Hihi, ja Opa. Aber keine Angst von mir nicht. Weißt du ich habe noch zwei ältere Brüder und einer von ihnen wird demnächst Papa.“ entgegnet sie mir lachend. Erleichtert sinke ich zurück in den Sessel. Uff, das hätte ich nicht verkraftet, denk ich so bei mir. Oh man Haruka, dich hat es echt tierisch erwischt. „Sag mal Michiru, hast du eigentlich einen Freund oder Freundin?“ frage ich sie. Erstaunt sieht sie mich an. „Öhm, nee habe ich nicht. Warum? Du etwa?“ erwidert sie mir. „Nein, ich auch nicht." ich stehe auf und ziehe Michiru vom Sofa hoch und nehme sie in meine Arme. „Ich würde gerne mit dir zusammen sein. Aber da gibt es etwas was du wissen solltest, aber ich weiß nicht wie ich es dir erzählen soll." während ich spreche, nähere ich mich ihrem Hals. Etwas erschrocken sieht sie mich an. Ihre Gesichtsfarbe ändert sich und sie beginnt zu zittern. „Ähm...ok...öhm und was weißt du mir nicht zu sagen?“ haucht sie leicht nervös zurück. Ich will es ihr gerade sagen, als ein junger Mann rein kommt und Michiru anspricht. „Ah, hier bist. Sorry, wusste nicht das du Besuch hast. Wollte dich fragen ob wir ein bisschen spazieren gehen sollen?" „Ich wollte sowieso jetzt gehen. Sehen wir uns in der Schule, Michiru?" und schaue sie fragend an. „Moment Mike.“erwidert sie dem jungen Mann. „Willst du wirklich schon gehen Haruka? J-ja, wir sehen uns in der Schule.“ gibt sie mir zurück und begleitet mich zur Tür. Ich verlasse das Haus und steige in mein Auto und fahre los. Ich biege um die Ecke und halte kurz an. „Haruka du bist ein Idiot. Wie konntest du nur so ran gehen? Damit habe ich sie verschreckt.“ spreche ich laut zu mir selbst.
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Während dessen bei Michiru... (Michirus Sicht)
„So, und was wolltest du jetzt noch mal von mir, Mike?“ will ich von meinem Bruder wissen, nachdem Haruka weg ist. „Ehm, ich wollte wissen, ob du Lust hast mit mir ein bisschen im Park spazieren zu gehen?" „Ach so, ja ok. Du kannst ja schon mal draußen warten. Ich ziehe mir schnell was über und dann komm ich raus. Ok, Mike?" schlage ich ihm vor. Er nickt und geht raus. Ich flitze in mein Zimmer und ziehe mich um. Unten angekommen sage ich Papa Bescheid und gehe zu Mike nach draußen. Ich hacke mich bei meinem Bruder ein und wir machen uns auf den Weg in den Park. Wir gehen eine Weile ziellos durch die Gegend, als mich Mike plötzlich packt und auf einen Haufen frisch gemähtem Gras fallen lässt. Er beugt sich über mich und fängt an mich zu kitzeln. Ich bekomme ein paar Büschel Gras zu fassen und werfe sie nach ihm. Mike lässt von mir ab und ich stehe lachend auf, da packt er sich auch ein paar Büschel Gras und wirft zurück. Das geht eine ganze Zeit so, bis wir beide ko umfallen. Mike und ich sehen uns schwer atmend an und lachen. „Ich finde schön das es dir wieder besser geht. Du Schwesterchen, wer war den der junge Mann von vorhin? Etwa dein Freund? Ich hab doch nicht bei etwas gestört, oder?" schaut er mich mit großen Augen an. Ich werde leicht rot und drehe mich weg. „Nein, du hast nicht gestört und nein, er ist nicht mein Freund. Wir gehen auf die gleiche Schule. Haruka hat mir das leben gerettet." „Aha, und warum hat er eben das Haus so fluchtartig verlassen?" „Wenn ich das wüsste, Mike. Er wollte mir irgendwas erzählen, aber dann bist du ja rein gekommen." gebe ich meinem Bruder zurück. „Das tut mir Leid, Kleines. Ich habe das Gefühl ihn schon mal irgendwo gesehen zu haben. Aber ich bin mir nicht sicher." entschuldigt er sich bei mir. „Schon ok. Lass uns zum Kiosk gehen. Ich will mir die neue Zeitschriften holen und ein Eis." Mike nickt mir zu und wir stehen auf.
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Am Kiosk angekommen, schnappe ich mir die Mädchenmagazine und ein Eis und Mike wie immer ein Motorradheft. Wir bezahlen, schlendern wieder zurück zum Park und setzen uns auf eine Bank. Mein Bruder blättert in seiner Zeitschrift herum, als er plötzlich laut aus ruft. „Oh mein Gott!“ Ich zucke zusammen. „Was ist denn los, Mike?“ „Ehm, nichts. Alles in Ordnung," gibt er mir zurück, geht ein paar Schritte nach hinten. „Ich hatte dir ja eben gesagt, das ich Haruka von irgendwo kenne. Stimmt es?" Und versucht mehr auffällig als unauffällig das Heft verschwinden zu lassen. Ich nicke und fordere ihn auf mir das Heft zu geben. Mein Bruder schüttelt mit dem Kopf. Ich gehe mit schnellem Schritt auf ihn zu und reiße ihm das Heft aus den Händen. Natürlich versucht er es wieder zu kriegen, doch keine Chance. Ich blättere es durch, bis ich gefunden habe was er meint. Ich habe das Gefühl, als trifft mich der Schlag. Ich lese mir den Artikel durch und erfahre nun, das Haruka eine Frau ist und nicht wie ich fälschlicherweise gedacht habe ein Mann. Ich lasse die Zeitschrift fallen und renne gepeinigt nach Hause.
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Zu Hause angekommen schließe ich mich in meinem Zimmer ein. Schnappe mir meine Violine und spiele darauf um mich ab zu lenken, was mir aber leider nicht gelingen will. Meine Gefühle lasse ich durch die Musik heraus, dabei merke ich wie mir Tränen die Wangen herunter laufen. Nach wenigen Minuten kann ich mich nicht mehr halten und lege meine Violine bei Seite und lasse mich auf mein Bett fallen und heule mich aus. Nach dem ich mich einiger maßen wieder gefangen habe, fallen mir die Worte von Elsa wieder ein. Sie hatte mich ja gewarnt. Oh wenn ich Haruka in die Finger kriege dann... Ich werde sie (Haruka) morgen in der Schule beiseite nehmen und zur rede stellen. Mit diesen Gedanken schlafe ich ein.Kapitel 4
Am nächsten Morgen...
Ich wache auf, gehe zum Kleiderschrank und stiefle ins Badezimmer, um zu duschen. Nach dem duschen und anziehen verlasse ich mein Zimmer und gehe hinunter in die Küche. Ich komme in die Küche und mein Vater und mein Bruder sitzen noch gemütlich am Frühstückstisch, ich setze mich zu ihnen und fange an zu frühstücken. Ich spreche kein Wort mit den beiden. „Guten Morgen, Michiru," entfährt es meinem Vater und meinem Bruder gleichzeitig. „Gut geschlafen?" fügt mein Vater noch hinzu. ich nicke nur und versuche ihnen ein lächeln zu schenken, was mir auch ganz gut gelingt. Als ich fertig bin mit frühstücken, stehe ich auf und verabschiede mich von ihnen. Ich stelle meine benutzten Sachen in die Spüle. Anschließend verlasse ich die Küche und gehe zur Garderobe, schnappe mir meine Jacke und Autoschlüssel und gehe zu meinem Cabrio. Draußen am Auto angekommen steige ich in den Wagen und fahre los zur Schule. Auf dem Weg zur Schule halte ich noch schnell an meinem Stamm Kiosk an und hole mir da ein paar Müsliriegel, eine Tafel Schokolade und einen Kaffee. Nach dem ich die Sachen bezahlt habe setze ich mein Weg zur Schule fort.
