mukk Re: Ach wenn es die - Zitat: (Original von 3balmers am 16.04.2009 - 15:39 Uhr) weisen Mütter nicht gäbe, die genau spüren was für das Kind das Richtige ist. Und manchmal brauchen sie für ihren Entschluss auch Mut und Zivilcourage. Meine Mutter hat mich beispielsweise aus einer Schule genommen, in welcher ich von Lehrern Demütigungen erleiden musste und von Klassenkameraden geplagt wurde. An der neuen Schule blühte ich dann auf. Wieder ein toller Text von Dir und gern gelesen LG Karin Danke, liebe Karin, habe mich über deine Zeilen sehr gefreut, denn ganz genau so ist es. Liebe Grüße Ingrid |
3balmers Ach wenn es die - weisen Mütter nicht gäbe, die genau spüren was für das Kind das Richtige ist. Und manchmal brauchen sie für ihren Entschluss auch Mut und Zivilcourage. Meine Mutter hat mich beispielsweise aus einer Schule genommen, in welcher ich von Lehrern Demütigungen erleiden musste und von Klassenkameraden geplagt wurde. An der neuen Schule blühte ich dann auf. Wieder ein toller Text von Dir und gern gelesen LG Karin |
mukk Re: Liebe Ingrid, in der Beurteilung der Religionen - Zitat: (Original von Phantasus am 14.04.2009 - 13:40 Uhr) stimme ich Thomas zu. Eine andere Frage ist die nach der großen sinnlichen Anziehungskraft der katholischen Religion, speziell die der Marienverehrung. Dafür hier ein Beispiel, das wohl alles erklärt: Ich seh dich in tausend Bildern Ich seh dich in tausend Bildern, Maria, lieblich ausgedrückt, Doch keins von allen kann dich schildern, Wie meine Seele dich erblickt. Ich weiß nur, dass der Welt Getümmel Seitdem mir wie ein Traum verweht, Und ein unnennnbar süßer Himmerl Mir ewig im Gemüte steht. Novalis Du hast sehr anschaulich erzählt ***** Herzliche Grüße von Ekki Lieber Ekki, irgendwie wollte ich gar keine Debatte über Religionen auslösen. Lies, bitte, meine Antwort bei Mariannes Kommi. Für mich sind alle Religionen, so lange sie nicht in Fanatismus ausarten oder im Namen ihres Gottes Greueltaten verüben, die Suche des Menschen nach etwas Höherem, der alles in der Hand hält, dem sie verschiedene Namen geben, zu dem sie beten oder um Hilfe bitten... Danke dir auch für das Gedicht von Novalis und die Mühe, die du dir gemacht hast. Ich wünsche dir einen schönen Abend bei deiner Leslampe, aber wahrscheinlich schläfst du schon. Liebe Grüße Ingrid |
mukk Re: Religionsfreiheit - Zitat: (Original von Luap am 14.04.2009 - 18:54 Uhr) Ich mag die Geschichten von früher. Ja, früher wurden die Religionen oft eingetrichtert, was nicht gut war. Aber heute kümmert sich niemand mehr darum, was doch eigentlich noch schlimmer ist! Religionsfreiheit ist ein Grundbedürfnis des Menschen, da darf es keine Zwänge geben... LG, Luap Lieber Luap, herzlichen Dank für deinen lieben Besuch und die netten Zeilen. Stimme dir voll zu. Und Geschichten von früher liebe ich auch sehr, hörte immer sehr interessiert zu, wenn ältere Menschen erzählten, über die damaligen Lebensumstände, Gepflogenheiten oder originelle Charaktere. Mit lieben Grüßen Mukk |
mukk Re: Religionsfreiheit - Zitat: (Original von Luap am 14.04.2009 - 18:54 Uhr) Ich mag die Geschichten von früher. Ja, früher wurden die Religionen oft eingetrichtert, was nicht gut war. Aber heute kümmert sich niemand mehr darum, was doch eigentlich noch schlimmer ist! Religionsfreiheit ist ein Grundbedürfnis des Menschen, da darf es keine Zwänge geben... LG, Luap Lieber Luap, herzlichen Dank für deinen lieben Besuch und die netten Zeilen. Stimme dir voll zu. Und Geschichten von früher liebe ich auch sehr, hörte immer sehr interessiert zu, wenn ältere Menschen erzählten, über die damaligen Lebensumstände, Gepflogenheiten oder originelle Charaktere. Mit lieben Grüßen Mukk |
