Beschreibung
Hier ist ein kleiner Einblick in das Theaterstück, an dem ich gerade schreibe.
Es ist ein Theaterstück geschrieben für Kinder, von den Hintergründen jedoch auch für jede Altersklasse geeignet..
Die Idee dahinter: Ein Theaterstück für Kd gemacht, verknüpft mit Musik und Bildern..
Personenverzeichnis
Kaja -Königstochter
Galahad -Kajas Aufseher
Origanschmetterling - Kleiner himmelblauer Schmetterling mit gelben Fühlern und roten Spiralen an den Flügeln
Farbgorianer - Bezeichnung für die Einwohner des Regenbogenlandes
Imogen, Boudicca und Niamh -3 Meisterinnen, Feen, sie erschufen das Regenbogenland
Gawain - Der Bote der Königsfamilie
Fynn - Der König
Agali - Der Singvogel des Königs
Gwen - Die Königin
Lennox - Ausbilder, Lehrer der Frauen in der Königsfamilie.
Forrolis - Sind kleine Tiere, die mit unseren Fröschen zu vergleichen sind. Diese Tierart kann sprechen und trägt die Farbe violett bis purpur.
Butterrose - Eine Art Frisbee mit Dornen. Eine Butterrose ist eine Waffe.
Abendblumen - Blumen mit kleinen silber leuchtenden Blütenblättern.
Erster Aufzug Szene 1-2
PROLOG
Erzähler:
Hoch oben über den Wolken befindet sich das Farbenreich. Wohl bekannt als das Land des Regenbogens.
Einmal im Jahr wird eine Pforte geöffnet um in das Reich zu kommen. Einmal im Jahr, reicht der Regenbogen bis ganz hinab auf die Erde und bildet an seinem Ende ein goldenes Tor.
Dieses Tor ist immer gut versteckt und nur wenige Menschen können das Tor finden, denn es ist nur für Kinderherzen und Kinderaugen bestimmt.
ERSTER AUFZUG
-spielt im Farbenreich
Szene 1
der Schlossgarten
(Kaja und Galahad treten auf)
Kaja (Kaja läuft einem Origanschmetterling hinterher)
Galahad: Kaja, dass du mir den Origan nicht an den Flügeln berührst.
Kaja (Kaja hört Galahad nicht)
Galahad (etwas lauter) Kaja, wenn du die Flügel des Origan berührst, raubst du ihm seinen Zauber!
Kaja (Kaja bleibt stehen, dreht sich um und geht zu Galahad. Der Origan fliegt davon) Wieso verliert der Origan seinen Zauber, wenn ich ihn berühre? Vater sagt, jeder Farbgorianer besitzt seinen eigenen Zauber, und niemand vermag ihn zu stehlen und so soll es auch bei allen Geschöpfen unseres Reiches sein.
Galahad Dein Vater behält Recht, man kann den Zauber nicht stehlen, aber man kann den Zauber schwächen. Du willst den Zauber des Origans doch nicht schwächen Kaja?
(Kaja schüttelt den Kopf)
Kaja Aber das verstehe ich nicht.
Galahad (Galahad setzt sich auf einen aschgrauen Wackelstein und nimmt Kaja auf den Schoss) Das Regenbogenland ist ein Land voller Magie. Wenn du Blumen pflückst, welche die Farben gelb, rot oder blau tragen, wirst du sehen, dass sie sofort wieder aus der Erde sprießen werden. Sie blühen viele tausende Male. Denn es sind unsere drei kräftigsten Farben. Aus diesen drei Farben setzen sich alle restlichen Farben zusammen.
(Kaja nickt, das wusste sie bereits)
Kaja Aber Galahad das weiß ich doch schon! Erzähl mir etwas was ich noch nicht weiß!
Galahad (Galahad schmunzelt) Meine liebe Kaja, du besitzt die Neugierde deines Vaters und den Wissensdurst deiner Mutter. Gedulde dich, ich werde dir etwas erzählen, was du noch nicht weißt. Vergesse nicht, wir haben Zeit.
Kaja (Kaja lehnt sich zurück an Galahads Schulter und schließt de Augen. Sie schläft nicht, sie lauscht.)
