Vorab möchte ich ein bissel was über meine neue Story erzählen
*---bedeutet dass die Person träumt
Jetzt was zu den Personen (ich werde nach und nach, die namen einfügen, der Personen die vorkommen, damit es spannend bleibt)
---Michiru Kaio
---Marron Kaio (Michiru´s Mutter)
---Direktor Taka
---Mike & Micha Taka
---Frau Mitchell (Lehrerin)
Also regelmäßig auch bei Anmerkung gucken, ob sich was getan hat ;-)
Eure Haruka
P.S.: über Kommentare und Bewertungen würd ich mich freuen, auch über negative Kommi´s
*Ich bin an einem schönen weißen Strand, schaue mich um und entdecke wieder diesen wunderschönen, braun gebrannten jungen Mann. Nach einer Weile des rum gammeln lasse ich mich in den warmen Sand fallen und beobachte ihn. Er spielt mit einem kleinen Jungen ball. Es ist faszinierend, wie er mit kleinen Kindern umgeht. Ich schließe meine Augen und genieße die Sonne, als ich plötzlich merke, wie auf einmal die Sonne weg ist. Fragend öffne ich meine Augen und sehe, dass ER über mir steht. Er reicht mir seine Hand und grad als ich sie lächelt ergreifen will *
……klingelt mein Wecker und reißt mich aus meinem Traum raus. Wutentbrannt nehme ich meinen Wecker in die Hand und will besagten Gegenstand gegen die Wand werfen. Doch ehe ich das tun kann, ruft meine Mutter von unten die Treppe hoch, ich solle meinen Wecker sofort wieder auf das Nachttischen stellen. Ich seufze. Meine Mama kennt mich halt viel zu gut. Ich stehe auf, hole mir was zum anziehen aus meinem Kleiderschrank raus und stiefle ins Bad. Fertig geduscht, gehe ich hinunter in die Küche, wo das Frühstück schon auf mich wartet. Während ich mir Orangensaft eingieße, spricht meine Mutter mich an. „Denk bitte dran, dass wir gleich zur Schule fahren müssen. Du sollst ja schließlich nicht zu spät kommen. Hast du deine Tasche schon fertig ?“
Ich verdrehe die Augen, ach ja, die neue Schule. „Ja, Mama, ich hab schon alles fertig.“ Nachdem wir fertig sind, fängt meine Mutter an den Tisch abzuräumen. In der zeit wo Mum noch in der Küche beschäftigt ist, gehe ich nochmal in mein Zimmer. Dort angekommen, schnappe ich mir meinen Rucksack und kontrolliere, ob ich auch wirklich alles habe. Nachdem ich meinen Rucksack kontrolliert habe, gehe ich die Treppen wieder hinunter in die Küche. „Mama, komm schon, wir müssen los. Sonst komme ich noch an meinem ersten Tag zu spät,“ hetze ich meine Mutter, die das sonst immer bei mir macht. „Ja, ich komme sofort, geh schon mal vor zum Auto und warte da,“ antwortet sie mir leicht gehetzt. Nach fünf Minuten des Wartens kommt meine Mom endlich raus. „Steig ein Michiru, die Türen sind auf.“ Ich steige ein und wir fahren los.
Mit dem Auto dauert die Fahrt nur fünfzehn Minuten, aber mir kommt es vor wie eine halbe Ewigkeit. An der Schule angekommen, bleibe ich erst noch eine Weile sitzen und schaue mir das Gebäude erst mal an. Ich steige aus und gehe mit meiner Mutter zum Sekretariat. Während sie mich anmeldet, schnapp ich mir ein Info Heft über die verschiedenen Kurse und setz mich hin. Plötzlich geht die Tür auf und herein kommt ein älterer Herr mit zwei Jungs im Schlepptau. Ich schaue mir den Herrn genauer an. Er sieht gut aus, Grauer Ansatz in den Haaren, trägt einen drei Tage Bart und ich schätze ihn so auf Anfang fünfzig. Dann schweift mein Blick zu den Jungs. Zwillinge und so wie die aussehen, haben sie es bestimmt faustdick hinter den Ohren. Dunkle Haare, braune Augen, muskulös und groß. Ich schaue noch mal zu dem Herrn, dem außerdem ein kleines Schild an der Brust ziert, mit Aufschrift Direktor Taka. Und dann wieder zu den Zwillingen. Oh man, Vater und Söhne in dem Fall. Klasse, dann sind die beiden garantiert eingebildet, wenn der Vater der Direktor ist.
