Veröffentlicht am 20. März 2009, 4 Seiten
Kategorie Gedichte http://www.mystorys.de
Über den Autor:
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
Ich vermisse sie, die Meinungsvernichter, die in zu engen Anzügen die Trägheit ihres Lebens kaschieren. Die Ficker und Streuner. Die Toten und die Lebenden. Die nie Fragenden.
Es wird nicht mehr auf der Strasse gestorben. Die Luft stinkt nach Vergeßlichkeit. Eine Kombination aus Humanität und Wissen. Ich verzichte auf den sozialen Aspekt und verstecke mich hinter Frauen. Löst die Nabelschnüre, ich versinke in Erwartungen.
Ich vermisse die Propheten, die sich an den Pranger stellen und sich selber opfern. Die Wahrheit ist ein Gedicht aus Dreck. Eine Story in Gülle. Ein Essay im Dickdarm der Kunst.
Suchen wir die Opfer. Die, die sich nicht scheuten ein Mahnmal zu erschaffen. Ich habe sie verraten. Kein Hahn der krähte. Nichts.
Ich vermisse die Resultate, die sich heimlich in Büchern sammeln und der Nachwelt von der Zeit erzählen, die nicht paarungswillig war. Ein evolutionstechnisches Desaster. Ein irreperabler Schaden an den Grundwerten.
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
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MarionGKrass, hart und direkt - Deutliche Worte.
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LG Marion