Galahad(Galahad blickt auf Kaja hinab, lächelt und beginnt zu erzählen) Das Land des Regenbogens wurde erschaffen von drei Feen, unseren drei Meisterinnen: Imogen, Boudicca und Niamh. Imogen trug die Farbe der Sonne – gelb; Boudicca trug die Farbe der Liebe – rot; und Niamh trug die Farbe des Himmels – blau. Diese drei Feen, waren einander in ihrem Wesen so ähnlich, dass sie immer zusammen auftraten. Vielleicht lag es daran, dass sie Schwestern waren.
Ursprünglich lebten Imogen, Boudicca und Niamh in einem Land, dass hieß Erde.
Kaja (Kaja schlug die Augen auf) Meinst du die Erde unter uns?
Galahad (Galahad nickte) Die drei Schwestern fühlten sich nicht wohl auf der Erde. Imogen war es auf der Erde zu dunkel, Boudicca empfand die Erde als kalt, und Njamh sehnte sich nach der Unendlichkeit. So beschlossen sie, eine Welt zu schaffen, die sich von allen bisherigen Welten abhob. Eine Welt der Liebe, eine Welt des Lichts und der Farben und eine Welt die unendlich war.
So schufen sie mit all ihren Werten: Liebe, Licht und Weite; eine neue Welt, deren Pfad der Regenbogen ist.
Imogen, die älteste der Schwestern, schuf die Sonne und die Farben. Njamh, die mittlere der Schwestern, schuf den Himmel und den Boden. Und die Jüngste, Boudjcca, schuf alle Lebewesen unseres Reiches.
Da sie aber die Hoffnung nicht aufgaben auch die Erde verändern zu können kehrten sie auf die Erde zurück und besuchten nur einmal im Jahr für zweiundsiebzig Stunden das Farbenreich.
Kaja Galahad, was hat das mit dem Origan zu tun?
Galahad(Galahad lacht laut los) Kannst du dir das den nicht denken?
Welche Farben hat der Origan?
Kaja Gelb, rot und blau! Die Farben der Meisterinnen.
Galahad Wie wahr. Die Farbgorianer meinen, dass die drei Feen im Origan weiterleben und wenn man die Flügel berührt sagt man sich, dass der Zauber der den Origan leitet, weniger wird. Und du kannst beobachten, wenn du die Flügel eines Origan berührst, wird er bald zu Boden gehen und immer kürze Strecken fliegen.
Gawain tritt auf
Gawain Galahad, der König schickt mich, er will Kaja sprechen.
Galahad So werden wir gehen.
Galahad, Kaja und Gawain gehen ab
Szene 2
Im Schloss
(Fynn befindet sich in seinem Büro, und redet mit Agali)
Fynn (Fynn steht am Fenster. Agali sitzt auf seiner Schulter. Beide sehen hinaus in den Garten.) Gwen geht es nicht besser, Agali. Mir läuft die Zeit fort.
Agali (singend)
Kommt die Zeit, dann kommt Rat.
Gerettet wird sie durch die richtige Tat.
Weil das Reich sie liebt und mag,
werden Blumen blühen auf dem Sarg.
Fynn Aber Agali noch ist sie nicht tot und ich werde nicht zulassen dass sie stirbt. Noch ist die Zeit ihres Todes nicht gekommen.
Agali (singend)
Blumen werden blühen,
Leben die verglühen.
Gwen ist schwer krank,
ihr kann nur helfen ein Zaubertrank.
Fynn (Fynn blickt auf) Sprich weiter mein Freund.
Agali (singend)
Die Feenschwestern,
haben ein Zauberbuch es ist nicht von gestern.
Die Worte sind alt und voller Magie,
doch wurde dieser Zauber gesprochen noch nie.
Fynn Es gibt einen Zauber, der Gwen helfen kann? So fahre fort geschwind!
Agali (singend)
Eine Möglichkeit besteht,
wie die Krankheit vorüber geht,
Kinderaugen werden gebraucht,
Kinderseelen im selben Schicksal getaucht.
Fynn (Fynn wendet sich vom Fenster ab) Agali du sprichst in Rätseln. Wir haben genügend Kinderaugen im Reich und Kinderseelen auch. Was du sprichst ergibt keinen Sinn.
Agali (singend)
Kinderseelen brauchen wir,
doch sie sind nicht von hier.
Farbgorianer heißen wir,
doch die Kinder gibt es nicht hier.