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Es dauert nicht lange und ich fahre auf dem Parkplatz vor der Schule. Ich schalte den Motor ab, packe meine Sachen zusammen und steige aus. In der linken Hand meine Schultasche und in der rechten Hand meinen Becher Kaffee. „Guten Morgen Michiru,“ grüßen mich einige Schüler. „Guten Morgen Leute,“ grüße ich sie zurück und betrete den Schulhof. Auf dem Schulhof setze ich mich unter einen noch nicht blühenden Kirschbaum und trinke ganz in Ruhe meinen Kaffee aus. Ich schaue mich um und entdecke ein Motorrad. Es steigt gerade jemand ab und zieht seinen Helm aus. Es ist Haruka. Ich stehe auf und nehme meinen ganzen Mut zusammen, gehe auf sie zu und spreche sie an. „Guten Morgen Haruka.“ begrüße ich sie so freundlich wie ich kann. „Ach, ehm... guten Morgen Michiru. Schön dich zu sehen.“ begrüßt sie mich zurück. „So Süße, sei mir nicht böse, ich muss los, bin viel zu spät dran.“ fügt sie noch hinzu und geht. „Ich bin nicht deine Süße. Ist das klar Haruka.“ rufe ich ihr leicht errötet nach. Einige Schüler und Schülerinnen die in der nähe standen haben unser Gespräch mit bekommen und grinsen frech vor sich hin. Ich drehe mich wieder um und will mich gerade wieder unter den Kirschbaum setzen, als die Glocke zum Unterricht läutet. Ich packe meine Tasche und mache mich auf dem Weg ins Schulgebäude.
*
Im Schulgebäude, gehe ich zu meinem Spinnt und stelle meine Tasche hinein und hole meine Kunstutensilien heraus. Als ich sie habe mache ich meinen Spinnt wieder zu und gehe zum Kunstunterricht. Heute haben wir freies Zeichnen. Ich setze mich an einen der Tische und fange an zu zeichnen. Ich zeichne eine Frühlingslandschaft, einen kleinen See und viele blühende Kirschbäume, außerdem noch eine junge Frau mit Schulter langen Haaren, die verträumt in die Landschaft schaut. Mit den Grundschritten fertig nehme ich mir einen Kohlestift zur Hand und zeichne die Einzelheiten hinein. Als ich damit auch fertig bin schnappe ich mir einen Aquarellkasten und fange an es mit zarten Pastelltönen zu colorieren. Dann lasse ich das Bild trocknen und setze meine Unterschrift darunter. Langsam beginne ich meine Sachen zusammen zu räumen, da ich ja schon fertig bin mit meinem Bild. Fertig mit aufräumen klingelt die Schulglocke, der Unterricht ist vorbei. Kurze Verschnaufpause bis der nächste Unterricht beginnt. Wieder gehe ich zu meinem Spinnt und tausche meine Unterrichtssachen aus. In den nächsten 2 Stunden steht Mathematik auf dem Plan.
*
2 Stunden später...
Jetzt ist Mittagspause, erneut gehe ich zu meinem Schrank. Ich öffne ihn und mir fällt ein kleiner Zettel entgegen. Ich halte ihn fest und räume erstmal meine Mathematiksachen in den Schrank. Nach dem ich dieses getan habe, schließe ich die Tür zu und widme mich diesem komischen Zettel. Ich falte ihn auf und beginne zu lesen.
> Hallo meine Süße,
lass uns heute nach der Schule bei mir treffen.
Ich muss dir was ganz wichtiges sagen.
Ich küsse dich
Haruka<
Ich falte ihn wieder zusammen, gehe in die Cafeteria und reihe mich in die Schlange ein, um mir was zu essen zu nehmen. An meinem Stammtisch angekommen, halte ich Ausschau nach Haruka und stelle fest das keiner aus ihrer Stufe noch da ist. Also haben die bestimmt alle schon frei. Auch gut, denk ich so bei mir und fange an zu essen. Nach dem ich fertig bin mit essen und mein Tablett weg gebracht habe, hab ich nun 3 Stunden Musikunterricht und danach frei.
Ich begebe mich zum Klassenzimmer und sehe das ein Zettel an der Tür hängt. Dort steht folgendes drauf.
>An alle Schüler und Schülerinnen des Musikclubs!
Heute findet der Unterricht, bei dem schönen Wetter draußen unter den Kirschbäumen statt.
Mit freundlichen Grüßen
Herr Stamos.<
Ich begebe mich nach draußen. Als ich bei den Kirschbäumen angekommen bin, setze ich mich ins Gras und warte auf die Anderen. Nach 10 Minuten des Wartens, trudeln die anderen auch mal so langsam ein und der Unterricht kann beginnen.
*
3 Stunden später... Endlich Schulfrei.
Ich helfe Herrn Stamos noch die Instrumente in den dafür vorgesehenen Schrank zu räumen. „Darf sich Sie mal um einen Rat bitten?“ spreche ich ihn beim einräumen an. „Ehm...ja klar dürfen Sie mich um Rat fragen Fräulein Kaiou. Wie kann ich ihnen denn Helfen?“ dreht er sich zu mir um und sieht mich fragend an. „Was würden Sie tun, wenn Sie Jemanden gern haben und diese Person ist nicht die, die sie vor gibt zu sein?“ stelle ich meinem Lehrer die Frage. „Mh... gute Frage...reden wir hier von Haruka. Kann das sein?“ bekomme ich von ihm zurück. Entsetzt sehe ich meinen Lehrer an. „J-ja, aber woher....“ setzte ich zu meiner nächsten frage an, als er mich unterbricht. „Woher ich das weiß?“ ich nicke nur. „Ganz einfach. Ich kenne Haruka schon seit sie klein ist. Sie hat früher mit ihrer Mutter neben mir gewohnt. Einen Vater gab es zu der Zeit nicht. Sie war so ein kleines liebes und freundliches Mädchen. Mit 10 Jahren verlor Haruka ihre Mutter nach einem Autounfall. Ab diesem Tag hat sie sich so verändert. Sie kleidete sich wie ein Junge und benahm sich auch so wie einer. Haruka versucht auch dieses Image aufrecht zu halten. Was ihr bis heute sehr gut gelungen ist muss ich sagen. Es muss schon viel Gefühl da hinter stehen, das sie es dir gesagt hat. Sie muss dich sehr gern haben Michiru.“ fängt er an mir Harukas Lebensgeschichte zu erzählen. Während ich der Erzählung lausche muss ich mich setzen. Jetzt kann ich Haruka verstehen. Nun komme ich mir blöd vor, wie ich reagiert habe als ich erfahren habe das „ER“ eine „SIE“ ist. „Also versucht Haruka damit ihren Schmerz und ihre Verletzlichkeit zu verstecken, in dem sie so tut als wäre sie ein Mann. Oder wie soll ich das jetzt verstehen Herr Stamos?“ versuche ich sachlich zu bleiben. „Ja, genau das nehme ich auch an. Habe ich dir irgendwie Helfen können Michiru?“ stimmt er mir zu.
„Ja, Danke Sie haben mir sehr geholfen.“ bedanke ich mich bei ihm und mache mich erstmal auf den Weg nach Hause.
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Zu Hause angekommen, gehe ich erstmal duschen und dann ziehe ich mich um und verlasse das Haus erneut. Nur dieses mal fahre ich zu Haruka. Als ich im Auto sitze, falte ich mal wieder den Zettel auseinander, den mir Haruka heute Mittag in den Spinnt geworfen hat und gebe die aufgeschriebene Adresse in meinen Navi ein. Nach knapp 30 Minuten fahrt, bin ich bei Haruka angekommen und bleibe erst mal im Auto sitzen.
