Kurzgeschichte
Vertrauen

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"Vertrauen"
Veröffentlicht am 22. April 2009, 2 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

einer der auf dem Weg ist ...
Vertrauen
/// mystorys edition 2009

Vertrauen

Vertrauen 

Rund um das Gelände der MAZ („Märkische Allgemeine Zeitung“) wird gemäht.
Das milde Klima hat die Grashalme herausschießen lassen.
Zwei Angestellte der Stadt kämpfen gegen das frische Grün.
Eine Frau reitet einen Motormäher und ein Mann mittleren Alters trimmt die Kanten mit einem namensgleichen Gerät.
Ich komme aus der Ausfahrt und für drei oder fünf Sekunden erschließt sich mir folgendes Bild.
Vor dem Trimmer sitzt eine Krähe und hüpft aufgeregt hin und her. Sie weiß, dass bei dem sinnigen Tun hie und da ein Käfer oder Wurm zum Fliegen animiert wird. Also stellt sie sich in Positur, nicht mehr als 1-2 Meter entfernt und lauert.
Welch ein großes Vertrauen, welche Nerven hat die gefiederte Freundin, wenn sie dem lärmenden Mähgerät trotzt.
Sie weiß eben, dass da was herauskommt.
Für sie!
Für den Menschen kommt nur wieder neues Gras. 

2009-04-22
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Boris
 einer der auf dem Weg ist ...

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Boris Re: Die Krähe, - sie hat gelernt - sie ist schlau
Zitat: (Original von spitzerblei am 22.04.2009 - 19:22 Uhr) ist sich sicher das die Menschen welche da am Arbeiten sind liebe Menschen sind, oder sie ist einfach nur Frech! LG Bernd
Vor langer Zeit - Antworten
Boris Re: Eine raffinierte - ohne Absicht oder doch?!

Danke Boris
Zitat: (Original von Teppichmesser am 22.04.2009 - 17:23 Uhr) Parabel auf den Sinn und Unsinn menschlicher Bemühungen...

Gern gelesen!
Vor langer Zeit - Antworten
Boris Re: Deine kleinen ... - du hast ja so recht - man soll eben an der Arbeit nichts schreiben

Danke

JFW
Zitat: (Original von Gunda am 22.04.2009 - 16:11 Uhr) ... Alltagsbeobachtungen wissen zu gefallen ;-)
Jepp, so überlebt die Natur: In Symbiose. Was dem Menschen die ungeliebte Arbeit beim Rasenmähen, ist der Krähe die mit Leckereien gedeckte Tafel.

Zwei kleine formale Anmerkungen:
Wenn du "drei" schreibst, würde ich auch "fünf" statt "5" schreiben. Und bei der Krähe sprichst du einmal von "SIE weiß, dass bei ..." und im gleichen Zusammenhang von "Also stellt ER sich in ..."
Köstlich deine Erkenntnis zum Schluss...

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Deine kleinen ... - ... Alltagsbeobachtungen wissen zu gefallen ;-)
Jepp, so überlebt die Natur: In Symbiose. Was dem Menschen die ungeliebte Arbeit beim Rasenmähen, ist der Krähe die mit Leckereien gedeckte Tafel.

Zwei kleine formale Anmerkungen:
Wenn du "drei" schreibst, würde ich auch "fünf" statt "5" schreiben. Und bei der Krähe sprichst du einmal von "SIE weiß, dass bei ..." und im gleichen Zusammenhang von "Also stellt ER sich in ..."
Köstlich deine Erkenntnis zum Schluss...

Lieben Gruß
Gunda
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