Lange Zeit ist es her,
und die Zeit macht es schwer,
Kinderseelen ins Reich zu lassen,
wir müssten in 72 Stunden das richtige fassen.
Fynn Auf die Erde gehen? Bist du verrückt Agali? Noch nie ist ein Farbgorianer hinunter auf die Erde gegangen. Die Menschen kommen herauf, Farbgorianer gehen nicht hinunter.
Wir können nicht auf die Erde gehen, das ist ausgeschlossen. Wer kümmert sich um das Reich, wer kümmert sich um Kaja?
Wir müssen einen anderen Weg finden.
Agali (singend)
Was ihr wünscht, das soll geschehen,
aber manchmal muss man Wege gehen,
die bisher noch keiner ging!
(es klopft an der Türe. Fynn unterbricht Agali)
Fynn Genug jetzt Agali, Kaja muss nichts von deinen Flausen hören.
(Kaja und Galahad treten auf)
Galahad Mein König, ihr habt gerufen.
Fynn Ich danke dir Galahad, dass du so gut auf Kaja gesehen hast. Lass uns jetzt bitte alleine.
Galahad Wie ihr wünscht!
(Galahad geht ab. Kaja tritt zum König. Agali fliegt auf eine Stange zu, die sich über der Tür befindet, und setzt sich kopfüberhängend darauf)
Kaja Mein Vater, was ist los? Warum sind deine Blicke so besorgt?
(Fynn sieht Kaja nicht in die Augen)
Kaja (freundlich) Hattest du Sorge um mich? Du weißt Galahad ist ein guter Wächter!
(Fynn sieht Kaja an, Kaja tritt ganz nahe an Fynn heran)
Fynn(traurig singend)
Deine Mutter liegt im Bette,
gehüllt in ihre Decke.
Sie mag nichts essen,
sie hat so vieles schon vergessen…
Kaja(Kaja fährt singend fort. Ihre Stimme ist klar und stark)
Mein liebster Papa,
Mutter bleibt noch länger da.
Du wirst sehen,
wie die Zeiten vergehen:
Sie wird wieder blühen wie Orchideen,
und uns wieder können verstehen.
Du musst nur die Heilung sehen,
und die Ängste fort wehen.
Fynn(ernst zu Kaja) Ich möchte dass du mit deiner Ausbildung beginnst. Du sollst wissen was du zu tun hast, wenn Gwen nicht mehr unter uns weiht.
Kaja(erschreckt) Papa, sie wird weiter leben. Ich mag diese Ausbildung nicht, ich hasse es mit dem Dolch und der Butterrose umgehen zu lernen, ich mag Lennox nicht, ich mag nicht!
Fynn(böse, streng) Genug jetzt! Du wirst tun was ich für richtig halte.
Kaja(wütend) Aber Papa!
Fynn(streng) Still! Ich habe gesprochen
(Kaja geht wütend ab)
(Fynn hält kurz Inne und geht dann ab)
Erster Aufzug Szene 3 - 4
Szene 3:
Im Schloss
(Gwens Zimmer: Gwen liegt in einem weißen Himmelbett, welches mit Orchideen bestückt ist; Gwen schläft, zumindest scheint es so. In Gwens kastanienrotem Haar befindet sich eine schwarze Blüte. Im Hintergrund läuft schöne, leise, langsame Feenmusik.
Fynn tritt langsam, zögernd auf.)
Fynn(setzt sich auf einen mit weißen Lillien bewachsenen Stuhl ganz nahe ans Bett. Er tut jede seiner Bewegung langsam und gewissenhaft. Er nimmt Platz. streicht Gwen über die Hand, nimmt ihre Hand und hält sie sanft. Er beginnt zu singen.)
Meine Geliebte,
was soll ich tun?
Bin ich bald Witwer´,
und gegen den Schmerz immun?
Du fehlst mir schon jetzt,
so sehr das es mein Herz zerfetzt.
Wenn du nur aufwachen könntest,
und wieder gesund werden möchtest,
(Die Blumen in Gwens Zimmer, welche die Farben weiß, blassrosa, und blassgelb tragen, beginnen sich zu bewegen und zu blühen. Sie lauschen Fynns Stimme.)
(Fynn wird traurig)
Kaja ist noch nicht so weit,
ihr fehlt Erfahrung und Verlässlichkeit.