Ich spreche mir Mut zu, steige aus und schließe das Auto ab. „Du schaffst das schon, Michiru,“ sage ich laut zu mir und gehe auf die Haustür zu. Als ich davor stehe, halte ich kurz inne. Mich verlässt der Mut, doch ehe ich weiß was ich tue habe ich schon geklingelt. Jetzt gibt es kein zurück mehr. Denke ich bei mir.
Doch irgendwie mache ich mir langsam sorgen, ich stehe seit 30 Minuten vor Harukas Haustür niemand öffnet. Ich klingele erneut und warte noch etwas. Wieder öffnet niemand. Mh...was soll das denn jetzt? Sie wollte doch das ich zu ihr komme und nun öffnet sie mir nicht. Will sie mich verarschen?Mir reicht es jetzt, ich fahre wieder. Denke ich bei mir und mache mich auf den Weg zum Auto. Ich steige Wieder in meinen Wagen ein und fahre los. Gedanken versunken fahre ich Stunden lang durch die Gegend, als ich Haruka plötzlich am Strand stehen sehe. Ich halte an und springe aus meinem Auto. Ich knalle die Wagentür zu und renne auf sie zu. Sie steht mit dem Rücken zur Straße. „Haruka!“ rufe ich ihr im laufen zu. Sie dreht sich langsam in meiner Richtung um. Ich laufe schneller. Ich falle ihr erleichtert um den Hals und küsse sie. „Da bist du ja. Ich habe dich überall gesucht. Ich war bei dir zu Hause, doch du warst nicht da.“ teile ich ihr mit und kann meine Gefühle nicht zurück halten und weine.
Überrascht bleibt Haruka starr stehen. Nach dem sie ich etwas gefangen hat, legt auch sie die Arme um mich. „Hey, ist doch gut. Ich bin doch hier. Sag mal Michiru, weinst du etwa?“ mit diesen Worten packt sie mich an den Schultern und versucht mir ins Gesicht zu sehen. „I-ich weine nicht. Ich bin stink wütend auf dich Haruka.“ gebe ich ihr schluchzend zur Antwort. „Ja Aber warum?“ will sie wissen. „Weil du mir einen Zettel ins Spinnt wirfst und dann wenn ich hin komme und du nicht da bist. Soll ich dann nicht wütend sein? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, wenn du es genau wissen willst.“ motze ich zurück. Ehe ich mich versehe hat mich Haruka wieder zu sich gezogen und küsst mich direkt auf den Mund. Ich wehre mich erst und dann lasse ich es mir gefallen. Während des Kusses vergesse ich das Haruka ein Mädchen ist und all meine Sorgen und die ganze Welt um uns herum. Haruka löst sich sanft von mir und schaut mich zärtlich an.
„Komm, wir gehen zu mir, dann können wir in ruhe reden." Ich nicke und wir gehen zu unseren Autos und steigen ein. Ich folge Haruka nach Hause. Als Haruka ausgestiegen ist, hält sie mir meine Autotür auf. Ich hacke mich bei ihr ein und wir gehen ins Haus.
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Im Haus von Haruka...
Ich setze mich in den Wintergarten, während Haruka was zu trinken holt. Sie stellt sich an ein Fenster und fängt an zu erzählen. „Ich muss dir etwas sagen, was ich hätte von Anfang hätte tun sollen. Ich bin kein...“ Ich stehe auf und gehe zu ihr herüber und lege einen Finger auf ihre Lippen. „Sch... Ich weiß was du sagen willst. Es ist ok...erst war ich etwas sauer aber jetzt ist es ok, Haruka.“ Verdutzt sieht sie mich an. „Wie du weißt es? Woher?“ „Durch meinen Bruder, er hatte es mir gesagt.“ gebe ich ihr lächelnd zurück und nehme ihr Hand. Unsere Finger spielen miteinander. „Keine Angst Haruka, ich werde niemanden sagen das du kein Mann bist.“ füge ich noch hinzu. Sie nickt sichtlich erleichtert. „Ok.“ Ich lächle sie zärtlich an. Haruka schaut mich an und bricht die stille. „Ehm, um welche Uhrzeit musst du eigentlich zu Hause sein? Weil wir haben schon nach 21 Uhr." Meine Augen werden ganz groß. „Oh nein. Ich hätte schon um 21 Uhr zu Hause sein müssen." „Also wenn du willst kannst du hier übernachten und ich schlafe dann auf dem Sofa. Da vorne steht das Telefon. Du kannst also deine Eltern anrufen und Bescheid sagen," bietet Haruka mir an bei ihr zu bleiben. „Ja gern...Danke Haruka. Ich ruf gleich mal an.“ erwidere ich ihr. Ich gehe zum Telefon herüber und wähle die Nummer. Es tutet und tutet. „Chiaki Kaiou,“ meldet sich mein Vater an der anderen Seite der Leitung. „Hallo Daddy, ich bin es Michiru. Ich wollte dir sagen das ich bei einer Freundin übernachte, wenn das ok ist? Wir gehen beide auf die selbe Schule.“ gebe ich ihm zurück. „Hey meine Süße, aha ok du bleibst bei einer Freundin. Und was ist mit Schule? Ich meine was ist mit deinen Schulsachen und frischer Kleidung?“ will er wissen. „Ich fahre Morgen mit ihr zusammen zur Schule. Ich müsste dann noch mal nach Hause kommen und mir meine Sachen holen, wenn das ok ist. Das ich heute nicht zu Hause schlafe.“ erwidere ich ihm. „Also gut Michiru. Du darfst bei deiner Freundin bleiben. Komm dir ein paar Sachen holen und dann fährst du wieder zu ihr.“ lenkt er ein. „Ja mache ich...Danke Papa. Ich hab dich lieb. Bis gleich.“ bedanke ich mich bei meinem Vater und hänge auf. „Und?“ will Haruka wissen. „Ich darf bleiben, aber ich muss mir Sachen holen zu Hause.“ erwidere ich ihr. „Ok mach das. Aber ich begleite dich, damit dir nichts passiert.“ sagt sie. „Ehm...Ok wie du meinst Haruka.“ gebe ich ihr zurück. „Na dann komm, du fährst mit deinem Auto und ich fahre mit meinem Motorrad hinter dir her.“ drängt Haruka mich. Ohne ein weiteres Wort verlassen wir ihr Haus.
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Nach 30 Minuten sind wir bei mir angekommen. Haruka Bleibt einige Häuser vorher stehen. Ich steige aus meinem Auto und gehe die Auffahrt hinauf zur Haustür. Ich schließe diese auf und gehe hinein. In meinem Zimmer angekommen, schnappe ich mir meine Tasche und packe was zum Anziehen ein. Ich gehe ins Badezimmer, nehme noch Zahnbürste und Haarbürste und gehe zurück in mein Zimmer. So, fertig. Ich schaue mich noch mal um, ob ich auch wirklich alles habe und schnappe mir dann meine 2 Taschen. Wieder unten, halte ich nach meinem Vater Ausschau, um ihm gute Nacht zu sagen. Und wo finde ich ihn ? Natürlich in seinem Büro.
„Hey Papa, wollte dir noch gute Nacht wünschen." Ich gehe zu ihm hin und drücke ihm einen gute Nacht Kuss auf die Stirn. „Arbeite nicht mehr solange, bis Morgen," und gehe mit diesen Worten wieder zurück in den Flur. Dort schnappe ich mir abermals meine Taschen und gehe raus zum Auto.
