Gedichte
Ich leide...

Ich habe Tränen in den Augen.
Ich las schon wieder dein Gedicht.
Obwohl ich weiß, dass es nicht gut ist,
weil daran mein Herz zerbricht.

In meinem Inneren schmerzt nun ein Fleck.
Ich wollt du wärst nicht mehr darin.
Doch mein Herz belehrt mich eines besseren.
Ohne Dich macht es keinen Sinn.

Ich leide nun schon viel zu lange.
Wieso lässt es mich denn nicht los?
Du warst für mich einfach die Eine.
War meine Liebe viel zu groß?

Für mich warst du die Luft zum Atmen.
In meinem Kopf hämmert nun der Schmerz.
Ich sitze hier - einsam verlassen.
Du nahmst mir gleich mein ganzes Herz.

Wo sind all die schönen Worte,
die ich dir gegeben hab?
Und die vielen schönen Zeilen,
die ich dir zu lesen gab?

Sie sind genau wie ich verloren.
Verlaufen sich in Zeit und Raum.
Und ich fühle mich so verlassen.
Zweisamkeit bleibt nur ein Traum.

Gebt mir bitte keinen Ratschlag.
Ich ersticke an dieser Weisheit.
Auch wenn ihr vielleicht Recht habt,
so lindert es mir nicht mein Leid.

Wieso bin ich ein Mensch der Gefühle hat?
Warum lasse ich es denn noch zu?
Ich neide jedem seine Liebe zur Zeit,
also lasst mich doch in Ruh.

Als ob ich etwas damit ändern kann,
schreib ich mir den Schmerz von der Seele.
Doch dabei stelle ich gerade selber fest,
dass ich mich nur unnötig quäle.

Schier endlos könnte ich weitermachen,
doch wen interessiert schon mein Leid?
Irgendwann werdet ihr mich sowieso vergessen,
doch meine Tränen trocknen mit der Zeit.

Ich habe Angst, dass man mich nicht lieben kann.
Ich denke ich sei fast nichts wert.
Gibt es überhaupt jemanden der die Enttäuschung bricht,
die mir mein Leben so erschwert?

Wenn ich ein Feuer in eurem Herzen bin,
dann gilt die Weisheit die für sich spricht:
Ein jedes Feuer lodert nur eine gewisse Zeit,
so lange bis es irgendwann erlischt!

Hab nicht die Kraft um in euch zu leuchten.
Ich kann noch nicht mal Jetzt stark sein.
Meine Tränen tropfen leise auf den Tisch,
doch mein Innerstes will gerad schreien.

Doch auch ein Schrei verhallt im Nirgendwo.
Zwischen Jetzt und Irgendwann.
Mit meinen letzten Worten der Verzweiflung,
zieht mich der Schmerz in seinen Bann.

Es bleibt mir nur noch eines zu sagen,
bevor ich zu schreiben aufhör:
Ich wollte euch nicht hiermit nerven!
Es tut mir leid, wenn ich euch stör.