Beschreibung
Zu diesem Text hat mich mein Schwager angeregt.
Er sagte einmal im Scherz, zu mir: Du nimmst ja öfter an politischen Veranstaltungen teil und Gerhard Schröder kommt ja demnächst hier nach Emden.
Dann sage ihm einmal, dass ich meine Frau Olga jetzt fast 25 Jahre durch gefüttert habe, dafür steht mir doch das Bundesverdienstkreuz zu.
Dann hatte ich die Idee diesen Vortrag auf der Silberhochzeit von meiner Schwägerin und meinem Schwager zu halten.
Zu diesem Text hat mich mein Schwager angeregt.
Er sagte einmal im Scherz, zu mir: Du nimmst ja öfter an politischen Veranstaltungen teil und Gerhard Schröder kommt ja demnächst hier nach Emden.
Dann sage ihm einmal, dass ich meine Frau Olga jetzt fast 25 Jahre durch gefüttert habe, dafür steht mir doch das Bundesverdienstkreuz zu.
Dann hatte ich die Idee diesen Vortrag auf der Silberhochzeit von meiner Schwägerin und meinem Schwager zu halten.
Verleihung des Bundesverdienstkreuz
Ja so kann es einem gehen, eigentlich wollt
ich hier ja gar nicht stehn. Doch in Hesel rief einer an, ein jeder
kennt ihn diesen Mann wer es ist –das hättet ihr hier wohl gern gewusst_;
Ich erzählt`s euch --- Aber erst am Schluss
Er gehört nicht mehr zu den ganz Jungen, eher zu den Alten --
eigentlich sollte er hier, diese Rede halten. Er sagte Ihr müsst es
verstehn_; Ich bin Ehemann und auch Vater ------- Meine Frau will am
Freitag ins Theater.
So hat man mich überredet_; Ich konnte mich gar nicht wehren:
Jetzt soll ich hier heute jemand, oder jemanden ehren!
Also, ich fang an::::::::
Liebe Olga ,lieber Arnold
Sehr geehrte Gäste
Ich habe heute die Ehre, Als -- vom Familienrat Gerdes
ernannter Sprecher, den heutigen Tag zum Anlaß nehmen,
hier eine Person, stellvertretend für alle Familienmitglieder, für sein
beispielhaftes Engagement, für diese unsere Familien, zu danken. --.
Am Anfang stand die großartige Idee, die Kontakte zwischen Ayenwolde
und den umliegenden ostfriesischen Dörfern und das zwischen-
menschliche Zusammenleben zu verbessern.
Ohne Deinen herausragenden Einsatz ,
lieber Arnold
wäre diese Idee niemals Wirklichkeit geworden_;
Und deshalb konnte ich mich auch nicht wehren, wie gesagt ich muss hier heute jemanden ehren!
Zurück zu meiner Rede_;
Arnold,,,,,,,,,
Doch bis dahin war es sicher ein mühevoller Weg, den
Du dadurch bewältigt hast, dass Du von der Machbarkeit dieser Idee fest
überzeugt warst. Sie wurde in den Jahren 1974/75 umgesetzt,
als Du dich auf den Wege nach Bohle Janssen (Tanzlokal) machtest.
Mit dem Gedanken: Ich muss mir jetzt eine Freundin suchen,
die ich dann später vielleicht einmal heiraten kann, denn die Ehe soll etwas
Schönes sein.
Man sagt ja:
Ist man erst mal verheiratet, braucht man nicht mehr dauernd mit fremden Leuten streiten. Es macht mit der eigenen Frau viel mehr Spaß. Und da lerntest
Du natürlich viele Fremdlinge kennen, unter anderem
auch einen, den man Hinni nannte, es sollen auch einige Heintje zu ihm gesagt
haben. Als Kumpel war der Kerl Dir ja ganz Recht, aber was Dir besser
gefiel, war nun mal das weibliche Geschlecht Eine fandest Du ganz wunderbar,
es war die kleine mit dem dunklen Haar. Sie saß bei Hinni, dem hinterhältigen Fuchs, mit am Tisch,,
der Dir verschwieg, dass diese süße - seine Schwester ist.
Und sagtest zu Dir: Arnold sei ein Mann_;
An die Kleine, machst`s du dich jetzt ran.
Die Idee war gar nicht so verkehrt_; Die Süße hat dein Flehen erhört.
Auch das Du kein Auto fährst, ach, das hat Olga nicht gestört.
Darum kann - und will ich mich auch nicht wehren
,,,,,,ich darf und will hier auch heute jemand ehren!!!!
Du fuhrst nun nach Hesel zur Friedewaldstraße hin---- dort hat Deine Olga damals ja gewohnt, bis zur letzen Kurve hast Du Dein Moped nicht geschont.
Dann hast Du ihn geschoben, aus Angst dass Ihre Eltern toben!!!!
Ich kann mich also gar nicht wehren ---- So einen rücksichtsvollen Menschen
muß man einfach ehren!!!!!
Seit mehr als 25 Jahren nun, seid ihr ein Beispiel fremdartigen Zusammenlebens.
Du hast Dich immer bemüht die sprachlichen Barierären zu überwinden
Ich hab das Hochdeutschreden satt den nächsten Teil den bring ich jetzt erst mal
auf Platt:
Ihr werdet es ja selber sehn, Denke die meisten hier werden`s auch
versteh`n.