Auf einmal wedelt meine Mutter mit ihrer Hand vor meinem Gesicht rum. Ich erschrecke mich so sehr, das ich vom Stuhl falle. Die Jungs kriegen das natürlich mit und fangen lauthals an zu lachen. Der Rektor kommt auf mich zu und hilft mir beim aufstehen. „Jungs, das reicht. Geht bitte in eure klasse.“ Die Zwillinge schauen mich grinsend an und verlassen den Raum. Abermals schaut Herr Taka mich an und fragt, „Alles OK?“ ich entschuldige mich für das Verhalten von Mike und Micha. Sie sind bestimmt Fräulein Kaio. Willkommen an der East High.“ „danke,“ antworte ich, noch etwas neben der Spur durch den Sturz. Meine Mutter verabschiedet sich von mir, da sie zur Arbeit muss. Nachdem sie endlich weg ist, spreche ich den Schulleiter an. „in welche Klasse komme ich den nun?“ „Moment, ich schaue mal,“ antwortet er mir. „Sie kommen in die Klasse 10b. Ich werde Sie dort hin begleiten und vorstellen.“ Oh Gott, auch noch der klasse vorstellen. Es lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. Dennoch rang ich mir ein Lächeln ab und nickte. Herr Taka stand auf, ging zur Tür und bat mich hinaus. Unterwegs zum Klassenraum zeigte er mir die Kursräume und die Sporthalle. Vor einer weißen Tür, bleibt der Rektor stehen.
Er klopft und eine Frau öffnet die Tür. Direktor Taka wechselt einige Sätze mit ihr, anschließend zeigt er mir dass ich ihm ins Zimmer folgen soll. Ich betrete die Klasse und werde den Schülern und Schülerinnen vorgestellt. Die Lehrerin nennt mir ihren Namen, Frau Mitchell und weist mir einen Platz zu. Ich folge ihrem Blick zu meinem neuen Platz und wer ist mein Tisch Nachbar ?! Einer von den Zwillingen. Grummelnd gehe ich zu meinem Platz. Ich setz mich hin und beschließe, ihn zu ignorieren. Als es klingelt, pack ich meine Sachen zusammen und will aufstehen, werde aber von dem Zwilling fest gehalten. „was willst du?“ frage ich genervt. „nun ja, als erstes möchte ich mich entschuldigen wegen vorhin. Ach übrigens, mein Name ist Mike.“ „ich bin Michiru. Und wegen vorhin, vergiss es einfach.“ Mit diesen Worten riss ich mich los und ging aus der Klasse zur Cafeteria. Ich nahm mir was zum Essen und suchte mir einen freien Tisch. Der war zum Glück schnell gefunden. Kaum saß ich, wurde ich abermals von einem der Twins angesprochen. Bevor er jedoch was sagen kann, unterbreche ich ihn. „könnte ich bitte in Ruhe essen?“
Doch der junge Mann stört sich nicht daran und setzt sich einfach zu mir. Wenige Minuten später setzt sich der andere Twin auch an den Tisch. „na wie war dein erster Schultag an der East High bis jetzt?“ fragt mich Micha. Ich schaue ihn an und antworte, „ nun ja, bis auf die Tatsache das ich zwei Idioten getroffen habe, ganz gut. Und eurer?“ Die Zwillinge wechseln einige blicke und diesmal antworten beide gleichzeitig, „hör mal, es tut uns wirklich leid. Wie wäre es wenn wir Gras über die Sache wachsen lassen und Freundschaft schließen?“ Ich schaue die Jungs an und seufze. „OK vergessen wir die Sache,“ antworte ich. „so ihr zwei. Dann erklärt mir mal wie ich euch auseinander halten kann.“ „ach, das wirst du schon noch lernen,“ geben sie mir grinsend zurück. Wir unterhalten uns noch ein wenig und als es klingelt, stehen wir drei gleichzeitig auf. „was habt ihr jetzt für ein Fach?“ frage ich die Jungs. Sport, kommt als Antwort. An der Sporthalle verabschiede ich mich von ihnen und gehe zum Kunstraum. In Gedanken versunken, da ich den Tag bis jetzt Revue passieren lasse, merke ich nicht wie mir jemand entgegen kommt und pralle mit der Person zusammen. Ich stürze zu Boden, meine Bücher liegen überall verstreut. Während ich leise fluche, reicht mir jemand die Hand. Ich nehme sie an und schaue in das Gesicht eines gutaussehenden jungen Mannes.