Wenn du von uns wirst gehen,
muss Kaja deinen Platz einnehmen.
(Fynn wendet seinen Blick dem Boden zu, er streichelt nun nicht mehr Gwens Hand, er hält sie nur vorsichtig.)
Kaja braucht dich mehr den je,
sie ist zu jung, um zu verstehen - oh weh!
Unser Reich braucht wieder eine Königin,
so sehr dass ich schon verzweifelt bin.
(Fynn wird böse, steht auf und bleibt vor dem Bette stehen)
Warum musst du von mir gehen?
Du musst deinem Leben noch mehr Jahre geben!
Hörst du mich?
Ich bitte dich!
Bleibe bei mir!
Gehe nicht weg von hier!
Kaja ist zu jung um Königin zu sein,
der Thron sollte noch lange sein dein.
(Fynn setzt sich wieder, sein Ärger verweht, er ist betrübt.)
Wie soll Kaja unser Reich führen,
unser Volk Kaja zur Königin küren?
Wach doch endlich auf von deinem Bette,
brich endlich die Krankheitskette!
Gwen(Gwen bewegt sich nicht. Nichts macht den Anschein, als höre sie ihn.
Sie ist wunderschön und scheint als lege sie in einem Zauberbann)
Fynn
(Er verstummt und legt sich neben Gwen ins Bett, er hält sie fest und Tränen rinnen ihm über die Wangen)
Szene 4:
Im Schlossgarten am nächsten morgen
(Lennox versucht Kaja das Kämpfen mit dem Dolch bei zubringen. Kaja ist ärgerlich, es klappt nicht so wie Lennox es von ihr erwartet. Ein Haufen Forollise beobachten sie hinter dem Zaun)
Lennox(streng) Kaja du musst dich konzentrieren! Du bist nicht bei der Sache.
Kaja(aufsässig) Du brauchst mir gar nichts zu sagen!
Forollise(kichern)
Lennox(lässt seinen Dolch sinken) Kaja, ich würde dich nicht ausbilden, wenn es mir dein Vater nicht befohlen hätte.
Kaja(hebt die Schultern)
Lennox(leicht gereizt) Wo liegt dein Problem?
KajaIch will nichts von dir lernen! Du bist maximal doppelt so alt wie ich! was weißt du schon von den Aufgaben einer Königin?
Forollise(sind von dem Streit amüsiert und beobachten das Geschehen gespannt)
Lennox(steckt seinen Dolch weg und geht auf Kaja zu. Kaja blickt trotzig weg. Lennox fasst Kaja an den Schultern und blickt ihr klar in das Gesicht.) Kaja, lass mich dein Freund sein. Ich kann dich nicht ausbilden, wenn du immer gegen mich bist. Ich kann dir nicht helfen, wenn du dir nicht helfen lässt und ich kann dir die Freude einer Königin nicht vermitteln, wenn du nicht Königin sein willst.
Kaja(blickt auf) Lennox, ich will nicht dass die Königin geht.
Lennox(freundlich) Niemand will, dass deine Mutter geht.
Kaja(traurig) Es muss doch irgendeinen Weg geben um sie zu retten. In unserem Reich gibt es immer Wege zum Guten und zur Heilung.
Lennox Irgendwann ist jede Weisheit einmal am Ende. Die Königin war immer eine gute Königin, aber auch wir Farbgorianer sind machtlos gegen den Lauf des Lebens. Jeder muss einmal sterben. Jeder Farbgorianer muss einmal zur Blume werden.
Kaja(seufzt)
Lennox Komm wir werden weiter machen, das bringt dich immerhin auf andere Gedanken. Wir werden mit der Butterrose üben.
Kaja (steckt den Dolch weg und wirft die Butterrose in den Himmel. Sobald sie frei in der Luft ist, fährt die Butterrose ihre Dornen aus, macht eine große Wende, schneidet einen Ast des nahe stehenden Baumes ab, und fliegt zu Kaja zurück. Bevor die Butterrose zurück in Kajas Händen ist, zieht sie ihre Dornen wieder ein.)
Lennox (überrascht) Das hast du gut gemacht!
Erster Aufzug: Szene 5
Szene 5:
Währenddessen in Fynns Büro
(Agali befindet sich alleine im Büro und beobachtet Kaja und Lennox aus dem Fenster. Das Fenster ist einen Spalt offen.)