Deen Du heest de Meestbühlt in Hääsel ooftrappelt, umtöh seehn wo groot
häeh wär,weil dat doomals hää ten däh_; so vööl groote de Bühlt so vööl mähr
Zaste heem däh Ollen van de Fröminske!
Unn bi Olga in Hääsel, sääh man an de Määsbühlt----
Määsthuhpen,---- aabe Du büst heel gaau mit de Hääsele Kultur töurech
kohmen.
Ich übersetze für die ausländischen und zugezogenden Gäste, aus Jever und
Schwelm und alle anderen Fremdlinge die hier heute Anwesend sind:
Du hast den Misthaufen in Hesel abgetreten, um zu sehen wie groß er war, Ich
muss erklären_; In Ayenwolde heißt Misthaufen :Määstbühlt !
Und in Hesel, heißt es Määsthupen. Denn es hieß damals: Soviel größer
der Misthaufen , soviel mehr Geld haben die Eltern von dem Mädchen.
Und dachtest_; meine Olga sieht nicht nur gut aus, nein sie ist auch eine gute
Partie! Wie solltest Du damals auch wissen, das der Haufen schon
ein paar Jahre alt war.Also leider nichts mit reichen
Schwiegereltern, Schade! Aber Du hast das schwere Los auf Dich genommen,
und hast Olga ohne reiche Eltern bekommen.
Auch wenn es Dir nicht passt, Du kannst Dich
auch nicht wehren -----ich muss hier heute jemand ehren!!!!!!
Natürlich konntest Du zu dem Zeitpunkt noch nicht wissen, dass auch
schon andere junge Männer aus Deinen Nachbarorten und der
näheren Umgebung die gleiche Idee hatten.
Jahre vorher hatte sich ein junger Schlawiner aus Loga
auf dem Weg nach Hesel gemacht Aber auch noch zwei weitere junge
Burschen aus Moormerland machten sich auf die Suche
nach einer Frau , und wo landeten diese Burchen, in Hesel, man raufte sich schnell
zusammen!
Schnell hast Du gemerkt : Ob
Karl –Heinz , Anteus oder Hinni ,dieser Held wir
brauchen alle nun mal Geld.
Jeder hat nun mal seine Hobbys. Seine Laster
_;Deine Idee_;,,,, Wir verlegen zusammen Steine
–das bringt Zaster.
Man kann das Ergebnis
heute noch sehn, unter anderen plasterten wir
auch bei dem jungen
Schlawiner, denn der hat ne Firma in
Ostrhauderfehn. Viele sind darüber ganz froh.
Denn seid Jahren schon fahren sie Renault.
Kurz gesagt_; Du unser Held Deine Idee brachte
uns , deine Schwager.....
zusätzliches Geld!
Wer will sich da noch wehren, soviel Einsatz
muß man einfach ehren.
Doch es ist noch mehr geschehen das kann ich
hier auf meinem Zettel sehn,
Einmal kam Arnold seine Olga ganz nah,
etwas später wurde er schon Papa!
Da sprach der Arnold _; Olga du meiner Puppe ---
-------ich nehm Dich zur Frau , denn du bist mir -
nicht Schnuppe!
Wir wissen es noch ganz genau, 1977 nahm`s Du
Olga zur Frau:die Feier bei Wissmann war ganz
okay, wenn ich dran denk, tut mir heut der Kopf
noch weh! Im Februar 1978 bekam Olga einen
Sohn, der war Dein Bester, drei Jahre später kam
die kleine Schwester!
Du hast in Deinem Leben viel vollbracht: Doch
dass alles zu erzählen dauert bestimmt die ganze
Nacht.
Lieber Arnold
Aber heut noch sagst Du liebe Olga, du mein
Stern, meine Puppe
Nach 25 Jahren bist Du mir immer noch nicht
Schnuppe!
Ich seh`s euch an_; Ihr denkt wann hört der da
Vorne auf zu leiern?
Wir wollen endlich feiern!
Doch am Anfang sprach ich von einem Mann --
der heute nicht hier sein kann
Jetzt erzähl ich es euch ganz genau_; Der Mann,
der heißt Rau_;
Unser Präsident_; der deutsche Landesvater , sitzt
jetzt mit seine Christina im Theater
Sagt ehrlich: Johannes_; Bitte konnt ich doch nicht
verwehren_;_;_;_;_;_;_; Aus diesem Grund werd ich hier
und heute jemand ehren!
Doch liebe Gäste ,,,Ihr wisst es ganz genau
hinter jedem großen Mann, steht eine starke Frau!
So ist es nun mal im Leben, nicht nur Arnold_;
nein auch Olga muß sich jetzt erheben!!!!
Liebe Leute hier im Lande
Darum über reichen wir hier jetzt das
Kreuz am Bande!!!!!!!!
Lieber Arnold, liebe Olga,
herzlichen Glückwunsch zur
Bundesverdienstkreuzverleihung, und danke im
Namen aller, das wir diesen Tag mit euch feiern
dürfen!
Lieber Arnold, liebe Olga
Es ist nun mal so auf dieser Welt
Der Mann trägt das Kreuz
und die Frau bekommt das Geld
Nochmals herzlichen Glückwunsch
01.11.2002