Nach dem der junge Mann mir hoch geholfen hat, sammelt er meine Bücher ein und reicht sie mir. „alles in Ordnung?“ fragt er mich. Meine Antwort auf seine Frage lautet ja. Ich bin so fasziniert von ihm, das ich nicht mitkriege, wie er mich etwas fragt. Als er keine Antwort bekommt, berührt er mich vorsichtig an der Schulter und reißt mich so aus meiner Lethargie. „oh, tschuldige. Hast du was gesagt?“ „ja, allerdings. Ich wollte wissen ob auch wirklich alles ok ist. Aber ich glaube, ich bringe dich besser zur Krankenschwester,“ erklärt er mir. „nein, alles bloß das nicht,“ erwidere ich. „dann trink wenigstens einen Schluck,“ sagt er und drückt mir eine Wasserflasche in die Hand. „danke,“ und wieder schaue ich in sein Gesicht. Wow, was für Augen. Ich will grade nach seinem Namen fragen, als es klingelt und er sich verabschiedet. Auch ich gehe in meinen Unterricht, kriege aber nix mit, da mir der Blondschopf nicht mehr aus dem Kopf geht.
Endlich, die Stunde ist vorbei und somit auch die Schule für heute. Ich packe meine Sachen ein und gehe zum Schultor, um auf meine Mutter zu warten. Nach einer halben Stunde des Wartens kommt meine Mutter endlich. „wo warst du solange?“ frage ich sie. „sorry mein Schatz, der Verkehr hat mich aufgehalten.“ Ich steige in das Auto und wir fahren nach Hause. Dort angekommen, steige ich aus und gehe auf mein Zimmer, um meine Hausaufgaben zu machen. Als ich fertig bin, hole ich mir einen frischen Schlafanzug aus meinem Kleiderschrank und gehe duschen. Ah, tut das gut. Ich genieße das duschen so sehr, das ich nicht merke, wie meine Mutter rein kommt.
„Michiru, bist du fertig? Das Essen ist soweit.“ „ich komme jetzt raus, Mama,“ gebe ich zurück. Während ich aus der Dusche steige, schaue ich auf die Uhr. Oh, ich war fast eine Stunde unter der Dusche, stelle ich fest. Ich ziehe meinen Schlafanzug an, kämme mir die Haare und gehe runter zum essen. „hmmm, das duftet aber gut Mama,“ sage ich meiner Mutter. Sie stellt die Lasagne in die Mitte des Tisches und tut mir und sich etwas auf den Teller drauf. „und, erzähl. Wie war dein erster Schultag? Hast du schon Freunde gefunden?“ fragt meine Mom mich, während sie mir Saft einschüttet.
„ja, habe ich, um deine letzte Frage zu beantworten. Erinnerst du dich an die Zwillinge, die sich über meinen Sturz schief gelacht haben? Nun, sie haben sich bei mir entschuldigt und jetzt sind wir Freunde. Ansonsten war es so wie überall, wenn man neu auf der Schule ist. Man muss sich in jeder Stunde vorstellen, Usw,“ antworte ich meiner Mama. Wir essen weiter und lauschen den Nachrichten. Als ich fertig bin, nehme ich meinen Teller und mein Glas und stelle es auf die spüle. „gute Nacht, Mom. Schlaf gut,“ gebe ihr noch einen Kuss und gehe auf mein Zimmer. Ich nehme meine Violine zur Hand und fange an zu spielen. Mal wieder vergesse ich die zeit, den als ich auf die Uhr schaue, ist es weit nach Mitternacht. Also packe ich meine geige weg und stelle den Wecker.
Nachdem ich mich ins Bett gelegt habe, fallen mir auch sogleich die Augen zu. Am nächsten morgen wache ich auf, bevor der Wecker klingelt und stelle ihn aus. Ich ziehe mich an und gehe in die Küche. Als ich gerade dabei bin, mir ein Butterbrot zu machen, höre ich, wie ein Auto in unserer Einfahrt fährt und hupt. Ich öffne die Tür und wer steht grinsend vor mir? Die Zwillinge. „morgen Jungs. Woher ihr meine Adresse habt, brauch ich ja wohl nicht zu fragen,“ und schaue sie böse, aber grinsend an. „ach komm. Es liegt eh auf unserem Weg und deine Mum braucht dich nicht zu fahren. Vergess übrigens nicht deine Schlittschuhe einzupacken,“ erklärt mir Mike. Ich will grad fragen warum, als diesmal Micha anfangt zu sprechen. „heute machen wir mit unserer stufe ein Ausflug. Der war schon lange geplant und damit du ihn nicht verpasst, haben wir uns gedacht, wir holen dich ab.“ Ich nicke, flitze noch mal oben und komme mit meinen Schlittschuhen runter.