Ich schmeiße meine Taschen auf den Rücksitz und fahre los. Als ich an Haruka vorbei fahre, hupe ich 2 mal, damit sie mir folgt. Wieder bei Haruka zu Hause, will ich gerade aussteigen, als Haruka mir auch schon die Autotür aufhält. Klar vom Motorrad runter ist ja auch schneller. Sie schnappt sich meine Sachen und wir gehen ins Haus. Haruka nimmt mich bei der Hand und zieht mich nach oben. Sie bleibt vor einer Tür stehen, da ich sie fragend anschaue. „Hier" und deutet auf die Tür, „ist mein Zimmer. wie versprochen gehört es heute Nacht dir. Fühl dich wie zu Hause. Falls du noch was essen möchtest, ich bin in der Küche." Mit diesen Worten lässt sie mich verdattert stehen und geht runter. Ich gehe in das Zimmer und ziehe mir was bequemes an. So, jetzt begebe ich mich mal auf Hausschau. Als erstes durch stöbere ich natürlich das Zimmer von Haruka. An einer Wand bleibt mein Blick haften. Wow, sind das viele Pokale. Denke ich bei mir.
Ich gehe näher drauf zu, als ich ein Foto bemerke, das auf dem Nachttisch steht. Ich setze mich auf das Bett und nehme das Bild in die Hände, als es plötzlich klopft und die Tür auf geht. Haruka kommt mit verschlossenen Augen und ein Tablett in den Händen rein. „Abendessen. Fertig mit umziehen?" fragt sie mich. ich bejahe die frage und sie öffnet ihre Augen. Ich klopfe auf das Bett und fordere Haruka damit auf sich zu setzen. Sie stellt das Tablett zu Seite und sieht das Bild in meiner Hand. „Das ist meine Mum." sagt sie mir. „Aha, sie ist sehr hübsch.“ gebe ich ihr zurück. „Ja, das war sie auch. Weißt du sie ist gestorben als ich 10 Jahre alt war.“ stimmt mir Haruka zu. „Oh, ehm...ich...“ stottere ich und stelle das Bild zurück auf den Nachttisch. „Schon ok.“ lächelt sie. „So nun komm, das essen wird kalt.“ „Oh...ja ehm...Danke.“ gebe ich zurück und setze mich mit Haruka an den Tisch, der in ihrem Zimmer steht. Wir beide essen und schweigen. „Bist du schon müde?“ fragt mich Haruka. „Nein, ich bin noch nicht müde. Du etwa?“ gebe ich ihr zurück. „Nein ich bin auch noch nicht müde. Sollen wir uns noch einen Film angucken?“ erwidert sie mir. „Dann sind wir ja schon zwei die nicht müde sind. Ja gern können wir machen, wenn du Lust hast?“ lächle ich sie an.
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Nach dem Abendessen stellen wir das Tablett runter in die Küche und setzen uns gemütlich aufs Sofa im Wohnzimmer. „Hier Michiru, such dir einen Film aus.“ grinst mich Haruka von der ferne aus an und öffnet ihren Filme Schrank. Ich trete näher und mir fällt vor lauter staunen die Kinnlade runter. „Wow, sind das viele DVD´s. Du geht´s wohl selten zu Hause raus, oder?" „Naja, wenn gerade keine Schule und kein Rennen ansteht, bleibe ich gern zu Hause und mache es mir gemütlich. Ich weiß sonst gar nicht wie es hier aussieht," antwortet Haruka mir. „Ach so, ja das ist verständlich, ich würde es genau so machen." Ich streiche mit dem Zeigefinger die Filme entlang, bleibe bei einem haften und ziehe ihn raus. „Hier, den würde ich gerne sehen," und reiche ihn Haruka. Sie schaut drauf und ich meine zu hören, das sie irgendwas von Weiberkram nuschelt. Ich nehme Haruka am Arm und ziehe sie zum Fernseher. Haruka gibt sich geschlagen und tut die DVD in den Player. Haruka flitzt noch mal in die Küche und kommt mit Popcorn zurück. Wir machen es uns auf dem Sofa bequem. Wir sehen uns den Film gemeinsam an und greifen gleichzeitig in die große Schüssel voll mit Popcorn. Unsere Hände berühren sich dabei. Wir sehen uns an und lächeln.
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Nach einer ganzen Weile kuschel ich mich an sie. Hm... sie riecht richtig gut. Denke ich bei mir und schließe kurz die Augen. Ich bitte Haruka, mal kurz auf Pause zu drücken, da ich aufs Klo muss. Sie nickt und drückt auf Pause. Ich gehe nach oben auf die Toilette und als ich wieder runter komme stehen überall Kerzen. Mit großen Augen gehe ich zu Haruka und setze mich wieder zu ihr aufs Sofa. Sie nimmt mich in die Arme, Wir kuschel während wir den Film weiter gucken. Herz sei still.Kopf nicht so laut. Denke ich bei mir und Linse vorsichtig zu Haruka hinauf. Sie bekommt es mit,das ich sie ansehe und schaut mir tief in die Augen. Unsere Gesichter nähern sich langsam. Kurz bevor sich unsere Lippen berühren klingelt Harukas Telefon. Haruka versucht es zu überhören, doch dieses nervige klingeln hält sie nicht lange aus. „Moment Michiru, ich bin gleich wieder für dich da.“ bittet sie mich zu warten und steht auf und nimmt den Hörer ab. „Tenno“, meldet sie sich am Telefon so freundlich wie sie kann. „Was? bei dir wurde Eingebrochen...Ja, klar, kann ich machen.... Bleib da wo du bist. Ich bin gleich bei dir.“ Höre ich sie noch sagen bevor sie auflegt. Haruka kommt wieder zu mir ins Wohnzimmer, ich sehe sie fragend an. „Das war Elsa, bei ihr wurde Eingebrochen. Ich soll mit ihr in die Wohnung gehen.“ berichtet sie mir bevor ich sie fragen kann. Sie zieht sich ihre Jacke an und sieht mich an. „Willst du mit kommen?“ „Öhm...ja wenn du mich mit nimmst.“ lächele ich. Sie lächelt. „Na dann komm.“ Und drückt mir einen Helm in die Hände. „Wir fahren mit meinem Motorrad, das geht schneller.“ Ich nicke und ziehe mir den Helm auf.