mukk Re: Religions ... - undZitat: (Original von MarianneK am 14.04.2009 - 14:19 Uhr) Bin schon lange aus der kath. Kirche ausgetreten und glaube an keine Religion mehr. Das heißt aber nicht dass ich nicht an Gott glaube, er ist für mich da. Nur dazu brauche ich keine Kirche, denn den Glauben daran hat die Kirche mir genommen. Da wir nach dem Krieg nach Bayern kamen, musste ich in Nördlingen in eine Klosterschule gehen und dies vier Jahre lang, es war die Hölle. Anschließend noch zwei Jahre in einer kath. Mädchenschule und diese Lehrerin, Fräulein Ivan, war die reinste Hölle. Als wir dann 1953 nach Esslingen gezogen sind, kam ich in eine gemischte Klasse mit versch. Religionen und da erlebte ich das erste mal die Freiheit eines Unterricht und auch keine Schläge mehr. Keine 15 Tatzen fast täglich auf die Fingeroberseite mehr. Selbst heute fühle ich noch die sichtbaren Narben und unsichtbaren auf der Seele die eine scheinheilige Religion bei mir hinterließ. Du hast die vielleicht schöne Seite des Glaubens erlebt, ich die schlecht davon. Einen lieben Gruß Marianne Liebe Marianne, danke dir für deinen eingehenden Kommentar. Eigentlich wollte ich gar keine Debatte über Religionsfreiheit auslösen. Ich wollte erzählen, wie konsequent und dickschädelig ich, eher nachgiebig und zurückhaltend, damals als kleines Mädchen war und mich durch nichts davon abbringen ließ, lieber bei dem netten alten Herrn Pfarrer Geschichten zu hören als zu lernen. Ich hatte Glück, dass meinen Mutter gerade dieser Konfession angehörte - sonst wäre es vermutlich nicht möglich gewesen., Deine Schilderung hat mich sehr betroffen gemacht. Ich habe solche Erzählungen leider schon öfters gehört. Mit ganz lieben Grüßen und einem sanften Streicheln über deine Hände Ingrid |
mukk Re: ich als heide - Zitat: (Original von Tilly am 14.04.2009 - 19:53 Uhr) fand den messwein immer sauer den wir in der kirche als kinder gemopst haben thomas trotzdem schön Das kommt daher, dass dieser Wein meistens naturbelassen ist - oder sein soll. Stelle für dich meine Geschichte "Der Messwein" ins Forum. Lieben Gruß Mukk |
Luap Religionsfreiheit - Ich mag die Geschichten von früher. Ja, früher wurden die Religionen oft eingetrichtert, was nicht gut war. Aber heute kümmert sich niemand mehr darum, was doch eigentlich noch schlimmer ist! Religionsfreiheit ist ein Grundbedürfnis des Menschen, da darf es keine Zwänge geben... LG, Luap |
MarianneK Religions ... - Bin schon lange aus der kath. Kirche ausgetreten und glaube an keine Religion mehr. Das heißt aber nicht dass ich nicht an Gott glaube, er ist für mich da. Nur dazu brauche ich keine Kirche, denn den Glauben daran hat die Kirche mir genommen. Da wir nach dem Krieg nach Bayern kamen, musste ich in Nördlingen in eine Klosterschule gehen und dies vier Jahre lang, es war die Hölle. Anschließend noch zwei Jahre in einer kath. Mädchenschule und diese Lehrerin, Fräulein Ivan, war die reinste Hölle. Als wir dann 1953 nach Esslingen gezogen sind, kam ich in eine gemischte Klasse mit versch. Religionen und da erlebte ich das erste mal die Freiheit eines Unterricht und auch keine Schläge mehr. Keine 15 Tatzen fast täglich auf die Fingeroberseite mehr. Selbst heute fühle ich noch die sichtbaren Narben und unsichtbaren auf der Seele die eine scheinheilige Religion bei mir hinterließ. Du hast die vielleicht schöne Seite des Glaubens erlebt, ich die schlecht davon. Einen lieben Gruß Marianne |