„ok Jungs, wir können los.“ Ich nehme Jacke und schlüssel, schreibe noch schnell einen zettel für Mama und gehe raus zum Auto. Mike hält mir die Tür auf und ich steige ein. Nach knapp dreißig Minuten Fahrt sind wir angekommen. Abermals hält Mike mir die Tür auf, ich steige aus und sehe, dass die ganze jahrgangsstufe schon da ist. Die Jungs stehen neben mir und halten mir ihre arme hin. Ich hacke mich bei ihnen ein und so gehen wir in die Halle hinein. Als ich meine Schlittschuhe an habe, begebe ich mich auf das Eis. Die Jungs und ich haben viel Spaß. Ich bin so in meinem Element, das ich mit jemandem zusammen stoße und einige Meter über das Eis schlittere. Benommen stehe ich auf, fange mich schnell wieder und fahre zu der Person. Bei ihm angekommen, helfe ich dem Herrn, um den auch sofort einige dunkel gekleidete Männer herum wurschteln, hoch. „alles ok, Sir?“ frage ich den mir unbekannten Mann. Er schaut auf, in mein Gesicht und ihm bleibt vor Staunen der Mund auf.
Auch ich blicke ihn geschockt an und flüchte in die umkleide. Micha ist mir gefolgt. „alles ok, kleine,“ fragt er mich. Ich bin sowas von geschockt, das ich nur mit dem Kopf schütteln kann um ihm zu antworten. „ich muss jetzt gehen,“ ist alles was ich raus kriege. Und mit diesen Worten verschwinde ich. Draußen bestelle ich mir ein Taxi. Zuhause angekommen, stürme ich in das Zimmer von meiner Mutter und schnappe mir sämtliche Fotoalben und Kisten und gehe ins Wohnzimmer. Ich schaue mir die ganzen Bilder durch und hole einzelne raus. Während ich das tue, ebbt meine Wut langsam ab. Als meine Mutter endlich zuhause ist, warte ich ab, bis sie ins Wohnzimmer kommt. „Michiru, bist du schon da?“ ruft sie durch den Flur. „ich bin hier,“ antworte ich und sie folgt meiner Stimme. Sie kommt rein, setzt sich hin und schaut auf die Bilder die ich vor mir liegen habe. Ich schaue sie an und bemerke, wie ihre Augen ganz groß werden.
So ruhig, wie es nur geht, frage ich meine Mutter, „wer ist mein leiblicher Vater?“ „aber, Michiru, das weißt du doch. Du hälst grade Fotos von ihm in der Hand.“ Jetzt kann ich mich nicht mehr halten und fange an zu brüllen. „lüg mich nicht an. Ich sehe ihm nicht im geringsten ähnlich und dir auch nicht. Also, wer ist es?“ ich breche weinend zusammen. „ich will doch nur wissen wer mein leiblicher Vater ist.“ Meine Mutter nimmt mich in den Arm und sagt, „komm mit. Ich muss dir was zeigen.“ Sie zieht mich mit in ihr Zimmer und kramt etwas raus. Als sie gefunden hat, was sie gesucht hat, reicht sie mir einige Briefe. Ich lese mir die Briefe durch und beim letzten fällt mir ein Foto in den Schoß. Mama nimmt es und erklärt mir dass der Mann auf dem Bild, mein Vater ist. Diesmal glaube ich ihr. „Mama, kann ich das Foto und die Briefe mit in mein Zimmer nehmen?“ und schaue sie fragend an.
Sie nickt. Ich gebe ihr einen gute Nacht Kuss und gehe in mein Zimmer. So wie ich bin, lege ich mich auf mein Bett und bin sofort eingeschlafen. Am nächsten morgen beschließe ich zum ausländischen Konsulat zu gehen, da mir gestern das Emblym auf den Jacken der Männer auf gefallen ist und die Briefe beinhalten das gleiche Zeichen. Ich packe das Foto und die Briefe ein und schleiche mich aus dem Haus. Nach einer Stunde Fahrt mit dem Bus, komme ich vor dem Konsulat an.