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Nach dem wir das Haus verlassen haben, steigen wir auf ihr Motorrad. Bevor die Fahrt los geht wendet sich Haruka noch mal zu mir. „Halt dich gut fest.“ „Mh... alles klar.“ gebe ich ihr zurück und lege meine Arme fest um ihren Bauch. „Es geht los.“ noch bevor ich Antworten kann fährt sie los. Haruka dreht nochmals am Gashebel und wir werden schneller. Ca. 10 Minuten später halten wir bei Elsa vor der Tür. Wir nehmen unsere Helme ab. „Neuer Rekord.“ grinst Haruka. Ich lächle nur. Sie steigt ab und hilft mir von der Maschine hinunter. Gerade Helme und anderes Zeug verstaut, kommt uns eine aufgelöste Elsa entgegen. Sie fällt Haruka direkt in die Arme und weint. „Ist ja gut Elsa wir sind ja da.“ versucht Haruka sie zu beruhigen. Nach dem sie sich wieder etwas beruhigt hat, machen wir uns auf den Weg zum Haus. „So ihr Süßen, ihr wartet jetzt hier. Ich bin gleich wieder da.“ gibt Haruka uns Anweisungen draußen zu warten. „Haruka?“ beginne ich zu sprechen. „Hm...“ „Pass auf dich auf.“ Sie dreht sich zu mir um und lächelt. „Sicher.“ Mit diesem Wort betritt Haruka das Haus. Es dauert nicht lange, als wir draußen einen lauten Rums hören. Wieder wird es mucks Mäuschen still. Für Elsa und mich dauert es zu lange. „Es wird doch nichts passiert sein.“ deutet Elsa nervös an. „Bleib ruhig Elsa. Haruka ist schon nichts passiert.“ bitte ich meine Freundin Ruhe zu bewahren. Wenig später kommt Haruka grinsend aus dem Haus. „Haruka...Gott sei Dank ist dir nichts passiert.“ laufen Elsa und ich auf sie zu und nehmen sie in die Arme. „Was sollte mir denn schon passieren?“ grinst Haruka frech. „Wir haben einen lauten Rums gehört.“ sprechen Elsa und ich gleichzeitig. „Ach so, das meint ihr. Das war nichts schlimmes.“ gibt sie zurück und öffnet ihre Jacke. „Och ist die süß. Na komm mal her Kleine.“ stoße ich leise aus und nehme das kleine Fellknäuel in den Arm. „Schau mal Elsa ist sie nicht süß?“ Elsa sieht sich das Fellknäuel an und streichelt vorsichtig darüber. „Ja du hast recht Michiru.“ lächelt sie. „Das war auch das Geräusch was ihr gehört habt. Die kleine Mieze macht krach für 10. “ grinst Haruka wieder. „Aber, leugnen kann ich deine Vermutung aber nicht Elsa. Bei dir wurde wirklich eingebrochen.“ fügt Haruka noch hinzu. „Die Polizei ist auch schon auf dem Weg.“ teile ich Haruka und Elsa mit. „Ich werde mal gucken gehen wo sie bleiben.“ Ich gehe gucken wo die Beamten bleiben. Wenig später treffen sie ein, ich zeige ihnen den Weg zum Haus. Sie sehen sich das ganze an und nehmen den Einbruch zu Protokoll. „Morgen früh wird ein Sachverständiger vorbei kommen um alles auf zu nehmen. Sind Sie Morgen früh hier?“ will einer der Polizisten von Elsa wissen. „J-ja, ich denke schon.“ erwidert sie. „Machen Sie sich keine Sorgen es wird Ihnen nichts passieren, er will nur wissen was geklaut wurde und was es für einen Wert die Gegenstände haben und so weiter...“ erklärt der Beamte Elsa. Sie nickt nur. Nach dem sie ihre Arbeit getan haben, ziehen die Polizisten wieder ab. „Da könnt ihr froh sein, das euch nichts passiert ist Michiru. Es sind in den letzten Tagen viele Einbrüche gemeldet worden, bei einigen waren auch Verletze dabei.“ Wendet sich einer der Polizisten an mich. „Aha, ok. Danke für die Auskunft Takagi.“ gebe ich ihm zurück. Ich gehe wieder zu den Anderen zurück und nehme Elsa in den Arm. „Alles ok?“ frage ich sie. Elsa nickt nur und sagt, „Was machen wir den jetzt mit der Katze?" „Öhm... Gute Frage. Was meinst du Haruka? Sollen wir sie mitnehmen?“ wende ich mich an Haruka. „Ähm... J-ja können wir machen.“ gibt sie mir etwas verdutzt zurück. „Und was ist mit dir Elsa? Wo schläfst du die Nacht noch?“ will Haruka von ihr wissen. „Ich denke mal ich werde die Nacht zu meinem Bruder gehen, der wohnt hier um die Ecke.“ erwidert sie. „Ok, wir bringen dich noch dahin.“ gibt Haruka ihr zurück. Gesagt getan. Haruka schiebt das Motorrad bis zu Elsa`s Bruder, sie und ich laufen neben ihr her. Als wir da angekommen sind verabschieden wir uns von ihr und steigen auf das Motorrad und fahren zurück zu Haruka nach Hause.
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Wieder bei Haruka zu Hause...
Wir gehen ins Haus und ich lasse die kleine Mieze hinunter. Vorsichtig tapst sie durch den Flur in die Küche und setzt sich vor den Kühlschrank. „Sieh mal Haruka, ich glaube da hat jemand Hunger.“ Lächle ich. „Ich sehe es...hihi... Na dann gebe ich ihr mal etwas Milch.“ lächelt sie auch. Haruka stellt eine kleine Schüssel mit Milch hin. Die kleine Mieze tapst vorsichtig näher und schnüffelt scheu daran. Sie nippt langsam daran. „Scheint ihr zu schmecken.“ grinst Haruka und verlässt die Küche. Es dauert nicht lange, bis sie wieder kommt. Sie hat eine kleine Kiste und ein Kissen unter dem Arm. Die Kiste stellt sie neben den Kühlschrank, als vorläufige Toilette und das Kissen ist als Schlafplatz gedacht. Nach dem die Kleine fertig ist mit trinken, inspiziert sie als erstes die Kiste und legt ein kleines Häufchen hinein. Nach dem sie das gemacht hat klettert sie auf das Kissen, dreht sich im Kreis und legt sich dann hin und schläft ein. „Das ist eine gute Idee, Mieze.“ grinst Haruka erneut. „Hm...“ füge ich hinzu. Haruka begleitet mich nach oben um sich noch eine Decke und ein Kissen zu holen. Sie nimmt sich die Sachen und will gerade wieder gehen, als ich sie am Arm zu fassen bekomme. Verwundert sieht sie mich an. „Bitte bleib hier.“ bitte ich sie zu bleiben und nehme ihr die Sachen wieder ab und werfe sie auf das Bett. „Ok...“ bekommt sie nur raus. „Ich verschwinde noch mal kurz ins Bad, dann kannst du dich umziehen.“ teile ich der Überraschten mit und verschwinde im Bad. Im Bad ziehe ich mich schnell um, fürs Bett. Vorsichtig öffne ich einen Spalt die Tür. „Bist du fertig?“ frage ich sie. „Ja, kannst rein kommen.“ gibt sie zurück. Ich trete aus dem Bad. Haruka dreht sich zu mir um und muss feste Schlucken. Ich krabble ins Bett und decke mich zu. Mit einem gekonnten Schwung lege ich die andere Seite der Decke zur Seite und klopfe mit der anderen Hand auf die leere Seite. Damit will ich der verblüfften Haruka begreiflich machen, das sie zu mir kommen soll. Nach dem sie sich wieder gefangen hat, tritt sie vorsichtig zum Bett. „Soll ich wirklich?“ stellt sie die Frage. „Nein, du kannst auch hier im Zimmer stehen bleiben und im stehen schlafen. Wenn du so große Angst vor mir hast.“ entgegne ich ihr grinsend. Ich greife nach ihrer Hand und ziehe sie zu mir ins Bett, bevor sie mir noch etwas entgegnen kann. Nach dem sie dann endlich liegt kuschele ich mich an sie und schlafe ein.
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Harukas Sicht...
Ich muss mich tierisch zusammen reißen. Neben mir liegt das Mädchen meiner Träume und der Grund warum ich nicht einschlafen kann. Ich schaue ihr beim schlafen zu. Sie ist wunderschön. Vorsichtig streichle ich ihr übers Gesicht, gebe ihr noch einen Kuss, worauf hin sie sich noch enger an mich kuschelt. Irgendwann schlafe dann doch endlich ein.
Am nächsten Morgen.....
Ich wache auf und stehe vorsichtig aus dem Bett auf. In der Küche angekommen, versorge ich erstmal die kleine Mieze mit Milch, anschließend verlasse ich leise das Haus um ein zu kaufen. 10 Minuten später bin ich wieder zurück und mache Frühstück.Kapitel 5
Als ich alles habe, stelle ich alles auf ein Tablett und gehe nach oben. Wieder im Zimmer, stelle ich es auf mein Nachttischen, schütte Kaffee ein und gehe mit der Tasse hin und her unter Michirus Nase. Nach einigen Sekunden öffnet sie die Augen. „Morgen kleine Schlafmütze. Hoffe du hast gut geschlafen?"grüße ich sie. „Ja habe ich", nuschelt sie. Michiru setzt sich hin und nimmt den Kaffee, den ich ihr hin halte. „Milch und Zucker?" und schaue sie fragend an. Sie lächelt. „Ich trinke meinen Kaffee blond und süß.“ Ich stocke einige Sekunden und muss schwer schlucken. Zitternd schütte ich etwas Milch hinein und füge zwei Stückchen Zucker hinzu. Michiru sieht mich belustigt an. „Bist du nervös? Bleib ganz ruhig Haruka, ich beiße nicht. Es sei denn die Person will es so. Aber ich beiße dann immer noch nicht Jeden.“ Ich bin so perplex, das mir die Milch aus der Hand rutscht und größten Teils über Michiru und über das Bett läuft.