Agali (zu sich selbst) singend:
Ich muss mit Kaja sprechen,
den Bann brechen.
Nur Kaja kann Gwen retten,
und lösen die Ketten.
Kaja muss auf die Erde reisen,
zu einem Kind, einem weisen.
Es um Hilfe bitten,
und bringen in unsere Mitten.
Ich muss es ihr sagen,
ihr das Geheimnis anvertrauen zu wagen.
Fynn will nichts von meinem Rat wissen,
will die einzige Hoffnung missen.
Kaja muss es gelingen,
ein Erdenkind in unser Reich zu bringen.
Morgen öffnet sich die Pforte,
und Kaja kann reisen an mir unbekannte Orte.
(Agali wirft sich aus dem Fenster und öffnet seine Flügel. Er fliegt in Kreisen hinunter in den Garten und lässt sich auf den aschgrauen Wackelstein nieder, der vor dem Baum steht.)
Im Schlossgarten
(Lennox und Kaja üben die Butterrose zu werfen. Agali sitzt auf dem aschgrauen Wackelstein und sieht ihnen zu. Die Forrolis fürchten sich vor der Butterrose und verstecken sich hinter dem Zaun.)
Lennox (zu Kaja) Nur weiter so! Das machst du gut!
Kaja (außer Atem) Ich bin müde!
Lennox Ein letzter Wurf, dann ist es genug für heute.
Kaja (nimmt die Butterrose und wirft sie mit aller Kraft hinauf in den Himmel, Richtung Baumkrone. Die Butterrose fährt ihre Dornen aus, und schneidet das höchste Blatt des Baumes ab und fliegt mit einem lauten surren geschwind zurück zu Kaja.)
Agali (bekommt große Augen. So einen guten Wurf hatte er bis jetzt noch nie gesehen)
Lennox (nimmt Kajas Butterrose und steckt sie ein) Wir sehen uns morgen Kaja – selbe Zeit, selber Ort!
Kaja(zwinkernd) mal sehen
Lennox(verabschiedet sich indem er seine rechte flache Hand auf Kajas Stirn legt. Kaja tut es ihm nach.)
(ruft zu Agali) Man sieht sich mein Freund.
Agali(hebt einen Flügel)
(Lennox geht ab. Kaja setzt sich zu Agali.)
Kaja(müde) Was treibt dich zu mir Agali?
Agali(singend)
Es gibt einen Weg die Königin zu heilen,
doch müssen wir uns beeilen.
Die Pforte zur Erde wird heute Abend geöffnet.
Kaja(unterbricht)Wovon sprichst du Agali?
Agali
Du musst auf die Erde reisen,
mit Hilfe der Weisen,
ein Kind finden,
es nicht mehr entbinden.
Es mit dir nach Hause nehmen,
es wird Gwen Genesung geben.
Kinderaugen werden gebraucht,
Kinderseelen im selben Schicksal getaucht.
Kaja (verwirrt) Ich soll auf die Erde gehen und ein Kind finden, dass das selbe Schicksal hat, es mit ins Farbenland bringen und durch dieses Kind kann man Mutter retten?
Agali (Nickt)
Du musst jedoch 3 Dinge mitnehmen,
dies darf dir nicht entgehen.
Sonst brechen wir nicht den Bann,
und Gwen wird uns verlassen von fort an.
Du brauchst einen Stern,
die Freundschaft ist sein Kern.
Einen Sonnenstrahl brauchst du auch,
er gibt dem Leben seinen Hauch.
Und zu guter Letzt einen Kuss,
der die Liebe entfachen muss.
Kaja(mit leuchtenden Augen) Ich werde bringen was du erhoffst.
Agali
Bevor du gehst musst du erfahren,
das die Pforte nur geöffnet bleibt an drei Tagen.
Du musst dich beeilen,
darfst nicht zu lange auf der Erde verweilen.
Die Pforte öffnet sich heute Nacht,
um Viertel nach Acht.
Hinter dem großen Wackelstein,
passt auf du musst alleine sein,
(erhebt seine Flügel und fliegt fort)
(Agali fliegt ab)
Kaja(Kaja blickt hinauf zum Schloss) So soll es sein.
(Kaja geht ab)