Beschreibung
Es geht jetzt weiter. Michael erwacht an einem unbekannten Ort...
Ich hoffe ihr habt Spaß und ich freue mich über Kommentare und eventuelle Anregungen
Michael...Michael...eine Stimme drang leise in sein Ohr
...Michael wach auf... Mit schmerzverzehrtem Gesicht öffnete er die Augen und schaute sich um. Er lag auf einem harten, kalten Boden. Das einzige was er sah, war tiefe Dunkelheit. Nur leichte Silouetten
von steinigen Wänden zeichneten sich ab. Es sah aus wie eine alte Gasse. "Wo bin ich hier nur?"
Michael stand auf und ging langsam an einer der Wände entlang. Der Boden unter seinen Füßen war nass, doch er hörte seine Schritte nicht. Noch nicht einmal den kalten Wind, der durch sein Haar wehte. Als ob es keine Geräusche mehr gab, die Abwesenheit allen Lebens. Michael versuchte sich zu orientieren, suchte nach einer Lichtquelle. Schritt für Schritt ging er weiter an der Wand entlang. Seine Hände tasteten sich vorwärts und verkrampften sich plötzlich. In seinen Handflächen wurde es wärmer... immer wärmer. Er schaute auf seine Hände und bemerkte einen roten Fleck in beiden Handflächen und... die Flecken fingen an zu leuchten. Ein blutrotes Leuchten, zuerst schwach, doch dann wurde es stetig heller. Das rote Licht verbreitete sich komplett über seine Hände. Sie glühten förmlich. Völlig schockiert riss er seine Augen auf und versuchte zu schreien, doch er konnte nicht. Irgendetwas verschluckte seine Stimme. Er schrie aus voller Kraft, doch er konnte sich selbst nicht hören. Seine Finger zuckten unkontrolliert und bewegten sich wie von Geisterhand. Gesteuert wie eine Marionette zwangen seine Hände ihn auf die Knie. Die glühenden Hände wanderten auf den Boden in Richtung einer kleinen Nische an der Wand. Er spürte etwas. Eine nicht identifizierbare Verformung auf dem nassen, kalten Grund. Plötzlich wurde Michaels Kopf nach oben gerissen und er blickte in ein von Schatten bedecktes Gesicht. Angstschweiß lief von seiner Stirn herunter und tropfte von der Nasenspitze. Verkrampft versuchte er sich von dem seltsamen Gesicht abzuwenden, doch er war wie gelähmt. Wieder drang diese Stimme leise in sein Ohr.
Michael...suche...Michael....finde es...du musst es tun...
Kaum waren die Worte ausgesprochen, drang ein Schmerz durch seinen Kopf. Ein Pfeifen, noch heller als beim ersten mal. Nein! bitte nicht! Nicht schon wieder! schrie er in Gedanken. "Was willst du nur von mir? "
Stille... Dunkelheit... Ohnmacht