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Michirus Sicht
Ich liege noch gemütlich im Bett, döse mit geschlossenen Augen vor mich hin. Ich rieche frischen Kaffee und öffne langsam die Augen. „Morgen kleine Schlafmütze. Hoffe du hast gut geschlafen?“ weckt mich Haruka und hält mir eine Tasse Kaffee unter die Nase. „Ja habe ich.“ nuschle ich ihr zur Antwort. „Milch und Zucke?“ fragt sie mich und sieht mich an. Ich sehe sie an und kann nicht anderes, sie sieht so gut aus. Während ich mich auf setze, lächle ich. „Ich trinke meinen Kaffee blond und süß.“ Sie stockt einige Sekunden und muss schwer Schlucken. Zitternd schüttet sie mir etwas Milch hinein und fügt zwei Stücke Zucker hinzu. Wieder sehe ich sie belustigt an und versuche sie zu beruhigen. „Bist du nervös? Bleib ganz ruhig Haruka, ich beiße nicht.“ ich kann nicht anderes und füge noch hinzu. „Ich beiße nicht, es sei denn die Person will es so. Aber ich beiße dann immer noch nicht Jeden.“ Sie scheint so perplex zu sein, das ihr die Milch aus der Hand rutscht und größten Teils über mich und über das Bett läuft. Ich sehe Haruka erstaunt an und kann mich nicht mehr vor lachen halten und lache sie einfach aus. Während mir vor lauter lachen die Tränen kommen, bemerke ich wie Haruka sich schmollend hin setzt und brummelnd sagt, „war keine Absicht, brummel brummel." Nach dem ich mich wieder gefangen habe, lege ich meine Hand auf Harukas Schulter. „Sorry, das war nicht nett von mir, aber ich konnte nicht anders. Es war zu verlockend. Das war meine Schuld und nicht deine Haruka. Kannst du mir verzeihen?“ entschuldige ich mich bei ihr und sehe sie fragend an. Haruka steht auf, verlässt das Zimmer und kommt mit einem Handtuch wieder. „Hier bitte, lass uns die Sache von vorhin einfach vergessen", antwortet sie immer noch ein bisschen brummelig und drückt mir das Handtuch in die Hände. Ich trockne mich ab und schlinge es dann um meine Haare. „Immer noch sauer?" frage ich sie. Sie schaut mich an und gibt mir zurück. „Nicht direkt sauer. Ich bin es nicht gewohnt aus gelacht zu werden. In der Regel werde ich eher angeschmachtet." Eine Weile bleiben wir still sitzen und frühstücken nun in ruhe. Als wir fertig sind, frage ich Haruka ob ich mal eben duschen kann. Sie nickt und zeigt mir das Badezimmer.
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Nach dem ich fertig bin mit duschen und anziehen, verlasse ich das Bad. Anschließend gehe ich hinunter zu Haruka, wir nehmen unsere Schulsachen und gehen aus dem Haus. Wir steigen in ihr Auto und fahren gemeinsam zur Schule. Dort angekommen springt Haruka aus dem Wagen und rennt herum, um mir die Tür auf zu halten. Ich steige lächelnd aus und hacke mich bei ihr ein. Gemeinsam betreten wir den Schulhof, alle Schüler und Schülerinnen die schon dort sind, sehen uns verblüfft an.
Haruka beugt sich zu mir herunter und flüstert mir ins Ohr, „der Showdown beginnt." Ich grinse Haruka an und nicke. Auf dem Weg zu unseren Spinden kommen wir an der Mädchenclique, Nummer eins vorbei, wie sie sich selbst ganz gerne nennen. Lizzie, die selbsternannte Chefin, schaut mich mit einem vernichtenden Blick an. Ich beschließe noch einen drauf zu setzen. „Haruka, Schatz?" sie dreht sich zu mir rum. Ich ziehe Haruka ein bisschen nach unten, nehme ihr Gesicht zärtlich in meine Hände und gebe ihr einen langen Kuss. Grinsend drehe ich mich zu Lizzie um und gebe ihr zu verstehen, das Haruka mein „Mann“ ist. Wütend knallt sie ihre Spindtür zu und geht hoch erhobenen Hauptes von dannen.
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Harukas Sicht
Als Michiru mich mit Schatz anspricht, bleibe ich stehen und drehe mich um. Da nimmt sie schon mein Gesicht und drückt mir einen langen Kuss auf die Lippen. Michiru löst sich von mir und dreht sich zu Lizzie um. Nach dem besagte Person von dannen gezogen ist, dreht sie sich wieder zu mir. Ich schaue sie an und frage, was das den sollte. Michiru sieht mich verdattert an und meint, es wäre bloß Spaß gewesen. So, nur Spaß also. Ich beuge mich zu ihr hinunter und flüstere ihr zu, „weißt du was Michiru? Spaß ist ja schön und gut, aber das lasse ich nicht mit mir machen." Ich sehe ihr traurig in die Augen und gehe dann alleine weiter. An meinem Spind angekommen, werde ich von Luigi angesprochen. „Morgen Haruka. Wie geht es dir? Wo ist Michiru?" „Morgen Luigi. Naja muss und selbst?" erwidere ich. „Wo Michiru ist? Keine Ahnung und es interessiert mich auch gerade nicht wirklich", erkläre ich ihm traurig. Luigi nimmt mich in den Arm und fragt nach, was geschehen ist. „Geht es um Michiru?" will Luigi von mir wissen. „Ja, geht es. Ach, ich weiß nicht", beginne ich zu flüstern. „Ich mag Michiru sehr, sehr gerne. Aber gerade eben hat sie was abgezogen, wo ich das Gefühl habe, das sie nur mit mir spielt." Nichts ahnend, das Michiru um die Ecke steht und alles mit kriegt, fahre ich fort. „Es ging um Lizzie. Ich vermute mal, das Michiru sie ärgern wollte und mich dafür benutzt hat, da ja alle glauben, ich wäre ein Mann. Ich weiß nicht, was ich tun soll."
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Michirus Sicht
Michiru du Idiot. Wie kannst du nur so was dämliches sagen. War ja nur Spaß. Ist dir nichts besseres eingefallen? Aber was sollte ich denn sonst sagen. Das ich sie küssen wollte?Man warum ist das nur so schwer? Ich weiß ja selbst nicht genau was mich da vorhin geritten hat. Ich habe ein Mädchen geküsst und das zum ersten Mal. Es war toll, es war unbeschreiblich... ach verdammt. Denke ich bei mir und mache mir Vorwürfe. In Gedanken knalle ich meine Spinnt Tür zu. Ich will gerade um die Ecke biegen, als ich Haruka mit Elsas Bruder reden höre. Normalerweise bin ich nicht eine von denen, die andere Leute Gespräche belauscht, aber dieses mal schon. Ich bekomme mit wie die Beiden sich über mich unterhalten. Ich habe jetzt noch größere Schuldgefühle als vorher, am Liebsten würde ich jetzt zu den Beiden hin gehen und sie zu rede stellen, aber ich tue es nicht. Es klingelt zum Unterricht. Ich gehe an ihnen vorbei, als ob ich nichts mitbekommen hätte.
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Es klingelt zur Pause. Ich verlasse den Klassenraum und begebe mich direkt zur Mensa. Dort angekommen hole ich mir etwas zu essen und gehe nach draußen, um zu essen. Ich hole mein Handy heraus und wähle die Nummer von Elsa, weil ich wissen will was bei dem Sachverständiger raus gekommen ist. Elsa geht auch sofort ran. „Hey, Michiru. was gibt es?" „Ich wollte nur mal hören, was sich ergeben hat", erwidere ich. „Ach so. Ich bekomme die gestohlenen Sachen ersetzt und die Polizei hört sich um, wo ähnliche Fälle passiert sind. Da ich den Täter nicht gesehen habe, können sie leider nicht mehr machen." „Na, das hört sich ja schon mal gut an", antworte ich leicht bedrückt. „Michiru, was ist geschehen?" will Elsa von mir wissen. Ich drückse erst was herum, bis ich es dann doch erzähle. „Du kennst doch Lizzie? Und du weißt ja auch das alle Haruka für einen Mann halten?" an diesem Punkt höre ich erst mal auf. Ich erzähle ihr das dann noch mit Lizzie und dem Kuss mit Haruka. „Oh Michiru und was willst du jetzt tun?" fragt Elsa mich. Ich will gerade antworten, als sich jemand neben mir setzt und räuspert. Ich drehe mich zu der Person um und sehe das es Haruka ist. „Du, Elsa. ich melde mich später noch mal bei dir", und lege auf. „Ehm, Michiru. Wir sollten reden", spricht Haruka mich an. Ich schaue sie an und nicke.
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„Erkläre mir bitte, warum du das getan hast. War es wirklich nur um Lizzie eins aus zu wischen oder steckt mehr dahinter? Ich mag dich sehr. Und möchte nicht verletzt werden, aber eben so wenig will ich dich verletzen, indem ich dir aus dem Weg gehe. Das kann ich außerdem nicht." Und bei ihren letzten Worten schaut sie mir tief in die Augen. Ich verliere mich in ihren tiefblauen Augen und versinke vollständig darin. Haruka nähert sich meinem Gesicht und legt dann sanft ihre Lippen auf meine. Vorsichtig gibt sie mir einen zärtlichen Kuss, in dem ich einsteige, da es mir sehr gefällt. Ich vergesse die Welt um uns herum. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich, was gerade in mir aufsteigt. Vorsichtig löse ich ihren Kuss auf und sehe sie an. Ich will ihr gerade auf ihre Frage Antworten, aber ich überlege es mir noch einmal und ziehe sie zu mir und unsere Lippen treffen erneut aufeinander. Dieses Mal löst Haruka den Kuss auf und sieht mich fragend an. „Haruka, lass uns später darüber sprechen. Ehm...“ sage ich ihr und deute auf die Schüler Masse die sich gebildet hatte. „Ok.“ gibt sie mir zurück.Wir stehen auf und schlängeln uns an den Massen vorbei und gehen wieder in den Unterricht.
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Als auch das geschafft ist, begebe ich mich zu Harukas Auto und sehe, das sie schon auf mich wartet. „Da du ja keine andere Möglichkeit hast, nach Hause zu kommen", lächelt sie mich an und hält mir die Beifahrertür auf. „Danke dir Haruka.“ mit diesen Worten steige ich ein. Sie geht einmal uns Auto und steigt ebenfalls ein. Haruka startet den Motor und wir fahren vom Schulparkplatz. Haruka fährt nicht zu sich und auch nicht zu mir, fragend sehe ich sie an. „Haruka wohin willst du?“ „Lass dich überraschen.“ gibt sie mir zurück und grinst. Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll, also lasse ich es und lehne mich zurück. Nach einer ganzen Weile des Fahrens, hält Haruka den Wagen an, stellt den Motor ab und steigt aus. Erneut geht sie ums Auto herum und hält mir die Tür auf. Ich steige aus und sie macht die Tür hinter mir zu. „Komm mit Michiru.“spricht sie mich an und hält mir ihren Arm hin. Ich hacke mich bei ihr ein und wir gehen in ein Gebäude rein.
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Im Gebäude
„Warte hier und schließe deine Augen, bitte.“ bittet sie mich hier zu warten. Ich schließe meine Augen und Haruka verbindet mir die Augen. Haruka nimmt mich an den Händen und führt mich durch das Gebäude, bis wir stehen bleiben. Sie lässt meine Hände los und nimmt mir die Augenbinde ab. „Du kannst deine Augen jetzt öffnen Michiru.“ sagt sie zu mir. Langsam öffne ich meine Augen und sehe Haruka an. Mit einer gekonnten Handbewegung deutet mir Haruka an, das ich mich umsehen soll. Ich verstehe ihre Andeutung und sehe mich hier um. Ich gehe auch ein paar Schritte. „Wow Haruka es ist wundervoll hier, überall Wasser und Fische. Wir sind in einem Aquarium oder?“ mit diesen Worten drehe ich mich zu ihr herum und sehe sie an. Sie lächelt nur. Ich drehe mich umher, es gefällt mir so sehr im Aquarium. Kein Wunder ich liebe das Wasser und alles was damit zu tun hat. Es beruhigt mich. Mir fällt auf das Haruka und ich die einzigsten Besucher hier sind. Ich wende mich erneut zu Haruka. „Sag mal warum sind wir die Einzigen hier?“ „Das ist ganz einfach Michiru, das Aquarium ist geschlossen. Es wird Morgen wieder eröffnet. Sie haben hier Renoviert.“ gibt sie mir zur Antwort. „Aha, ok... Es ist toll geworden.“ füge ich hinzu. Aus meinen Augenwinkeln heraus sehe ich, das Haruka sich hingesetzt hat. Sie sieht sehr ernst aus. Ich gehe auf sie zu und setze mich zu ihr.
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Ich greife nach ihrer Hand und spiele mit ihren Fingern. Verblüfft sieht sie zu mir herüber. „Du hast tolle Hände, sie sind stark, aber auch sanft.“ spreche ich einfach darauf los. „Haruka du bist ein wundervoller Mensch, egal für was man dich hält. Ob du ein Junge oder ein Mädchen bist, es ist doch egal. Du musst dich so wohl fühlen wie du bist und wenn du dich in diesen Klamotten wohl fühlst bitte. Aber vergiss nicht, du bist etwas Besonderes. Ich mag dich so wie du bist, nein mehr noch Haruka, ich...ich liebe dich.“ spreche ich weiter uns sehe Haruka dabei liebevoll an. Wir spielen mit unseren Fingern, schon eine ganze Weile. Als Haruka plötzlich meine Hand etwas fester packt und mich zu sich zieht. Ich liege bei ihr im Arm und sie sieht mir tief in die Augen. Langsam kommen sich unsere Lippen näher und wir küssen uns. Nach einigen Minuten löst Haruka sanft den Kuss auf und sieht mich leicht lächelnd an. „Ist das dein ernst? Das was du vorhin gesagt hast?“ will sie von mir wissen. „Ich sehe sie an und lächle. „Ja mein voller ernst.“ Haruka steht auf und macht einen riesigen Sprung vor lauter Freude. Nach dem sie das gemacht hat, kommst sie wieder auf mich zu und nimmt mich bei der Hand so das ich auf stehen muss. Sie packt mich, hebt mich hoch und dreht sich mit mir. Sie ist sehr glücklich über das was ich ihr gesagt habe. Ich freue mich, weil sie sich freut. Vorsichtig setzt sie mich wieder auf meine Füße und beugt sich zu mir herunter. „Ich liebe dich auch Michiru.“ flüstert sie mir ins Ohr.
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Nach einigen Stunden im Aquarium, verlassen wir das Gebäude und Fahren mit dem Auto zu Haruka. Bei Haruka zu hause angekommen werden wir schon mit einem süßen kleinen Mauzen begrüßt. Ich gehe in die Hocke und nehme die kleine Mieze auf den Arm. „Na Kleine hast du uns vermisst.“ spreche ich mit der Katze und streichle sie. Während ich mich um die Kleine kümmere, stellt sich Haruka in die Küche und bereitet das Essen vor. Nach dem Essen machen wir unsere Hausaufgaben. Als wir damit fertig sind spielen wir noch etwas mit unserer kleinen Katze. Irgendwann sehe ich auf die Uhr, es ist 20 Uhr. „Du Süße, ich muss leider nach Hause. Ich komme Morgen wieder zu dir, wenn du nichts dagegen hast.“ merke ich bei Haruka an. Sie sieht zu mir hinauf und nickt. „Ist es denn schon so spät? Naja, wenn du nach hause musst will ich dich nicht aufhalten. Aber du kommst Morgen auf jedenfall wieder hier her. Ich freue mich schon darauf.“ Ich lächle und nicke. Ich knuddle die kleine Mieze noch einmal und Haruka begleitet mich noch zu meinem Auto. Sie trägt meine Tasche und stellt sie ins Auto. Wir nehmen uns noch einmal in die Arme und sehen uns verliebt an. Wir küssen uns für heute zum Letzenmal. Ich steige in meinen Wagen und starte den Motor. Bevor ich losfahre drehe ich das Fenster hinunter. „Ich rufe dich nachher an, wenn ich zu Hause bin. Ich liebe dich.“ gebe ich ihr Bescheid. „Ja ist ok. Ich freue mich schon. Ich liebe dich auch.“ gibt sie mir zurück.
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Ich fahre langsam von ihrer Einfahrt und biege auf die Straße. Ich winke ihr noch einmal zu und fahre weiter, biege um die nächste Ecke. Nach einigen Minuten fahrt mit dm Auto bin ich zu Hause angekommen. Ich steige aus meinem Auto aus und lege den Sitz nach vorne, um mein Tasche von der Rückbank zu kriegen. Ich stelle die Tasche kurz ab um mein Auto ab zu schließen. Nach dem ich das gemacht habe, nehme ich meine Tasche wieder hoch und gehe zur Haustür. Ich schließe sie auf und betrete den Flur. Ich lege meine Sachen ab und gehe ins Wohnzimmer zu meinem Vater und meinem Bruder. Ich setze mich auf die Couch, nehme mein Buch in die Hand und fange an zu lesen. Nach einer Weile spricht Papa mich an. „Wo warst du eigentlich heute?" ich schaue hoch und antworte, „ich war mit einer Freundin unterwegs." „Soso, mit einer Freundin. Mir haben einige Freunde allerdings erzählt, du wärst mit einem jungen Mann zusammen gewesen." ich springe wütend auf und frage nach. „Du lässt mich überwachen? Ich bin kein kleines Kind mehr." „Du weißt ganz genau das ich dir Vertraue und dich somit auch nicht überwachen lasse. Meine Freunde haben mich angerufen. Einige von ihnen kennen dich nun mal seit deiner Geburt. Da ist es wohl klar das sie sich auch Sorgen um dich machen." gibt mir mein Vater zurück. Ich beruhige mich wieder, da Papa in der Hinsicht recht hat. „Ach so, ja das Stimmt. Wenn was nicht in Ordnung ist, dann komm ich zu dir, Papa. Das weißt du doch. Also mach dir keine Sorgen. Ich weiß wer gut für mich ist und wer nicht." Er nickt und setzt sich wieder. Da ruft Micha schon, das wir jetzt essen können. Wir stehen alle auf und begeben uns in das Esszimmer. Beim Essen unterhalten wir uns über den heutigen Tag. Fertig mit essen stehe ich auf und räume den Tisch ab. Als ich alles in die Küche gebracht habe, begebe ich mich wieder ins Wohnzimmer. „So, ihr Drei. Ich werde jetzt nach oben gehen. Wir sehen uns dann Morgen. Schlaft alle gut." meinem Vater gebe ich noch einen Kuss und verschwinde dann nach oben in mein Zimmer.
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In meinem Zimmer angekommen lasse ich mich auf mein Bett fallen und nehme mein Telefon in die Hand und rufe wie vorhin versprochen Haruka an. Es klingelt und klingelt, wenig später nimmt jemand ab. „Hallo Haruka, ich wollte dir sagen das ich zu Hause bin. Sorry, das es etwas länger gedauert hat.“ spreche ich sofort los. Doch ich bekomme keine Antwort von ihr. Das Einzigste was ich höre ist ein lautes knallen, so was würde jemand gegen Schränke geworfen. „Haruka? Ist alles ok?“ spreche ich sie erneut an. Doch wieder höre ich nur Kampfgeräusche. Ich mache mir Sorgen und lege auf. Ich renne so schnell ich kann die Treppen wieder nach unten ins Wohnzimmer. Meine Brüder und mein Vater sehen mich verwundert an. „Keine Zeit um zu Antworten oder alles zu erklären. Jemand ist in Schwierigkeiten. Nun komm schon Papa mach hinne sonst kommen wir zu Spät. Du kannst von Unterwegs aus Verstärkung rufen.“ dränge ich meinen Vater mit mir zu kommen. „Na gut du willst nicht, dann fahre ich allein.“ füge ich noch frech hinzu.
So schnell habe ich meinen Vater noch nicht aufspringen sehen, er schnappt sich sein Funkgerät. „Komm schon Papa ich habe das Blaulicht.“ brülle ich ihn erneut an. Wir rennen aus dem Haus zu meinem Wagen. Ich schmeiße das Blaulicht auf das Dach meines Autos und steige ein, Vater steigt ebenfalls ein und steckt das Funkgerät ein. Ich starte den Motor meines Wagens und fahre mit Vollgas die Einfahrt hinunter auf die Straße. Vater sieht mich nur verwundert an. „Sag nichts Vater, normalerweise fahre ich nicht so, aber es handelt sich um einen Notfall.“ sage ich zu ihm. „Ist ja ok.“
gibt er zurück. „An alle Streifenwagen... Hier spricht der Shiff, es gibt einen Alarm Code blau. Ich wiederhole Code blau. Wir fahren in Richtung Tokio Tower.“ Gibt er über Funk an seine Angestellten weiter. Bei meinem Fahrstiel sind wir in 5 Minuten bei Haruka angekommen.
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Ich springe aus dem Auto und will gerade zum Haus hin laufen, als mich mein Vater am Arm fest hält. „Nein, du bleibst hier, das ist zu gefährlich für dich.“ „Was zu gefährlich? Vater, es geht um Leben oder Tod, wir können nicht auf die Anderen warten. Bitte, Vater lass mich dir Helfen.“ schreie ich ihn erneut an. Er holt tief Luft. „Also gut Michiru, aber sei vorsichtig. Ehm... hier... die kannst du gebrauchen.“ gibt er sich geschlagen, als er merkt das es mir sehr ernst ist. Außerdem drückt er mir noch eine Waffe in die Hand, damit ich mich im Notfall verteidigen kann. Ich drehe mich zu meinem Vater noch mal herum und laufe dann los. Im näher kommen sehe ich das die Haustür offen steht. An der Haustür angekommen, packe ich mir die Waffe, die mir mein Vater vorhin gegeben hat und entsichere sie. Mit der Waffe im Anschlag schleiche ich mich in das Haus. Vorsichtig schleiche ich in die Küche, dort ist niemand. Ich gehe weiter in Richtung Wohnzimmer, vorsichtig sehe ich hinein, doch dort ist auch niemand. Plötzlich höre ich einen Schuss, der aus dem Schlafzimmer zu kommen scheint. Ich renne so leise ich kann die Treppen in Richtung Schlafzimmer hinauf. Langsam schleiche ich mich an die Tür, die einen Spalt weit aufsteht und sehe hinein.